zur Startseite
© Ralph Larmann
6

Elbphilharmonie

Am 11. und 12. Januar 2017 wurde die Elbphilharmonie Hamburg feierlich eröffnet. Im Strom der Elbe, an drei Seiten von Wasser umgeben, ist das neue Konzerthaus ein Anziehungspunkt für alle Hamburger und für Gäste aus der ganzen Welt. Das spektakuläre Gebäude vereint drei Konzertsäle, einen großen Musikvermittlungsbereich, Gastronomie, ein Hotel und die öffentliche Plaza, die Besuchern einen einmaligen Panoramablick über die gesamte Stadt bietet. Künstlerische Qualität, Vielfalt und Zugänglichkeit prägen das musikalische Programm von Hamburgs neuem kulturellem Wahrzeichen.

Kontakt

Elbphilharmonie
Platz der Deutschen Einheit 4
D-20457 Hamburg

Telefon: +49 (0)40-357 666 0
E-Mail: info@elbphilharmonie.de

 

HamburgMusik gGmbH
Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft
Platz der Deutschen Einheit 4
D 20457 Hamburg

Telefon: +49 (0)40-357 666 0
E-Mail: info@elbphilharmonie.de
Bewertungschronik

Elbphilharmonie bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Elbphilharmonie

Festival

Internationales Musikfest Hamburg

Programmatische Höhepunkte zum Saisonfinale: Die großen Hamburger Orchester und hochkarätige Gäste widmen sich bei dieser Ausgabe mehr als fünf Wochen dem Motto »Liebe«.

Nach Themen wie Utopie, Glauben, Hoffnung und Natur steht das Internationale Musikfest Hamburg 2023 unter dem Motto Liebe. Zu Gast sind Stars wie Cecilia Bartoli, Barbara Hannigan und Yuja Wang, Jonas Kaufmann, Lang Lang, Maurizio Pollini und Krystian Zimerman. Sir John Eliot Gardiner feiert seinen 80. Geburtstag mit einem Brahms-Zyklus, die Wiener Philharmoniker reisen mit dem gefeierten Jakub Hrůša an. Traditionell bietet das Musikfest auch Gelegenheit für besondere Produktionen – von Gershwins »Porgy & Bess« über eine etwas andere Version von Schuberts »Die schöne Müllerin« bis zu einem musiktheatralischen Manifest des russischen Regisseurs Kirill Serebrennikov. Im Fokus steht mit Alfred Schnittke wieder ein bedeutender Komponist mit Hamburg-Bezug. Und auch jenseits der Klassik gibt es viel zu entdecken, unter anderem widmet sich ein kleiner Schwerpunkt der aktuellen französischen Chanson-Szene.

Dass das Musikfest stets zum fulminanten Höhepunkt der Saison wird, wäre ohne die Kräfte der Hamburger Klangkörper nicht möglich. Allen voran das NDR Elbphilharmonie Orchester, das mit Esa-Pekka Salonen sein neues Orgelkonzert aufführt. Kent Nagano bringt mit dem Philharmonischen Staatsorchester nach dem sensationellen Erfolg 2017 Jörg Widmanns Oratorium »ARCHE« zurück in die Elbphilharmonie. Auch die Symphoniker Hamburg und das Ensemble Resonanz steuern klug komponierte Programm bei.

Die Sopranistin Julia Bullock setzt mit der American Modern Opera Company Olivier Messiaens zwölfteiligen Zyklus »Harawi – Chant d’amour et de mort« in Szene, die Tallis Scholars präsentieren ein A-cappella-Programm um das »Hohelied der Liebe«. Ob Mendelssohns »Sommernachtstraum«, Prokofjews »Romeo und Julia« oder Schumanns ergreifende Chorballade »Vom Pagen und der Königstochter«, vieles im Musikfest-Programm nimmt ganz unmittelbar auf das Motto Liebe Bezug.

In drei Konzerten widmet sich das gefeierte Quatuor Modigliani außerdem den Streichquartetten Franz Schuberts. Die Pianistin Tamara Stefanovich zeigt Durchhaltevermögen bei einem rund fünfstündigen Sonaten-Marathon, und Alexander Melnikov präsentiert Klavierwerke prägender Komponist:innen der russischen Moderne.

Internationales Musikfest Hamburg bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Internationales Musikfest Hamburg

Kurs

Workshop: Klassiko Orchesterinstrumente

für Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene

Schnupperkurs Klassik

Wie halte ich eine Querflöte? Wie tief kommt der Kontrabass? Und kann man den Klang der Pauke auch im Bauch spüren? In den »Klassiko«- Kursen werden die Instrumente des Sinfonieorchesters untersucht und ausprobiert. Die Workshops sind auf das Alter der Teilnehmenden abgestimmt: Für kleine Hände liegen beispielsweise Achtel-Geigen bereit. Und zum Schluss spielen alle zusammen. Anfänger willkommen!

Bitte beachten Sie: Dieses Angebot richtet sich an Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren können an diesem Workshop nicht teilnehmen.

Workshop: Klassiko Orchesterinstrumente bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Workshop: Klassiko Orchesterinstrumente

Konzert

Michael Rettig & Clovis Michon: »Das Meer«

Kammerkonzert mit Videoinstallation

Michael Rettig, Klavier
Clovis Michon, Violoncello
Jobst von Berg, Video


»Das Meer« für Klavier, Video und Violoncello

Bilder der Unendlichkeit

Das Meer. Strand, Schiffe und Häfen. Seit jeher üben sie ihre Faszination auf den Menschen aus – Sinnbilder der Sehnsucht, des Fernwehs und der Unendlichkeit. Ein Dialog zwischen Klavier, Cello und den an der See entstandenen kontemplativen Videos von Jobst von Berg. Michael Rettig und Clovis Michon bewegen sich auf den Spuren einer zeitgenössischen Romantik. Ihre Musik sucht die Berührungspunkte zwischen Minimalismus, Avantgarde und klassischer Kammermusik. Melodiös, lyrisch, mit gelegentlichen eruptiven dissonanten Ausbrüchen.

Michael Rettig & Clovis Michon: »Das Meer« bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Michael Rettig & Clovis Michon: »Das Meer«

Konzert

Erregung Öffentlicher Erregung

Made in Hamburg

Erregung Öffentlicher Erregung band
Anja Kasten, vocals
Michael Hager, guitar
Laurens Maria Bauer, bass
Michael Schmid, drums
Philipp Tögel, synthesizer


80er-Jahre-Spirit – modern verpackt

»Ihre Songs tanzen zwischen Gesellschaft, Politik, Emotion und Banalem«, schreibt der Deutschlandfunk über die Band mit dem sprechenden Titel Erregung Öffentlicher Erregung. Die Attitüde des in Hamburg und Berlin ansässigen Quintetts erinnert an Punk und Neue-Deutsche-Welle-Bands wie Ideal oder Fehlfarben. Nach mehreren EPs präsentierten Anja Kasten (Gesang), Michael Hager (Gitarre), Laurens Bauer (Bass), Michael Schmid (Schlagzeug) und Philipp Tögel (Synthesizer) ihr erstes Album mit dem Titel »EÖE«, das im Do-It-Yourself-Charakter daherkommt und viele tanzbare, aber auch ruhige, sphärisch klingenden Stücke bereithält. In den 20 Songs geht es ehrlich und direkt um Themen wie Selbstentfremdung und wie es sich anfühlt, nicht mehr Anfang 20 zu sein. Nach pandemiebedingter Pause kann die Band ihre Musik, einschließlich neuem Album, nun endlich live mit dem Publikum teilen.

Erregung Öffentlicher Erregung bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Erregung Öffentlicher Erregung

Konzert

NDR Elbphilharmonie Orchester / Leonidas Kavakos / Herbert Blomstedt

NDR Elbphilharmonie Orchester
Leonidas Kavakos, Violine
Dirigent: Herbert Blomstedt


Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
Carl Nielsen: Sinfonie Nr. 5 op. 50

Musikalisch und menschlich erfüllend

Ein knappes Jahrhundert im Dienst der Musik: Im Juli 2023 wird Herbert Blomstedt 96 Jahre alt – und erfreut die Konzertwelt seit eh und je mit seiner akribischen, ernsthaften Durchdringung der großen Partituren des Orchesterrepertoires genauso wie mit seinem liebenswürdig-humorvollen Charisma. Seit seiner Zeit als Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters kehrt der jung gebliebene Altmeister, begleitet von Beigeisterungsstürmen seines Publikums, regelmäßig ans Pult des Hamburger Ensembles zurück. Konzerte mit Herbert Blomstedt sind ein nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich erfüllendes Erlebnis!

Nach Schubert, Brahms und Bruckner in den vergangenen Spielzeiten hat der Schwede diesmal ein hierzulande meist verkanntes Juwel der Sinfonieliteratur im Gepäck: die Fünfte Sinfonie des großen Dänen Carl Nielsen. 1922 uraufgeführt, ist sie die wohl kühnste Schöpfung des ohnehin stets originellen Komponisten. »Die Musik von Carl Nielsen atmet eine besondere, unergründbare Stimmung«, sagt Blomstedt. »Sie ist voll von dänischem Humor: sehr ernst und zugleich sehr lustig und doch erhaben.«

Als traditionellen Gegenpol zu Nielsens spannender Experimentierfreude interpretiert Leonidas Kavakos, ehemaliger NDR Residenzkünstler, das Violinkonzert von Johannes Brahms. Es findet sich in Ranglisten verlässlich unter den Top Ten der bekanntesten und beliebtesten Violinkonzerte aller Zeiten. Und auch die Wissenschaft räumt dem Meilenstein für Geiger einen Ehrenplatz in der Musikgeschichte ein, sei Brahms hier doch die Vollendung des »sinfonischen Konzerts« der Romantik gelungen.

Einführung: 19 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal

NDR Elbphilharmonie Orchester / Leonidas Kavakos / Herbert Blomstedt bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte NDR Elbphilharmonie Orchester / Leonidas Kavakos / Herbert Blomstedt

Jazz

Elbjazz

Hania Rani / Tomeka Reid Quartet / Lambert

Hania Rani, piano
Tomeka Reid, Quartet
Tomeka Reid, violoncello
Mary Halvorson, guitar
Jason Roebke, double bass
Tomas Fujwara, drums
Lambert, piano


Swing im Überfluss hoch überm Fluss

Beim »Elbjazz« ist der Hamburger Hafen Kulisse für ein einmaliges Musikereignis: Tausende von Besuchern begeistern sich seit 2010 für eines der größten europäischen Jazzfestivals, bei dem die unverwechselbare maritime Szenerie der Hansestadt auf spektakuläre Veranstaltungsorte trifft. Auch 2023 ist die Elbphilharmonie wieder Spielort des »Elbjazz«. Daneben finden die zahlreichen Konzerte und das Rahmenprogramm des zweitägigen Festivals an wechselnden Orten nördlich und südlich der Elbe statt.

Hinweis zum Ticketkauf: Da die Plätze in der Elbphilharmonie begrenzt sind, müssen sich Festivalbesucher:innen – zusätzlich zum Kauf eines Elbjazz-Festivaltickets – für die Konzerte in der Elbphilharmonie registrieren. Elbjazz-Festivaltickets sind erhältlich unter www.elbjazz.de. Dort können Ticketkäufer:innen direkt im Buchungsprozess ihres Elbjazz-Festivaltickets ein Konzert in der Elbphilharmonie hinzubuchen (Verfügbarkeit vorausgesetzt).

Elbjazz bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Elbjazz

Gespräch

Constantin Schreiber / Seraphina Kalze

»Glück im Unglück«

Constantin Schreiber, Moderation
Seraphina Kalze, Moderation


Good News

Der Tagesschau-Sprecher und Autor Constantin Schreiber und die Journalistin und Bloggerin Seraphina Kalze führen als charmante Gastgeber:innen und quirlige Performer:innen zusammen mit ungewöhnlichen Gästen durch den Abend. Und dieser hält so einige Überraschungen bereit.

Zum Beispiel, dass Moderatorin Seraphina Kalze eine tolle Sängerin ist. Oder dass sich Constantin Schreiber außerhalb des Nachrichtenstudios literarisch mit gesellschaftlichen und psychologischen Themen beschäftigt. Und hervorragend Klavier spielt! Beide eint ein Thema: Wie kann es gelingen, in Zeiten von dauerhaften intensiven »Bad News« das Glück festzuhalten? Deshalb soll der Abend ein glücklicher Abend werden, mit vorwiegend guten Nachrichten, spannenden Gästen und Musik.

Constantin Schreiber / Seraphina Kalze bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Constantin Schreiber / Seraphina Kalze

Konzert

Simeon-Orchester / Liv Migdal / Michi Komoto / Vilmantas Kaliunas

Mendelssohn Bartholdy / Grieg / Tschaikowsky

Simeon-Orchester
Liv Migdal, Violine
Michi Komoto, Klavier
Dirigent: Vilmantas Kaliunas


Felix Mendelssohn Bartholdy: Die Hebriden oder Die Fingalshöhle / Konzertouvertüre h-Moll op. 26
Edvard Grieg: Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16
Piotr I. Tschaikowsky: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35

Klänge des Nordens

Die Klänge des Nordens hört man besonders deutlich in Felix Mendelssohn Bartholdys Ouvertüre »Die Hybriden«. Die Musik des Stückes ist von den wilden Landschaften der Hebriden-Inseln vor der schottischen Küste inspiriert und vermittelt die Atmosphäre von geheimnisvollen Ruinen, rauen Klippen und stürmischen Gewässern, so wie Mendelssohn es selbst auf einer Fahrt zur Fingalshöhle auf den Hebriden nördlich der schottischen Küste erlebt hat.

Nordisch-romantisch ist auch das Klavierkonzert a-moll des norwegischen Komponisten Edward Grieg. Das Werk ist bekannt für seine einprägsamen Melodien und die kraftvolle Virtuosität des Klavierparts. Es entstand während eines Urlaubs in Søllerød, Dänemark und wurde 1869 in Kopenhagen uraufgeführt. Es verhalf dem jungen Komponisten zum Durchbruch, denn mit seinem Klavierkonzert hatte er die »Farben seines Heimatlandes« gefunden, wie der norwegische Dirigent Eivind Aadland es formuliert. Im Jahr 1878 entstand das einzige Violinkonzert Tschaikowskys, das nach anfänglich vernichtender Kritik seines Zeitgenossen und Musikkritikers Eduard Hanslick schnell die

Herzen des Publikums eroberte. Es zählt zu den bekanntesten und meistgespielten Violinkonzerten. Die Musik ist voller Emotionen, die slawisch-romantische Ausdruckssprache von Innigkeit und Tiefe erfüllt, und die virtuose Violinistin Liv Migdal wird mit dem furiose Finale die »Klänge des Nordens« ausklingen lassen.

Simeon-Orchester / Liv Migdal / Michi Komoto / Vilmantas Kaliunas bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Simeon-Orchester / Liv Migdal / Michi Komoto / Vilmantas Kaliunas

Jazz

Elbjazz

Norwegian Wind Ensemble with Marius Neset and Erlend Skomsvoll / Steve Turre Sextet / Sarah McCoy

Norwegian Wind Ensemble with Marius Neset and Erlend Skomsvoll 
Steve Turre Sextet
Sarah McCoy, vocals


Swing im Überfluss hoch überm Fluss

Beim »Elbjazz« ist der Hamburger Hafen Kulisse für ein einmaliges Musikereignis: Tausende von Besuchern begeistern sich seit 2010 für eines der größten europäischen Jazzfestivals, bei dem die unverwechselbare maritime Szenerie der Hansestadt auf spektakuläre Veranstaltungsorte trifft. Auch 2023 ist die Elbphilharmonie wieder Spielort des »Elbjazz«. Daneben finden die zahlreichen Konzerte und das Rahmenprogramm des zweitägigen Festivals an wechselnden Orten nördlich und südlich der Elbe statt.

Hinweis zum Ticketkauf: Da die Plätze in der Elbphilharmonie begrenzt sind, müssen sich Festivalbesucher:innen – zusätzlich zum Kauf eines Elbjazz-Festivaltickets – für die Konzerte in der Elbphilharmonie registrieren. Elbjazz-Festivaltickets sind erhältlich unter www.elbjazz.de. Dort können Ticketkäufer:innen direkt im Buchungsprozess ihres Elbjazz-Festivaltickets ein Konzert in der Elbphilharmonie hinzubuchen (Verfügbarkeit vorausgesetzt).

Elbjazz bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Elbjazz

Klavierkonzert

Eydís Evensen

»Bylur«

Eydís Evensen, Klavier

Notensturm

Die isländische Komponistin und Pianistin Eydís Evensen steht noch ganz am Beginn einer zweifelsfrei großartigen Karriere. Ihr Debüt-Album »Bylur« erschien 2021 inmitten der Pandemie. Aufgenommen wurde es in den Greenhouse Studios in Reykjavik von Mitbegründer und – so darf man wohl mittlerweile behaupten – einer isländischen Produzenten-Legende Valgeir Sigurðsson (Björk, Nico Muhly, Ben Frost). Anders als viele Alben zu dieser Zeit beschäftigt sich »Bylur«, das man mit »Stürme« übersetzen kann, aber nicht mit der Pandemie, vielmehr ist es das sehr persönliche Ergebnis von über 20 Jahren Kindheit und Erwachsenwerden mit unzähligen Höhen und Tiefen.

Eydís Evensen stammt aus der abgelegenen Stadt Blönduós im Norden Islands. Während dort der Wind über die karge Landschaft jagten, hörte Evensen in ihrer Kindheit die unterschiedlichste Musik von Tschaikowsky bis Led Zeppelin.

2021 schaffte sie es auf die Liste »Artist On The Rise 2021« des englischen Musikmagazins »The Line Of Best Fit«. Im April folgte dann die Veröffentlichung von »Bylur« auf dem neugegründeten Label XXIM Records (Sony). Ihrem einzigen Album steht bereits eine beachtliche Zahl an bemerkenswerten Auftritten gegenüber: ARTE Concert Festival (La Blogoteque) in Paris, eine ausverkaufte Headline Show in Londons Royal Albert Hall (Elgar Room) sowie Auftritte beim Iceland Airwaves, Eurosonic oder dem Reeperbahn Festival. Ihre »KEXP Live At Home«-Session ist die am häufigsten gesehene Ausgabe der At-Home-Serie mit mittlerweile über 3,3 Millionen Views.

Eydís Evensen bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Eydís Evensen

Konzert

NDR Elbphilharmonie Orchester / Leonidas Kavakos / Herbert Blomstedt

Brahms: Violinkonzert op. 77 / Nielsen: Sinfonie Nr. 5

NDR Elbphilharmonie Orchester
Leonidas Kavakos, Violine
Dirigent: Herbert Blomstedt


Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
Carl Nielsen: Sinfonie Nr. 5 op. 50

Einführung
10 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal

Musikalisch und menschlich erfüllend

Ein knappes Jahrhundert im Dienst der Musik: Im Juli 2023 wird Herbert Blomstedt 96 Jahre alt – und erfreut die Konzertwelt seit eh und je mit seiner akribischen, ernsthaften Durchdringung der großen Partituren des Orchesterrepertoires genauso wie mit seinem liebenswürdig-humorvollen Charisma. Seit seiner Zeit als Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters kehrt der jung gebliebene Altmeister, begleitet von Beigeisterungsstürmen seines Publikums, regelmäßig ans Pult des Hamburger Ensembles zurück. Konzerte mit Herbert Blomstedt sind ein nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich erfüllendes Erlebnis!

Nach Schubert, Brahms und Bruckner in den vergangenen Spielzeiten hat der Schwede diesmal ein hierzulande meist verkanntes Juwel der Sinfonieliteratur im Gepäck: die Fünfte Sinfonie des großen Dänen Carl Nielsen. 1922 uraufgeführt, ist sie die wohl kühnste Schöpfung des ohnehin stets originellen Komponisten. »Die Musik von Carl Nielsen atmet eine besondere, unergründbare Stimmung«, sagt Blomstedt. »Sie ist voll von dänischem Humor: sehr ernst und zugleich sehr lustig und doch erhaben.«

Als traditionellen Gegenpol zu Nielsens spannender Experimentierfreude interpretiert Leonidas Kavakos, ehemaliger NDR Residenzkünstler, das Violinkonzert von Johannes Brahms. Es findet sich in Ranglisten verlässlich unter den Top Ten der bekanntesten und beliebtesten Violinkonzerte aller Zeiten. Und auch die Wissenschaft räumt dem Meilenstein für Geiger einen Ehrenplatz in der Musikgeschichte ein, sei Brahms hier doch die Vollendung des »sinfonischen Konzerts« der Romantik gelungen.

NDR Elbphilharmonie Orchester / Leonidas Kavakos / Herbert Blomstedt bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte NDR Elbphilharmonie Orchester / Leonidas Kavakos / Herbert Blomstedt

Kammerkonzert

Philharmonisches Kammerkonzert

Bartók / Brahms / Hindemith

Hibiki Oshima, Violine
Felix Heckhausen, Violine
Maria Rallo Muguruza, Viola
Clara Grünwald, Violoncello
Ida Aldrian, Mezzosopran


Béla Bartók: Streichquartett Nr. 1 a-Moll Sz 40
Johannes Brahms: Ophelia-Lieder WoO 22
Paul Hindemith: Melancholie op. 13 für Frauenstimme und Streichquartett / nach Gedichten von Christian Morgenstern
Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett G-Dur KV 387

Der Klang von Lyrik und Drama

Die jungen Musiker:innen des Amaris Quartett aus den Reihen des Philharmonischen Staatsorchesters haben in diesem Kammerkonzert Mezzosopranistin Ida Aldrian aus dem Ensemble der Staatsoper Hamburg zu Gast. Während reine Streichquartettliteratur von Béla Bartók und Wolfgang Amadeus Mozarts das Programm eröffnet und beschließt, stehen dazwischen Kompositionen für Streichquartett und Singstimme.

Aus den Liedern von Johannes Brahms, denen Texte aus William Shakespeares »Hamlet« zugrunde liegen und Paul Hindemiths »Melancholie« nach Gedichten über Einsamkeit von Christian Morgenstern sprechen düster bewegende Emotionen. Die Transkription der Brahms-Lieder für Singstimme und Streichquartett von Aribert Reimann hält sich eng an das romantische Original. Obgleich Bartók und Mozart ihren Streichquartetten kein Programm zugrunde legten, knüpfen sie in ihrem emotionalen Gestus unmittelbar an die Liedkompositionen an: Bartók quälte zur Entstehungszeit eine unerwiderte Liebe zu der Geigerin Stefi Geyer – in einem Brief an sie bezeichnete er den ersten Satz seines Werkes gar als »Trauerklage«. Mozarts Komposition entspringt dem Jahr 1782, einem Schicksalsjahr der Klassik, das den Durchbruch einer jungen Künstlergeneration bedeutete. Umgeben von der Uraufführung von Friedrich Schillers »Die Räuber« und der Entstehung von Johann Wolfgang von Goethes »Erlkönig« ist Mozarts Komposition gleichsam als Aufbruch zu einer Dramatik zu verstehen, die sich auch in der reinen Instrumentalmusik niederschlug.

Philharmonisches Kammerkonzert bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Philharmonisches Kammerkonzert

Kurs

Workshop: Kosmos Percussion

für Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene

Rhythmen aus aller Welt

Schlaginstrumente sind so alt wie die Menschheit selbst. In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden einige besonders spannende Exemplare kennen, darunter Schellen und Trommeln aus Asien, Südamerika und der Karibik. Unter Anleitung von Profis werden mitreißende landestypische Rhythmen erarbeitet. Und zum Schluss trommeln alle gemeinsam.

Bitte beachten Sie: Dieses Angebot richtet sich an Personen ab 6 Jahren.
Kinder unter 6 Jahren können an diesem Workshop nicht teilnehmen.

Workshop: Kosmos Percussion bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Workshop: Kosmos Percussion

Klavierkonzert

Francesco Piemontesi / Klavierabend

Pianomania: Schuberts Sonaten

Francesco Piemontesi, Klavier

Franz Schubert: Sonate G-Dur D 894 »Fantasiesonate«
Franz Schubert: Sonate B-Dur D 960

Geburt eines Mythos

Der Bayerische Rundfunk bezeichnete Francesco Piemontesis Schubert-Interpretationen als »Sternstunde«. Zu Recht, denn nur wenigen Pianisten gelingt es, den Charakter dieser Musik in ihrem Spiel so überzeugend umzusetzen, wie dem 1983 geborenen Schweizer. In der Verbindung von Dramatik und tiefer Innerlichkeit spürt man nicht zuletzt den Einfluss von Piemontesis Mentor, dem großen Pianisten-Guru Alfred Brendel.

Mit den Sonaten D 894 und D 960 stehen zwei echte Schwergewichte auf dem Programm. Der überbordenden Fantasie, der kaum beherrschbaren Flut an Einfällen, mit der Schubert auf die formalen Herausforderungen reagiert, verdankt das erste der beiden Stücke seinen Namen.

Mit dem auch als »große B-Dur-Sonate« bezeichneten Werk D 960 schließlich beendet der Komponist sein Sonaten-Schaffen. Durch die unendliche Tiefe und Weite der Melodien im ersten Satz, aber auch durch die kaum mehr in Worte zu fassende Schwermut des zweiten, wirkt sie wie ein Werk des Abschieds. Tatsächlich starb Schubert nur wenige Monate nach der Fertigstellung im August 1828. Mit ihrer Wiederentdeckung durch Robert Schumann wurde die »große B-Dur-Sonate« wenige Jahrzehnte später zum Mythos.

Francesco Piemontesi / Klavierabend bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Francesco Piemontesi / Klavierabend

Konzert

NDR Vokalensemble / Ensemble Schirokko / Klaas Stok

Claudio Monteverdi: Marienvesper

NDR Vokalensemble
Ensemble Schirokko Hamburg
Leitung: Klaas Stok


Claudio Monteverdi: Vespro della Beata Vergine »Marienvesper«

Schaulauf der kompositorischen Fähigkeiten

Von der ersten bis zur letzten Note beweist die »Marienvesper« die ganze Bandbreite des Könnens ihres Schöpfers – schließlich bewarb sich Claudio Monteverdi mit diesem Werk 1610 vermutlich als Musicus beim Vatikan. Und so gibt der Komponist hier einen Schaulauf all seiner Fähigkeiten. Mit der Oper »LʼOrfeo« hatte sich Monteverdi gerade erst als Vorreiter eines neuen musikalischen Genres positioniert. Fortschrittlich arbeitet er auch in seine »Marienvesper« die neuen Errungenschaften ein: melodiereichen Sologesang, einfallsreich begleitet vom Orchester. Gleichzeitig präsentiert er sich als Bewahrer der Tradition.

So überführt Monteverdi die gregorianischen Psalmentöne in ein Stimmengeflecht kunstvoller Mehrstimmigkeit. Und demonstriert somit, dass er die Kontrapunktkünste der alten Niederländer durchaus studiert hat »mit heißem Bemühn«. Doch Monteverdis berufliche Ambitionen liefen ins Leere. Vielleicht war sein musikalisches Wunderwerk zu gewagt für die päpstlichen Ohren?

Heute jedenfalls gilt die »Marienvesper« als Monteverdis wohl berühmtestes Sakralwerk. Mit höchster Kunstfertigkeit vereint es die gegensätzlichen Stile von Renaissance und Frühbarock, Tradition und (damaliger) Moderne.

NDR Vokalensemble / Ensemble Schirokko / Klaas Stok bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte NDR Vokalensemble / Ensemble Schirokko / Klaas Stok

Konferenz

New Work Experience 2023

Konferenz zur Zukunft der Arbeit

Neue Impulse

Die New Work Experience (NWX) ist die größte Konferenz zur Zukunft der Arbeit im deutschsprachigen Raum. In diesem Jahr widmet sie sich dem Motto »Work Forward«. Nationale und internationale Vordenker:innen, Pionier:innen und Macher:innen antworten darin auf die immensen Herausforderungen unserer Zeit. So sprechen zum Beispiel ein Erkenntnistheoretiker und eine Generationsexpertin über die drängenden Fragen der Erneuerung: Was hindert Menschen an Veränderung? Wie verändert KI die Arbeit von morgen? Warum ist New Work der Hebel für Veränderung? Bereits Speaker:innen wie Frithjof Bergmann, Frédéric Laloux, Ricardo Semler, Janina Kugel, Jutta Allmendinger oder Joschka Fischer haben auf den NWX-Bühnen über Trends zur Arbeitswelt von morgen diskutiert.

New Work Experience 2023 bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte New Work Experience 2023

Konzert

Quatuor Diotima / Mark Simpson

Portrait Thomas Larcher / NDR das neue werk

Quatuor Diotima
YunPeng Zhao, Violine
Léo Marillier, Violine
Franck Chevalier, Viola
Pierre Morlet, Violoncello
Mark Simpson, Klarinette


Misato Mochizuki: Brains
Thomas Larcher: Streichquartett Nr. 5 (Uraufführung) / Kompositionsauftrag von Elbphilharmonie Hamburg
Bruno Mantovani: Streichquartett Nr. 7
Thomas Adès: Alchymia / Kompositionsauftrag von NDR das neue werk

Streichquartett Plus

Zeitgenössische Musik ist die Spezialität des Quatuor Diotima. Neben drei modernen Streichquartetten inklusive einer Uraufführung spielt das Ensemble aus Paris auch ein Klarinettenquintett mit dem Briten Mark Simpson. »Eines der Wunder dieses Jahrhunderts« sieht die Zeitung The Times in der Musik Thomas Larchers – ob die Uraufführung seines fünften Streichquartetts wieder für Jubelstürme sorgen wird? Das Werk beauftragt hat die Elbphilharmonie, die dem österreichischen Komponisten in dieser Saison einen Schwerpunkt widmet.

Ähnlich viel Spannung verspricht die deutsche Erstaufführung einer Komposition des britischen Tausendsassas Thomas Adès. Sein Klarinettenquintett »Alchymia« (2021) ist ein Auftragswerk für die Konzertreihe NDR das neue werk.

Auch einen Hauch Heimat hat das Quatuor Diotima im Gepäck: Ein neues Werk der japanischen Komponistin und Wahlpariserin Misato Mochizuki sowie ein frenetisches Streichquartett (2020) von Bruno Mantovani, dem langjährigen Direktor des Pariser Konservatoriums, runden das fortschrittliche Programm mit einer französischen Note ab.

Einführung mit Verena Mogl
18:30 Uhr / Elbphilharmonie, Kleiner Saal

Quatuor Diotima / Mark Simpson bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Quatuor Diotima / Mark Simpson

Konzert

Sächsische Staatskapelle Dresden / Christian Thielemann

Mahler: Sinfonie Nr. 3

Sächsische Staatskapelle Dresden
Damen des Sächsischen Staatsopernchors Dresden
Kinderchor der Semperoper Dresden
Christa Mayer, Alt
Dirigent: Christian Thielemann


Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll für Alt, Knabenchor, Frauenchor und Orchester

Mit Fingerspitzengefühl

Gut Ding will Weile haben. An dem, was der Volksmund zu sagen hat, ist doch immer wieder etwas Wahres dran. Im Leben Christian Thielemanns hat es etwa seine Zeit gebraucht, bis sich der Dirigent und Spezialist für die sinfonische Hochromantik mit Gustav Mahler anfreunden konnte. Erst seit etwas mehr als einem Jahrzehnt und mit Bedacht hat er sich Mahler genähert. Ein Zeichen, wie ernst er dessen tief durchgeistigtes Schaffen nimmt. Man muss sich jedes Details bewusst machen, ist Thielemann sicher, und muss »feinste Schräubchen drehen, wo man glauben könnte, man greift tief in den Farbtopf«. Mit der Sächsischen Staatskapelle, deren Geschicke er seit 2012 als Chefdirigent leitet, lässt er sich allerdings nur zu gerne auf Mahler ein, denn Orchester und Dirigent sind zu einer Einheit zusammengewachsen, die von gegenseitigem Vertrauen ebenso geprägt ist wie von künstlerisch absolutem Einklang.

Sächsische Staatskapelle Dresden / Christian Thielemann bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Sächsische Staatskapelle Dresden / Christian Thielemann

Konzert

Anna Meredith

Anna Meredith, live electronics
Jack Ross, guitar, vocals
Maddie Cutter, violoncello
Tom Telly, tuba
Sam Wilson drums, percussion


Unkonventionell und unberechenbar

Der Blick auf die Statistik spricht Bände: Nur ein Bruchteil der weltweit aufgeführten klassischen Musik wurde von Frauen geschrieben. Und auch in der postmodernen Welt des Komponierens geht es noch immer wenig divers zu. Zeit, das zu ändern. Ganz vorne mit dabei: Die britische Komponistin Anna Meredith. Sie war Composer-in-Residence des BBC Scottish Symphony Orchestra, Gewinnerin des schottischen »Album of the Year 2016«. Ihr Debüt-Album »Varmints« wurde vielfach von der Kritik gefeiert und auch das zweite Album »FIBS« gewann wohlverdient die Auszeichnung »Album of the Year 2019« von Electronic Music.

Mit kreativem Enthusiasmus, fiebriger Intensität und einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein wechselt sie zwischen klassischer Tradition und Artsy Pop, mischt Prog-Rock mit Techno-Elementen, entlockt den bekannten Instrumenten neue Klangkulissen, die in einem frenetischen Soundtrack des heutigen Zeitgeists gipfeln.

Ihr kreatives Wirbeln, ihre Unberechenbarkeit, ihre unerschöpfliche Muse scheint dabei genau das zu verbinden, was wir in der Zukunft brauchen – Weitsicht, Facettenreichtum und starke Persönlichkeiten, die sich auf die mutige Suche nach neuen Horizonten machen.

Anna Meredith bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Anna Meredith

Konzert

NDR Elbphilharmonie Orchester / Rudolf Buchbinder / Marek Janowski

Schumann: Klavierkonzert op. 54 / Brahms: Sinfonie Nr. 2

NDR Elbphilharmonie Orchester
Rudolf Buchbinder, Klavier
Dirigent: Marek Janowski


Robert Schumann: Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Brahms, von Schumann empfohlen

»Er heißt Johannes Brahms, kam von Hamburg, dort in dunkler Stille schaffend …« Mit diesen Worten begann Robert Schumann in seinem Zeitungsaufsatz »Neue Bahnen« 1853 eine legendär gewordene Lobeshymne auf den damals noch völlig unbekannten, gerade 20-jährigen Freund und Kollegen. Der Rest ist Geschichte: Bis zum Ende des Jahrhunderts wurde Brahms zur (fast) unangefochtenen Koryphäe auf dem Feld der Instrumentalmusik. Mit seinen vier Sinfonien hinterließ der Meister ein Vermächtnis europäischer Orchesterkunst, das für viele Musiker:innen bis heute zum Besten gehört, was man unter die Finger kriegen kann. Insbesondere beim NDR Elbphilharmonie Orchester nehmen die Sinfonien des gebürtigen Hamburgers natürlich seit eh und je einen Sonderstatus ein.

In diesem Konzert treffen beide nun aufeinander: der damals »neue Stern« Brahms und sein Freund und Förderer Schumann. Marek Janowski, weltweit gerühmt für seine Interpretationen des deutschen romantischen Repertoires, nimmt sich Brahm’ Zweiter Sinfonie an. Mit ihrer gelösten D-Dur-Stimmung und ihren liedhaft-lyrischen Themen gilt die Sinfonie als des Komponisten »Pastorale«.

Davor widmet sich Rudolf Buchbinder dem Klavierkonzert von Schumann, mit dem dieser gewissermaßen den Prototyp des romantischen Klavierkonzerts schuf. Indem er auf größtmögliche Gleichberechtigung von Solopart und Orchester setzte, wandte er sich explizit gegen die Virtuosenstücke seiner Zeit, wo das Orchester »das bloße Zusehen« habe. Wer Buchbinders Interpretation des a-Moll-Werks bei seinem letzten NDR Gastspiel im Vorfeld seines 75. Geburtstags im Radio-Livekonzert gehört hat, weiß, was für ein Schumann-Fest hier zu erwarten ist.

Einführung
19 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal

NDR Elbphilharmonie Orchester / Rudolf Buchbinder / Marek Janowski bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte NDR Elbphilharmonie Orchester / Rudolf Buchbinder / Marek Janowski

Chor

Hamburger Liedertafel / Albert Schweitzer Jugendorchester

200 Jahre Chormusik in der Hansestadt

Hamburger Liedertafel von 1823
Bengelsstimmen
Männerchor Quartett Mozart
Männerchor Salia
Voci Amabili 
Polizeichor Hamburg
Seemanns-Chor Hamburg
Kanemaki-Chor Hamburg
Johannes-Brahms-Chor Hamburg
Chorensemble Goethe
MGV Selsingen, Chor
Zöllner Männerchor
Männerchor Nottensdorf
Albert Schweitzer Jugendorchester
Leitung: Tom Kessler
Leitung: Torben Tietz
Leitung: René Mense
Leitung: Hans Thiemann
Leitung: Hartig Willenbrock
Leitung: Peter Blail
Leitung: René Clair
Leitung: Sebastian Beckedorf
Dr. Inka Stubbe, Leitung
Gesamtleitung: Kazuo Kanemaki


Joseph Rheinberger: Abendlied op. 69/3 / Drei geistliche Gesänge
Georg Friedrich Händel: Halleluja / Chorsatz aus dem Oratorium »Messiah« HWV 56
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 / 3. Satz: Poco Allegretto / 4. Satz: Allegro
Edvard Grieg: Landkjending / Landerkennung op. 31
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125, »Ode an die Freude«
sowie bekannte Poplieder

Aktive Hamburgensie

Zuerst haben sie Napoleons Besatzungstruppen aus Norddeutschland vertrieben, dann gründeten die Freiheitskämpfer 1823 einen Männerchor. Ihr erster Chorleiter, der Komponist Albert Methfessel, formte aus Hamburger Kaufleuten, Professoren, Anwälten und Logenbrüdern die »Hamburger Liedertafel«, die mit ihren Konzerten und Auftritten in zwei Jahrhunderten das kulturelle Leben der Hansestadt prägte.

Nun feiert Norddeutschlands ältester Männerchor mit einem Feuerwerk aus Liedern der Romantik, Pop und Hamburger Gassenhauern sein 200-jähriges Jubiläum, begleitet von befreundeten Chören und dem Albert-Schweitzer-Jugendorchester.

Die »Hamburger Liedertafel von 1823« ist der drittälteste Verein in Hamburg, erhielt bereits verschiedene Auszeichnungen und ist berechtigt, das Hamburger Stadtwappen zu führen. Der Chor sang 1828 die Premiere der Hamburg-Hymne »Stadt Hamburg an der Elbe Auen« und 1841 die Uraufführung des Deutschlandliedes, das 1922 deutsche Nationalhymne wurde.

Stets stimmgewaltig und oft in Frack und Zylinder, schufen die Sänger der Liedertafel den musikalischen Rahmen für fast alle Hamburger Großereignisse. Sie begleiteten Senat und Bürgerschaft beim Umzug der Börse, der Grundsteinlegung und späteren Einweihung des Rathauses und der Eröffnung bedeutender Institutionen und Unternehmen.

Im Jahr 2019 hat sich der Chor Bengelsstimmen als »Joint Generation-Projekt« gegründet. Die Mitglieder sind alle im Alter zwischen 20 und 35 Jahren und treten in T-Shirts und Sneakern vor einem wachsenden Publikum auf. Verbunden mit der Hamburger Liedertafel sind sie durch gemeinsame Auftritte, die Freude am Singen und die Liebe zu Hamburg.

Hamburger Liedertafel / Albert Schweitzer Jugendorchester bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Hamburger Liedertafel / Albert Schweitzer Jugendorchester

Konzert

Blind Date

Überraschungskonzert in der Elbphilharmonie

Alles ist möglich

Das Licht wird gedimmt, die Stimmen werden leiser, die Tür öffnet sich – und ein ganzer Saal wartet gebannt, wer da wohl auf die Bühne tritt: Beim »Blind Date« weiß das Publikum im Voraus nie, was es hören wird. Von Klassik über Jazz bis Pop ist alles möglich.

Blind Date bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Blind Date

Konzert

Igudesman & Joo

»And Now Rachmaninoff«

Igudesman & Joo
Aleksey Igudesman, Violine
Hyung-ki Joo, Klavier


Klassik mit Witz

»Wie passen klassische Musik und Comedy zusammen, ohne dass Klassik ins Lächerliche gezogen wird oder das komische Element zugunsten der Musik zu kurz kommt? Das Duo Igudesman & Joo zeigt, dass dies sehr wohl möglich ist.« (BR Klassik) Aleksey Igudesman und Hyung-ki Joo sind zwei klassische Musiker, die in ihren Shows Humor mit klassischer Musik und Aspekten aus der Popkultur auf höchstem Niveau verbinden.

Ihre Videos wurden über 35 Millionen Mal auf Youtube gesehen, und ihre Auftritte und Interviews wurden in vielen Ländern im Fernsehen übertragen. Die beiden Ausnahmekünstler fühlen sich in klassischen Konzertsälen genauso wohl wie in Stadien vor einem Publikum von 18.000 Menschen und mehr. Dabei erfüllen sie sich ihren sehnlichen Wunsch, klassische Musik einem breiten und jungen Publikum zugänglich zu machen und gleichzeitig das traditionsbewusste Publikum zum Staunen zu bringen und zu begeistern.

Igudesman & Joo bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Igudesman & Joo

Konzert

Elbphilharmonie Familienorchester

Smetana / Kalz / Gershwin

Elbphilharmonie Familienorchester
Christine Philippsen, Dirigentin


Bedřich Smetana: Vltava (Die Moldau) / Sinfonische Dichtung / aus: Má vlast (Mein Vaterland) Bearbeitung von Thomas Stapf
Christoph Kalz: In 80 Takten um die Welt (UA)
George Gershwin: Rhapsody in Blue / Bearbeitung für Orchester ohne Klavier von Jerry Brubaker

Musikalische Weltreise für Groß und Klein

Im Familienorchester der Elbphilharmonie wachsen ca. 100 Menschen aus drei Generationen zu einer musikalischen Großfamilie zusammen. Kinder, Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel, Nichten und Neffen, ziehen hier gemeinsam an einem Strang, um einmal im Jahr ein großes Konzertprogramm auf die Beine zu stellen. Die Werke werden so arrangiert, dass alle, groß und klein, voll auf ihre Kosten kommen – egal, ob Anfänger:in oder Profi. »Das ist ein unglaublicher Geist hier«, freut sich die Dirigentin Christine Philippsen von der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg, die die wöchentlichen Proben des Orchesters leitet.

In diesem Jahr begeben sich die Mitglieder auf eine musikalische Weltreise. Der Beginn liegt in Tschechien, wo Bedřich Smetanas in seiner sinfonischen Dichtung »Die Moldau« dem schlängelnden Flussverlauf seines Heimatgewässers ein Denkmal setzte. Danach führt ein neues Stück von Christoph Kalz »In 80 Tagen um die Welt« – man darf gespannt sein, wohin die Reise überall führt. Der Abschluss liegt in Amerika, genauer im »Big Apple«: in New York. Dort komponierte George Gershwins seine weltberühmte »Rhapsody in Blue«, die klassische Musik mit typisch amerikanischem Jazz und Blues verbindet.

Elbphilharmonie Familienorchester bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Elbphilharmonie Familienorchester

Konzert

Sigur Rós & London Contemporary Orchestra

Sigur Rós
London Contemporary Orchestra
Dirigent: Robert Ames


Sigur Rós is back

Eine der größten und einflussreichsten Post-Rock-Bands des 21. Jahrhunderts macht in der Elbphilharmonie Station! Und als wäre das nicht schon aufregend genug, kommt Sigur Rós dabei auch noch in außergewöhnlicher Besetzung, zusammen mit dem London Contemporary Orchestra – und stellt neben bekannten Stücken brandneue Musik des nächsten Albums vor.

Dass Sigur Rós nun zusammen mit einem Orchester auf Tour geht, ist auch für die Band eine Premiere. Zur Besetzung zählt neben Sänger Jónsi und Bassist Georg Holm auch wieder der Keyboarder und Multiinstrumentalist Kjartan Sveinsson. Er hatte Sigur Rós 2013 verlassen, um sich eigenen Projekten zu widmen, 2022 kehrte er zur Band zurück.

Gegründet 1994 in Reykjavík, gelang Sigur Rós der internationale Durchbruch mit dem 1999 veröffentlichten Album »Ágætis byrjun« (Ein guter Anfang), von dem sich unter anderem die britische Band Radiohead so begeistert zeigte, dass sie Sigur Rós als Support auf ihre Tour einlud. Seitdem haben sich die Isländer mit ihrer ätherischen Musik, die sich zwischen Art Rock, Klassik und Ambient bewegt, eine weltweite Fangemeinde erspielt.

Dabei gingen die Musiker immer wieder unkonventionelle Wege: So kauften sie Anfang der 2000er Jahre etwa ein altes Schwimmbad nahe Reykjavik, bauten es zu einem Studio um und nahmen dort mehrere Alben auf. 2014 hatten sie, verkleidet als Hochzeitssänger, einen Gastauftritt in der Erfolgsserie »Game of Thrones«. 2016 fuhren sie für das Projekt »Route One« mit dem Auto die gesamte isländische Ringstraße ab, übertrugen die 1332 km lange Reise auf YouTube und unterlegten sie mit einem 24-stündigen Soundtrack. Und unkonventionell ist nicht zuletzt auch die Herangehensweise von Sänger Jónsi: Er singt mit seiner Falsettstimme mal auf Isländisch, mal in einer Fantasiesprache – und spielt seine E-Gitarre mit einem Cellobogen.

Sigur Rós & London Contemporary Orchestra bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Sigur Rós & London Contemporary Orchestra

Konzert

Haydn: Die Jahreszeiten

Hamburger Bachchor St. Petri / Harvestehuder Kammerchor / Elbipolis Barockorchester / Thomas Dahl

Hamburger Bachchor St. Petri
Harvestehuder Kammerchor
Elbipolis Barockorchester Hamburg
Mara Mastalir, Sopran
Georg Poplutz, Tenor
Matthias Helm, Bass
Leitung: Thomas Dahl


Joseph Haydn: Die Jahreszeiten / Oratorium für Soli, Chor und Orchester Hob. XXI:3

»Die Jahreszeiten« von Joseph Haydn sind das letzte Oratorium Haydns. Zusammen mit seiner Schöpfung zählt es zu den zentralen Werken der Chorsinfonik. Das Werk folgt in seinen vier Teilen dem Jahreslauf mit Frühling, Sommer, Herbst und Winter und bildet gleichzeitig sinnbildlich den Lebenslauf des Menschen ab. Die Schönheit der Natur, der Schrecken eines Gewitters, die Freuden der Jagd und der Weinlese stehen neben geistlichen Chören und Arien, die erkennen lassen, dass das ländliche Leben des 18. Jahrhunderts noch klar im Rahmen der göttlichen Ordnung gedeutet wurde. »Die Jahreszeiten« werden von drei international renommierten Solisten, zwei Chören und einem großen Orchester auf Originalinstrumenten aufgeführt.

Haydn: Die Jahreszeiten bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Haydn: Die Jahreszeiten

Kammerkonzert

NDR Kammerkonzert

Finale mit Roland Greutter

Roland Greutter, Violine
Rodrigo Reichel, Violine
Jan Larsen, Viola
Teresa Schwamm-Biskamp, Viola
Christopher Franzius, Violoncello
Andreas Grünkorn, Violoncello
Ekkehard Beringer, Kontrabass
Gaspare Buonomano, Klarinette
David Spranger, Fagott
Jens Plücker, Horn


Arnold Schönberg: Verklärte Nacht / Streichsextett d-Moll op. 4
Franz Schubert: Oktett F-Dur D 803

Kammermusik als Finale

Seit mehr als 40 Jahren spielt Roland Greutter die – nicht nur sprichwörtliche – »Erste Geige« im NDR Elbphilharmonie Orchester: Als Koordinierter Erster Konzertmeister des Ensembles seit 1982 hat er große musikalische Höhepunkte mitgestaltet, unzählige Konzertmeistersoli und Violinkonzerte sowie immer wieder auch Kammermusikprogramme interpretiert. Zum Abschluss seiner letzten Spielzeit im aktiven Dienst des NDR spielt er ein opulentes Kammerkonzert in Traumbesetzung: Gemeinsam mit neun Solist:innen des NDR Elbphilharmonie Orchesters widmet er sich groß besetzter Kammermusik von Arnold Schönberg und Franz Schubert.

Die beiden Werke des Programms stehen genau auf der Schwelle zwischen Ensemble- und Orchestermusik und sind dem vielseitigen Profil Roland Greutters somit wie auf den Leib geschnitten: Schönbergs Streichsextett »Verklärte Nacht«, das nicht zufällig auch in einer Streichorchesterfassung existiert, reizt die klanglichen Möglichkeiten sechs solistischer Musiker:innen in einem spätromantisch-expressionistischen Gefühlsbad bis an die Grenzen aus. Und Franz Schubert komponierte sein kolossales Oktett für eine gemischte Besetzung aus Bläsern und Streichern – nach eigenen Worten – bereits »auf dem Weg zur großen Sinfonie«.

NDR Kammerkonzert bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte NDR Kammerkonzert

Konzert

Martha Argerich Festival / Eröffnungskonzert

Symphoniker Hamburg
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
Martha Argerich, Klavier
Dirigent: Sylvain Cambreling


Ludwig van Beethoven: Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80
Hector Berlioz: Symphonie fantastique / Episode de la vie d’un artiste op. 14

Zwei Visionen, zwei Gipfelwerke, hier zum Himmel weisend, da die Abgründe des Jüngsten Gerichts vor Augen: Beide Visionäre, Beethoven und Berlioz, eint ihre zutiefst dem Menschlichen verschriebene Musik, beide haben enorm kraftvolle Farbspiele entworfen, die überwältigen und gleichzeitig die Fantasien beflügeln. Eine faszinierende Gegenüberstellung in dieser Opening Night des Martha Argerich Festivals.

Beethovens himmelhochjauchzende Chorfantasie – auch die »Kleine Neunte« genannt – mit ihrem fantastischen Klavierpart huldigt »unsers Lebens Harmonien« und reißt in ihrem Jubel jede Menschenseele mit. Berlioz’ überbordend fantastische Liebeskummer-Sinfonie lässt alle Leidenschaften frei, bis aus der Verzweiflung über die unerwiderte Liebe nur noch eines bleibt: die gewaltsame Entfremdung bis zum grandiosen »Hexensabbat«. Eine Frühsommernacht als Fantasie fantastique: Mitreißender kann ein Martha Argerich Festival kaum starten.

Bitte beachten Sie: Das ursprünglich geplante Programm mit Anne Schwanewilms und Arnold Schönbergs »Erwartung« wird ersetzt. In der ersten Hälfte erklingt nun Ludwig van Beethovens Fantasie für Klavier, Chor und Orchester mit Martha Argerich und dem Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Martha Argerich Festival / Eröffnungskonzert bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Martha Argerich Festival / Eröffnungskonzert

Klavierkonzert

Riopy

Riopy, piano

Tastenträumer und Virtuose

Riopy ist Pianist und Komponist, Tastenträumer und Virtuose. Seine Werke sind bekannt aus Dokumentarfilmen, Trailern für oscarprämierte Kinofilme, preisgekrönten Werbefilmen sowie Meditations- und Yoga-Apps. Nach seiner erfolgreichen Tour 2022 mit ausverkauften Konzerten kommt Riopy nun erneut nach Deutschland und macht auch Halt im Kleinen Saal der Elbphilharmonie.

Riopy veröffentlichte 2018 sein gleichnamiges Debütalbum. Es folgten die Alben »Tree Of Light«, das im Januar 2022 Platz 1 der »Billboard Classical Album Charts« erreichte, nachdem es sich über 70 Wochen lang in den Top-10-Charts gehalten hatte, und »Bliss«. Seine Musik ist durchdrungen von großer Virtuosität, einzigartigem Rhythmus und völliger Freiheit des Ausdrucks und begeistert nicht nur Liebhaber:innen populärer Musik im Stile von Ludovico Einaudi, Max Richter oder Nils Frahm.

Jean-Philippe Rio-Py, 1983 in Frankreich geboren und aufgewachsen, brachte sich in jungen Jahren das Klavierspielen selbst bei und begann früh eigene Stücke zu komponieren. Später ging er nach London, um von seiner Musik zu leben. Dort wurde Steinway & Sons auf ihn aufmerksam und Riopy wurde »Young Steinway Artist«. Konzerte in der Steinway Hall und dem Londoner Royal Opera House folgten, sowie schließlich weitere gefeierte Auftritte weltweit.

Riopy bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Riopy

Klavierkonzert

Klavierabend: Jan Lisiecki

Chopin

Jan Lisiecki, Klavier

Frédéric Chopin:
Étude C-Dur op. 10/1
Nocturne c-Moll op. posth. BI 108
Étude a-Moll op. 10/2
Nocturne E-Dur op. 62/2
Étude E-Dur op. 10/3
Étude cis-Moll op. 10/4
Nocturne cis-Moll op. 27/1
Nocturne Des-Dur op. 27/2
Étude Ges-Dur op. 10/5
Étude es-Moll op. 10/6
Nocturne Es-Dur op. 9/2
Nocturne c-Moll op. 48/1

Frédéric Chopin:
Nocturne g-Moll op. 15/3
Étude C-Dur op. 10/7
Nocturne F-Dur op. 15/1
Étude F-Dur op. 10/8
Étude f-Moll op. 10/9
Nocturne b-Moll op. 9/1
Étude As-Dur op. 10/10
Nocturne As-Dur op. 32/2
Étude Es-Dur op. 10/11
Nocturne cis-Moll op. posth. BI 49
Étude c-Moll op. 10/12 »Revolutionsetüde«

Visitenkarte Chopin

Die New York Times nennt ihn »einen Pianisten, der jeder Note Bedeutung verleiht«. Mit einfühlsamen Interpretationen, brillanter Technik und einem noch dazu überaus sympathischen Auftreten gehört Jan Lisiecki zu den besten Pianisten seiner Generation und ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Bei seinen Konzerten als Solist oder an der Seite namhafter Orchester wie dem London Symphony Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, der Academy of St Martin in the Fields oder dem Züricher Kammerorchester ist ein Komponist sein wiederkehrender Begleiter: Frédéric Chopin, dessen ebenfalls polnische Wurzeln vielleicht der Grund dafür sind, dass Lisiecki seit Beginn seiner Karriere immer wieder zu dessen Werken zurückkehrt. Der Komponist ist zu einer Art Visitenkarte für den jungen Pianisten geworden.

Klavierabend: Jan Lisiecki bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Klavierabend: Jan Lisiecki

Konzert

Baltic Sea Philharmonic / Kristjan Järvi

»Midnight Sun«

Baltic Sea Philharmonic
Gabrielė Bekerytė, Klavier
Dirigent: Kristjan Järvi


Kristjan Järvi: Ascending Swans
Arvo Pärt: Da pacem Domine
Igor Strawinsky: L’oiseau de feu (Der Feuervogel) / Suite
Kristjan Järvi: Runic Prayer
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 (Auszüge)
Georgs Pelecis: Concertino Bianco für Klavier und Orchester (2. Satz)
Liis Jürgens: The Dream of Tabu-tabu
Kristjan Järvi: Midnight Sun

Mittsommer in Hamburg

Kristjan Järvi und das Baltic Sea Philharmonic begeistern das Publikum in der Elbphilharmonie Hamburg immer wieder mit ihren mitreißenden Konzerten. »Midnight Sun« ist dem magischen Naturschauspiel der Mitternachtssonne gewidmet und entführt auf eine musikalische Reise zu den Wundern der Natur des hohen Nordens. Mit Strawinskys märchenhaftem Feuervogel, umrahmt von moderner und zeitgenössischer Musik aus Estland, entsteht eine fantastische und mystische Atmosphäre. Und für das gesamte Programm stellt das Orchester die Notenständer beiseite und spielt komplett auswendig – ein einzigartiges Konzerterlebnis!

Baltic Sea Philharmonic / Kristjan Järvi bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Baltic Sea Philharmonic / Kristjan Järvi

Konzert

NDR Elbphilharmonie Orchester / María Dueñas / Alan Gilbert

Strauss: Don Juan / Lalo: Symphonie espagnole / Ravel: Alborada del gracioso / Strawinsky: Feuervogel-Suite

NDR Elbphilharmonie Orchester
María Dueñas Violine
Dirigent Alan Gilbert


Richard Strauss: Don Juan / Tondichtung nach Nikolaus Lenau op. 20
Édouard Lalo: Symphonie espagnole für Violine und Orchester d-Moll op. 21
Maurice Ravel: Alborada del gracioso (Fassung für Orchester)
Igor Strawinsky: L’oiseau de feu (Der Feuervogel) / Suite (Fassung von 1919)

Mit Lalo und Ravel nach Spanien

Mit temperamentvoller Musik in die Sommerpause: Das NDR Elbphilharmonie Orchester unter Alan Gilbert verabschiedet sich wie gewohnt mit einem besonders opulenten Programm von der laufenden Saison. Mit dabei: die von Presse und Publikum umschwärmte junge spanische Geigerin María Dueñas, die ihr Hamburger Debüt schon während des Corona-Lockdowns gab, allerdings »nur« im Streaming-Konzert.

Nun kehrt die in Granada geborene Gewinnerin des Menuhin-Wettbewers 2021 zum NDR Elbphilharmonie Orchester zurück – und zeigt sich heimatverbunden. Der Franzose Édouard Lalo schrieb seine »Symphonie espagnole« ganz im Sinne der Spanien-Mode um 1875 für seinen Freund und Förderer, den Teufelsgeiger Pablo di Sarasate. Entsprechend virtuos und voller Anspielungen auf die Musik der iberischen Halbinsel geriet das Werk. Gilbert stellt dem französischen Spanien-Trip noch ein Pendant von Maurice Ravel zur Seite: Auch dessen »Alborada del gracioso« bringt mit Gitarren-Imitationen und Kastagnetten-Geklapper den Sound des sonnigen Südens in die Elbphilharmonie.

Nicht weniger heißblütig wird das Konzert eröffnet: Richard Strauss’ »Don Juan« ist ein klingendes Portrait des legendären Frauenhelden, dessen Eroberungen den jungen Komponisten zu orchestralen Höhenflügen herausforderten. Ein Feuerwerk ganz anderer Art zündete wiederum Igor Strawinsky mit seinem durchschlagenden Balletterfolg »Der Feuervogel«. Mit schillernden Orchesterfarben und packenden Rhythmen wurde das märchenhafte Stück über den Sieg des Guten über das Böse zu einem musikalischen Vorbild ganzer Generationen von Komponisten.

NDR Elbphilharmonie Orchester / María Dueñas / Alan Gilbert bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte NDR Elbphilharmonie Orchester / María Dueñas / Alan Gilbert

Kinderkonzert

Funkelkonzert L / treznoK – rückwärts ins Konzert

Kinderkonzert: ab 6 Jahren

Ensemble Resonanz
Gregor Dierck, Violine
Skaiste Diksaityte, Violine
Benjamin Spillner, Violine
Corinna Guthmann, Violine
Tim-Erik Winzer, Viola
Saerom Park, Violoncello
Anne Hofmann, Kontrabass
Antje Pfundtner, Konzept, Choreografie, Regie
Yvonne Marcour, Bühne, Kostüm
Michael Lentner, Lichtdesign
Anne Kersting, Dramaturgie


Was passiert, wenn Menschen zusammen musizieren? Haben ihre Instrumente eine Seele? Die Tänzerin und Choreografin Antje Pfundtner deckt mit sieben Musiker:innen vom Ensemble Resonanz die geheimnisvollen Rituale eines Konzerts auf – mit Bewegung, Musik und viel Humor.

Funkelkonzert L / treznoK – rückwärts ins Konzert bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Funkelkonzert L / treznoK – rückwärts ins Konzert

Kurs

Workshop: Kosmos Klang

für Familien mit Kindern ab 6 Jahren

Instrumente aus der ganzen Welt

Musik kann man nicht nur mit den Ohren hören – man kann sie auch intensiv mit dem ganzen Körper und allen Sinnen erleben. Im Workshop »Kosmos Klang« stehen hierfür viele besondere Instrumente wie Klangstühle und Wasserspringschalen bereit. Die Teilnehmer erfahren die entspannende Wirkung der erzeugten Schwingungen und machen Klänge sogar sichtbar.

Bitte beachten Sie: Dieses Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Kinder unter 6 Jahren können an diesem Workshop nicht teilnehmen.

Workshop: Kosmos Klang bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Workshop: Kosmos Klang

Klavierkonzert

Sukyeon Kim / Klavierabend

Chopin / Skrjabin / Kapustin

Sukyeon Kim, Klavier

Frédéric Chopin: 24 Préludes op. 28
Alexander Skrjabin: 24 Préludes op. 11
Nikolai Kapustin: Acht Konzertetüden op. 40 (Auswahl)

Stupende Technik und hohe Ausdruckskraft

Sukyeon Kim zählt zu den vielversprechendsten Pianistinnen der jüngeren Generation: Stupende Technik und hohe Ausdruckskraft zeichnen ihr Spiel aus. Schon in jungen Jahren war sie Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. Ihr breites Repertoire umfasst Werke vom Barock bis zur Moderne. Auch ihren Klavierabend in der Elbphilharmonie zeichnet eine große Vielfalt aus: Chopins 24 Préludes stellt Kim jenen von Skrjabin gegenüber und ergänzt das Programm durch einige Etüden von Kapustin, die stark unter dem Einfluss des Jazz stehen.

Sukyeon Kim / Klavierabend bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Sukyeon Kim / Klavierabend

Konzert

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Jean-Guihen Queyras / Bertrand de Billy

Dutilleux / Strauss

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Jean-Guihen Queyras, Violoncello
Dirigent: Bertrand de Billy


Henri Dutilleux: Konzert für Violoncello und Orchester »Tout un monde lointain ...«
Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64

Die Sehnsucht nach unbekannten Welten

In diesem Konzert treffen die Poesie Charles Baudelaires auf die Gedankenwelt Friedrich Nietzsches, die Musik des »Magiers der Klangfarben« Henri Dutilleux auf das genialische Schaffen Richard Strauss’ und zwei französische Ausnahmekünstler unserer Zeit auf die Musiker:innen des Philharmonischen Staatsorchesters.

Das Cellokonzert verrät bereits in seinem Titel »Tout un monde lointain…« woher die poetische Aura des Werkes rührt: Es ist die Gedankenwelt Baudelaires – »eine ganz ferne Welt, abwesend, fast erloschen« aus seinem Gedichtband »Les Fleurs du mal« – von der sich Dutilleux inspirieren ließ. Jedem der fünf Sätze stellt der Komponist Verse aus der berühmten Sammlung als Epigraph voran.

Die Partitur der Strauss’schen Alpensinfonie führt von der Nacht in die aufgehende Sonne, durch Wälder, Wiesen, Gestrüpp und Dickicht – das reine Naturidyll der Alpen in seiner berückenden Schönheit wie gnadenlosen Einsamkeit. Dass sein letztes großes Orchesterwerk den Impulsen Nietzsches folgend ursprünglich mit »Der Antichrist. Eine Alpensinfonie« überschrieben war und von der Überwindung des Christentums und der Hoffnung auf eine bessere Menschheit durchdrungen ist, ließ der Komponist unveröffentlicht. Was bleibt ist die »Anbetung der ewigen herrlichen Natur«, wie Strauss es in einer Notiz in seinem Schreibtisch-Kalender ausdrückt.

Einführung
10 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Jean-Guihen Queyras / Bertrand de Billy bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Jean-Guihen Queyras / Bertrand de Billy

Konzert

Klangzeit

Ein Angebot zum Musikhören und Mitsingen

Ensemble Resonanz
Juditha Haeberlin, Violine
Swantje Tessmann, Violine
Maresi Stumpf, Viola
Saskia Ogilvie, Violoncello
Benedict Ziervogel, Kontrabass
Fernando Olivas, Laute


»Von Tag zu Nacht«
Werke von Luigi Boccherini, Wolfgang Amadeus Mozart und György Ligeti

Gemeinsam Musik erleben

»Klangzeit« ist die organische Weiterentwicklung des Konzertformats »Ferne Klänge«, das Elbphilharmonie und Ensemble Resonanz schon seit vielen Jahren gemeinsam anbieten. Was bleibt: das sehr besondere und besonders nahbare Konzertformat, das zwanglos zum Lauschen von Musik und zum Singen von Liedern einlädt. Träumen und einfach nur da sein ausdrücklich erlaubt.

Musikerinnen und Musiker des Ensemble Resonanz spielen auf ihren Streichinstrumenten kurze und abwechslungsreiche Stücke und begleiten beim Singen. Die »Klangzeit« dauert ungefähr eine Stunde, dabei ist in die Abfolge der Stücke und Lieder ein roter Faden hineingewebt.

Was sich ändert: Von nun an darf sich der Kreis des Publikums von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen erweitern hin zu Menschen, die sich Erfahrungen mit live gespielter Musik in anderen Zusammenhängen wünschen als im herkömmlichen Konzertbetrieb. Ihnen kommt zudem entgegen, dass viele Klangzeit-Veranstaltungen dezentral in den Stadtteilen stattfinden. So sind die Wege kurz für jene, die Besonderes auch gern in ihrer Nachbarschaft erleben.

Klangzeit bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Klangzeit

Kinderkonzert

Schulkonzert »treznok – rückwärts ins Konzert«

Klasse 1–4

Ensemble Resonanz
Gregor Dierck, Violine
Skaiste Diksaityte, Violine
Benjamin Spillner, Violine
Corinna Guthmann, Violine
Tim-Erik Winze,r Viola
Saerom Park, Violoncello
Anne Hofmann, Kontrabass
Antje Pfundtner, Konzept, Choreografie, Regie
Yvonne Marcour, Bühne, Kostüm
Michael Lentner, Lichtdesign
Anne Kersting, Dramaturgie


Was passiert, wenn Menschen zusammen musizieren? Haben ihre Instrumente eine Seele? Die Tänzerin und Choreografin Antje Pfundtner deckt mit fünf Musiker:innen vom Ensemble Resonanz die geheimnisvollen Rituale eines Konzerts auf – mit Bewegung, Musik und viel Humor.

Schulkonzert »treznok – rückwärts ins Konzert« bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Schulkonzert »treznok – rückwärts ins Konzert«

Spanische Nacht

Solo Momente mit Michael Christian Durrant & Holger Wemhoff

Michael Christian Durrant, Gitarre
Holger Wemhoff, Moderation


Diego Pisador: Pavana muy llana para tañer
Gaspar Sanz: Suite Española
Johann Sebastian Bach: Chaconne aus Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 / Arrangement für Gitarre von Michael Christian Durrant
Miguel Llobet: Variaciones sobre un tema de Sor op. 15
Francisco Tárrega:
Capricho árabe
Recuerdos de la Alhambra
Isaac Albéniz:
Granada / aus: Suite española op. 47
Asturias / aus: Suite española op. 47

Wegbereiter

Gelobt als »ein Wegbereiter für die neue Generation der klassischen Gitarristen« (BBC Radio), zählt Michael Christian Durrant zu den herausragendsten jungen Künstlerpersönlichkeiten Englands. Im Sommer 2023 präsentiert der Londoner Gitarrist zusammen mit dem Hamburger Klassik-Moderator Holger Wemhoff eine »Spanische Nacht« in der Elbphilharmonie: Eine Reise voller musikalischer Impressionen mit Werken u.a. von Francisco Tárrega, Isaac Albéniz und Johann Sebastian Bach.

Bitte beachten Sie: Dieses Konzert ersetzt das verschobene Konzert vom 20. Februar 2022. Gäste, die bereits Tickets für das ursprüngliche Konzert erworben haben, wenden sich bitte in jedem Fall per E-Mail an service@concerts-pamplona.com, um neue Tickets zu erhalten, mit denen der Zutritt zum Konzert erfolgen kann.

Die Reihe »Solo Momente« stellt junge, beeindruckende Künstlerpersönlichkeiten im Konzert und Gespräch vor. Dabei wählen die Musiker Stücke aus, die sie musikalisch und menschlich in besonderer Weise geprägt haben. Moderiert wird das Konzert von Holger Wemhoff, der bereits mit Klassik-Stars wie Lang Lang und Andreas Ottensamer zusammengearbeitet hat.

Durrant studierte klassische Gitarre am Royal College of Music in London und setzte sein Studium an der Accademia della Chitarra in Brescia fort. Bei seinen zahlreichen Konzerten, die von Soloauftritten bis hin zu größeren Besetzungen mit Orchester reichen, konzertierte er bereits unter anderem mit dem Geiger Alexander Markov, dem Pianisten Nico de Villiers und dem Flamenco-Gitarristen Samuel Moore.

Die Reihe »Solo Momente« wurde von den jungen Gebrüdern Stiff von Concerts Pamplona gegründet.

Spanische Nacht bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Spanische Nacht

Konzert

Mattia Vlad Morleo

»The Second Light of a Man« (Ersatztermin)

Mattia Vlad Morleo, Klavier, Synthesizer

Reise durch Stile und Epochen

Der italienische Komponist und Multiinstrumentalist Mattia Vlad Morleo lässt Elemente zeitgenössischer Komponisten wie Steve Reich oder Arvo Pärt einfließen. Auch Klänge aus der elektronischen Ambient-Experimentalmusik und dem Jazz finden ihren Weg in seine Kompositionen. Aus dieser unkonventionellen Mischung entstehen in Morleos Musik geometrische und verdünnte Räume, konzeptionelle und schwebende Atmosphären. Indem er zarte Emotionen und ungestüme psychedelische Rhythmen in Einklang bringt, schafft Morleo eine 90-minütige Show, in der er sein Publikum auf eine Reise durch seine Vision in eine große Vielfalt musikalischer Klänge mitnimmt.

Bitte beachten Sie: Diese Veranstaltung ersetzt den abgesagten Termin vom 21. November 2022. Im Vorverkauf erworbene Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit für diese Veranstaltung.

Mattia Vlad Morleo bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Mattia Vlad Morleo

Konzert

Portraitkonzert Sabine Meyer

Sabine Meyer, Klarinette
Reiner Wehle, Bassetthorn
Antje Weithaas, Violine
Byol Kang, Violine
Pauline Sachse, Viola
Julian Steckel, Violoncello
Alliage Quintett
Daniel Gauthier, Sopransaxofon
Miguel Valles Mateu, Altsaxofon
Simon Hanrath, Tenorsaxofon
Sebastian Pottmeier, Baritonsaxofon
Jang Eun Bae, Klavier


Dmitri Schostakowitsch: Fünf Stücke für zwei Violinen und Klavier / Bearbeitung für Klarinette, Saxofon und Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klarinettenquintett A-Dur KV 581 »Stadler-Quintett«
Fragment für Klarinette, Bassetthorn, Violine, Viola und Violoncello
Gemischtes Programm mit dem Titel »Aufforderung zum Tanz«

Gidon Kremer und die Kremerata Baltica mussten ihre Mitwirkung bei diesem Konzert leider absagen. An ihrer Stelle wird Sabine Meyer ein Konzert mit befreundeten Kammermusikerinnen und Kammermusikern im Großen Saal der Elbphilharmonie geben. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Portraitkonzert Sabine Meyer bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Portraitkonzert Sabine Meyer

Konzert

Hamburg Stage Ensemble

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten

Hamburg Stage Ensemble
Gonzalo Mejia Benitez, Oboe
Maxim Shevtsov, Trompete
Violine und Leitung: Arsen Zorayan


Antonio Vivaldi: Le quattro stagioni (Die vier Jahreszeiten) op. 8
Johann Adolf Hasse: Sinfonie Nr. 6 g-Moll op. 5
Johann Sebastian Bach: Konzert d-Moll BWV 1060 / Rekonstruktion der ursprünglichen Fassung für Violine, Oboe und Streicher
Alan Hovhaness: Prayer of Saint Gregory op. 62b
Vincent Bach: Hungarian Melodies

Vivaldi & Friends

Das interkulturelle Hamburg Stage Ensemble, das sich durch energiegeladenes, präzises Zusammenspiel auszeichnet und bereits in namhaften Sälen wie der Berliner Philharmonie oder dem Gewandhaus zu Leipzig konzertierte, lädt zu einem weiteren Konzert im Kleinen Saal der Elbphilharmonie ein.

Oft gespielt und doch stets neu interpretiert – mit großer Spielfreude widmet sich das Hamburg Stage Ensemble unter seinem künstlerischen Leiter Arsen Zorayan Vivaldis »Vier Jahreszeiten«.

Der zweite Teil des Programms setzt sich aus Werken der Komponisten Franz Xaver Richter, Johann Sebastian Bach, Vincent Bach und Alan Hovhaness zusammen. Als Solisten werden neben Arsen Zorayan (Violine) Gonzalo Mejia Benitez (Oboe) sowie Maxim Shevtsov (Trompete) zu hören sein.

Hamburg Stage Ensemble bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Hamburg Stage Ensemble

Konzert

Norddeutsche Orchesterakademie / Felix Mildenberger

Mahler: Todtenfeier / Strauss: Ein Heldenleben

Norddeutsche Orchesterakademie
Dirigent: Felix Mildenberger


Gustav Mahler: Todtenfeier / Symphonische Dichtung
Richard Strauss: Ein Heldenleben / Tondichtung für großes Orchester op. 40

Sinfonische Heldenklänge

Zu ihrem fünfjährigen Jubiläum hat sich die Norddeutsche Orchesterakademie eines der großen Glanzstücke der Orchestermusik vorgenommen: Richard Strauss’ opulente Tondichtung »Ein Heldenleben«. Das hochvirtuose Stück ist ein musikalisches Abenteuer voller Schwung und schillernder Momente, mit innigen Liebesklängen, beißendem Spott und einem ausladenden Schlachtengemälde. Gustav Mahlers »Todtenfeier« für einen imaginären Helden komplementiert den Abend – ein Gipfeltreffen der spätromantischen Sinfonik.

Die Norddeutsche Orchesterakademie ist ein Projektorchester für den gesamten norddeutschen Raum. Einmal im Jahr kommen Studierende, Profis und Laien für eine intensive Arbeitsphase zusammen – ein buntes Kollektiv von Menschen aller Alters- und Berufsgruppen, die eines gemeinsam haben: die unbedingte Leidenschaft für Musik.

Norddeutsche Orchesterakademie / Felix Mildenberger bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Norddeutsche Orchesterakademie / Felix Mildenberger

Konzert

Christoph Eß / Boris Kusnezow

»The Romantic Horn«

Christoph Eß, Horn
Boris Kusnezow, Klavier


Ludwig van Beethoven
Sonate für Horn und Klavier F-Dur op. 17

Giselher Klebe: Veränderung (der Sonate op. 27/2 von Ludwig van Beethoven in Sonate für Horn und Klavier) op. 95
Ludwig van Beethoven: An die ferne Geliebte op. 98 / Bearbeitung für Horn und Klavier
Robert Schumann: Adagio und Allegro für Horn und Klavier op. 70
Carl Reinecke: Notturno Es-Dur op. 112
Joseph Rheinberger: Sonate für Horn und Klavier op. 178

»Das Horn ist die Seele des Orchesters…«, wusste bereits Robert Schumann und bewunderte den weichen und lyrischen Klang des Instruments, der die Natur und den Wald, die Nacht und die Jagd, aber auch die Sehnsucht wie kein anderes in den Empfindungen des Menschen weckt. Er selbst widmete dem Horn mehr Aufmerksamkeit als nur in seinen Orchesterwerken und schrieb in seinem Kammermusikjahr 1849 das »Adagio und Allegro op.70« für Horn und Klavier, eines der berühmtesten Werke für diese Besetzung. Christoph Eß, international renommierter Hornsolist und -kammermusiker sowie Solohornist der Bamberger Symphoniker und sein kongenialer Partner Boris Kusnezow, einer der gefragtesten Klavierpartner und Liedbegleiter seiner Generation, beleuchten dieses Repertoire bei »The Romantic Horn« im Kleinen Saal der Elbphilharmonie nun genauer.

Neben dem wunderschönen Notturno von Schumanns Freund Carl Reinecke steht außerdem die Sonate für Horn und Klavier von Josef Rheinberger auf dem Programm. In der ersten Hälfte erklingt Beethovens Sonate für Klavier und Horn op.17, die er an nur einem einzigen Tag im Jahr 1800 komponierte sowie eine wunderbare Neuentdeckung von Giselher Klebe, der Beethovens Mondscheinsonate als Grundlage nahm und darüber eine Fantasie für Horn und Klavier schrieb.

Christoph Eß / Boris Kusnezow bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Christoph Eß / Boris Kusnezow

Kammerkonzert

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen / Alena Baeva / Paavo Järvi

R. Strauss: Violinkonzert / Berwald: Symphonie singulière

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Alena Baeva, Violine
Dirigent: Paavo Järvi


Richard Strauss:
Streichsextett / aus der Oper »Capriccio« op. 85
Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 8
Franz Berwald: Sinfonie singulière C-Dur

Schlichtweg »genial«

Gerade einmal 16 Jahre alt war die russische Geigerin Alena Baeva 2001, als sie mit dem Wieniawski-Wettbewerb einen der wichtigsten Auszeichnungen gewann. Seitdem ist Baeva regelmäßiger Gast bei den ganz großen Orchestern und Dirigenten wie Pablo Heras-Casado, Teodor Currentzis und Paavo Järvi. Für ihr Wiedersehen mit Paavo Järvi und seiner Deutschen Kammerphilharmonie Bremen hat Baeva das Violinkonzert eines 17-jährigen Junggenies ausgesucht: Es stammt von Richard Strauss und vereint spieltechnischen Anspruch mit romantischer Impulsivität.

Das zweite, nur selten gespielte Werk dieses Abends stammt von dem Schweden Franz Berwald. Der Zeitgenosse von Ludwig van Beethoven und Franz Schubert war in Berlin Leiter eines Instituts für orthopädische Gymnastik. Im Wien der 1840er-Jahre reifte Berwald dann endgültig zum Sinfoniker, der bei allem Schönklang auch auf motorische Entladungen setzte, die an Beethoven erinnern. So wie in seiner »Sinfonie singulière«, die der große schwedische Dirigent Herbert Blomstedt einmal als schlichtweg »genial« bezeichnet hat.

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen / Alena Baeva / Paavo Järvi bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen / Alena Baeva / Paavo Järvi

Chor

Chor zur Welt

»Together. Zusammen. Ensemble«

Chor zur Welt
Chorleitung: Jörg Mall
ensemble reflektor
Dramaturgie: Janina Zell
Stephan Lutermann, Lars Scheibner, Coaching nach der CHOREOS-Methode


Emotionales Gesamtkunstwerk

Menschen aus mehr als 15 Ländern singen im Chor zur Welt. Sie alle verbindet die Neugier auf die Musik anderer Kulturen und der Spaß am Experimentieren mit der eigenen Stimme. Unter der Leitung von Jörg Mall studiert der Chor regelmäßig sinnfällig konzipierte Programme ein und bringt sie in der Elbphilharmonie und im Bürgerhaus Wilhelmsburg auf die Bühne.

Das aktuelle Projekt »Together. Zusammen. Ensemble« illustriert, dass sich viele Lebenssituationen gemeinsam besser bewältigen oder schöner genießen lassen als allein. Dazu begibt sich der Chor auf eine Reise in die Welt der Oper. Von Feinden verfolgt, von der Natur umfangen, von den Göttern bedroht, in Liebe geborgen – hier finden sich viele Ausnahmesituationen, die es als Gemeinschaft zu durchleben gilt. Geschichten von Gewalt und verlorener Heimat finden Trost und Erlösung und münden in nächtlichen Traumwelten. Die Route führt über drei Jahrhunderte von den Anfängen der Gattung mit Claudio Monteverdis »Orfeo« über Klassiker von Wolfgang Amadeus Mozart und Giuseppe Verdi bis hin zu Raritäten von Giacomo Meyerbeer dem Meister der französischen Grand opéra.

Begleitet wird der Chor dabei vom preisgekrönten jungen Ensemble Reflektor, das immer für originelle Projekte zu haben ist. Zudem werden die Sänger:innen auch szenisch aktiv: Durch die Einbeziehung der »Choreos«-Methode setzen sie ihre eigene Bewegungskraft frei und stellen sie in den Dienst eines emotionalen Gesamtkunstwerks.

Chor zur Welt bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Chor zur Welt

Chor

Die Elbphilharmonie singt

Gipfeltreffen der norddeutschen Laienchöre

20 Chöre aus Norddeutschland

Vielseitige Chormusik: Chöre aus dem Norden präsentieren sich auf vier Bühnen im ganzen Haus.

Viele Stimmen, gute Stimmung

Egal ob Popsong, Jazz, klassische Motette oder Gospel: Am Samstag präsentieren begeisterte Laien-Ensembles in allen Winkeln des Hauses ihre Musik. Auf insgesamt vier Bühnen sind 20 von einer Fachjury ausgewählte Chöre zu erleben. Das Publikum ist eingeladen sich am Veranstaltungsabend ab 19:30 Uhr frei im Haus zu bewegen und die unterschiedlichen Chöre zu entdecken.

Das Gipfeltreffen der Laienchöre ist Teil von »Die Elbphilharmonie singt«. »Die Elbphilharmonie singt« versammelt für ein ganzes Wochenende lang die vielfältige Chorszene Norddeutschlands in der Elbphilharmonie. Auf das Konzert am Samstag folgt am Sonntag das gemeinsame Abschlusskonzert im Großen Saal – herzlich willkommen.

Die Elbphilharmonie singt bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Die Elbphilharmonie singt

Chor

Die Elbphilharmonie singt

Abschlusskonzert

Andreas Schaerer, Gesang, Stimme
Lucas Niggli, Schlagzeug
Choreos, Chorgesang & Performance
20 Chöre aus Norddeutschland 
Aktionschor, Chor


Programm: 360 Grad Gesang

Chormusik zum Anfassen

Als krönender Abschluss von »Die Elbphilharmonie singt« kommen am Sonntagnachmittag alle Chöre im Großen Saal zusammen. Unter der Leitung des preisgekrönten Stimmakrobaten Andreas Schaerer verwandelt sich der Saal mit 750 Sänger:innen in eine große Soundlandschaft. Ein Aktionschor aus allen Chören setzt musikalische Akzente und das junge Ensemble Choreos zeigt wie man klassische Chormusik und szenische Darstellung auf höchstem Niveau verbinden kann.

Das Abschlusskonzert ist Teil von »Die Elbphilharmonie singt«. »Die Elbphilharmonie singt« versammelt für ein ganzes Wochenende lang die vielfältige Chorszene Norddeutschlands in der Elbphilharmonie. Neben dem Abschlusskonzert am Sonntag findet am Samstag das Gipfeltreffen der Laienchöre statt – herzlich willkommen.

Die Elbphilharmonie singt bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Die Elbphilharmonie singt

Jazz

Wynton Marsalis & Jazz at Lincoln Center Orchestra

Jazz at Lincoln Center Orchestra
Wynton Marsalis, trumpet


Wynton Marsalis ist einer der besten Trompeter des Jazz, laut seinem klassischen Kollegen Maurice André sogar »möglicherweise der größte Trompeter aller Zeiten.« Gleichzeitig ist der neunfache Grammy-Gewinner und Pulitzer-Preisträger der wohl rührigste Missionar des Jazz. Mit seinem Jazz at Lincoln Center Orchestra, einer Naturgewalt im Big Band-Format, verfolgt Wynton Marsalis »die Mission, eine globale Community für Jazz durch Auftritte, Bildung und Förderung zu unterhalten, zu bereichern und zu erweitern«, wie es im offiziellen Pressetext des Ensembles heißt. Ein hehres Ziel, das Marsalis und seine fünfzehn Musikerkolleg:innen nicht nur im Lincoln Center in New York City, sondern weltweit und mit immer wieder neuen Programmen verfolgen.

Bitte beachten Sie: Diese Veranstaltung ersetzt den abgesagten Termin vom 4. Oktober 2021. Im Vorverkauf erworbene Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit für diese Veranstaltung.

Der Erfolg beim Publikum ist dem JLCO sicher, weil die Musiker:innen neben Virtuosität und Versatilität auch mit der gehörigen Energie und der nötigen Spielfreude an ihre gute Sache gehen. Wenn dieses Spitzenteam endlich wieder durch Deutschland tourt, kommt damit auch eine gehörige Portion lebendiger, amerikanischer Jazztradition in unsere Konzertsäle. Der Funke springt über, von der ersten Ansage bis zur letzten Zugabe.

Wynton Marsalis & Jazz at Lincoln Center Orchestra bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Wynton Marsalis & Jazz at Lincoln Center Orchestra

Konzert

Gamelan-Ensemble für Fortgeschrittene

Abschlusskonzert

Sekar Kenanga - Gamelanensemble der Elbphilharmonie

Kling Klang für alle

Das Gamelan der Elbphilharmonie besteht aus indonesischen Gongs, Trommeln und Metallofonen – eine wunderbar klingende Instrumentensammlung, die regelmäßig von den eigenen Ensembles zum Klingen gebracht wird. Unter der Leitung des erfahrenen Gamelan-Lehrers Steven Tanoto erleben die Teilnehmer in den wöchentlichen Proben, wie das Gamelan Menschen verbindet: Es geht in der indonesischen Musik nie um den Einzelnen, sondern immer um den harmonischen Gesamtklang. Im Abschlusskonzert präsentieren die fortgeschrittenen Mitglieder, wie sie auf Gongs und Metallofonen mittlerweile musizieren können.

Gamelan-Ensemble für Fortgeschrittene bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Gamelan-Ensemble für Fortgeschrittene

Kinderkonzert

Funkelkonzert XS / Elfi-Babykonzert

Babykonzert: 0–1 Jahr

Ensemble Resonanz
Barbara Bultmann, Violine
Tom Glöckner, Violine
David Schlage, Viola
Saerom Park, Violoncello
Benedict Ziervogel, Kontrabass
Ulla Kulenkamp, Ausstattung


Konzerte für Schwangere und Eltern mit Babys bis 1 Jahr
»Von Tag zu Nacht«
Werke von Luigi Boccherini, Wolfgang Amadeus Mozart und György Ligeti

Konzert für die Kleinsten

Eltern mit Babys bis ein Jahr und Schwangere sind eingeladen, sich auf bunten Decken und Kissen niederzulassen und entspannt der klangvollen Musik des Ensemble Resonanz zu lauschen. Kinderwagenstellplätze und Wickelkommoden sind sowohl in den Stadtteilen als auch in der Elbphilharmonie vorhanden.

Bitte beachten Sie: Für die Elfi-Babykonzerte in den Kaistudios benötigt jeder Konzertgast ein eigenes Ticket – auch die Babys.

Mal witzig und verspielt, mal sensibel und nachdenklich eröffnen die Funkelkonzerte Kindern auf besondere Weise die Welt der Musik. Die Funkelkonzerte finden in den Kaistudios, dem Kleinen Saal oder sogar dem Großen Saal der Elbphilharmonie statt, und sind eigens auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der jeweiligen Altersgruppe zugeschnitten. Daneben gibt es in der Elbphilharmonie und in vielen Stadtteilkulturzentren weiterhin die beliebten Elfi-Babykonzerte für Familien mit Kleinkindern bis 1 Jahr sowie für werdende Eltern.

Funkelkonzert XS / Elfi-Babykonzert bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Funkelkonzert XS / Elfi-Babykonzert

Konzert

Juristenorchester

Mendelssohn Bartholdy / Raff / Beethoven

Hamburger Juristenorchester
Christoph Croisé, Violoncello
Dirigent Simon, Kannenberg


Felix Mendelssohn Bartholdy: Die Hebriden oder Die Fingalshöhle / Konzertouvertüre h-Moll op. 26
Joachim Raff: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 G-Dur (Deutsche Erstaufführung)
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Kraftvolle Klänge

Im Jahr nach dem 200. Geburtstag von Joachim Raff wartet das Hamburger Juristenorchester mit einer Erstaufführung des deutsch-schweizerischen Komponisten auf, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den meistgespielten Sinfonikern zählte. Sein 1876 komponiertes zweites Cellokonzert war ursprünglich dem berühmten Cellovirtuosen David Popper zugedacht. Doch aus unbekannten Gründen zerschlugen sich diese Pläne, das Werk blieb unaufgeführt. Erst 1997 kam es an Raffs Geburtsort Lachen am Zürichsee zur Uraufführung. Die zweite Aufführung mit Christoph Croisé fand ebenfalls in Lachen statt. An diesem Abend ist nun die deutsche Erstaufführung und damit die dritte Aufführung überhaupt zu erleben.

Der Solist Christoph Croisé zählt zu den vielseitigsten Cellisten seiner Generation. Bereits mit 17 Jahren gab er sein Debüt in der Carnegie Hall New York, wo er seitdem regelmäßig auftritt. Weitere Einladungen führten ihn in renommierte Konzertsäle wie der Tonhalle Zürich, dem Konzerthaus Wien oder der Berliner Philharmonie. Angesichts der klassischen Form und der eingängigen Harmonik des Cellokonzertes kann man sich kaum vorstellen, dass Raff lange Zeit enger Mitarbeiter von Franz Liszt war. Das Stück steht Raffs zweitem Vorbild Felix Mendelssohn Bartholdy viel näher, dessen Hebriden-Ouvertüre das Konzert eröffnet.

Den Abschluss des Abends macht Beethoven, mit seiner kraftvollen und heiter-ausgelassenen 7. Sinfonie. Das Hamburger Juristenorchester wurde 1990 von einigen musikbegeisterten Juristinnen und Juristen gegründet und besteht derzeit aus 35 aktiven Mitspielerinnen und Mitspielern. Gut die Hälfte hat einen beruflich-juristischen Hintergrund.

Juristenorchester bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Juristenorchester

Konzert

Chineke! Orchestra / Stewart Goodyear / Kellen Gray

Schleswig-Holstein Musik Festival

Chineke! Orchestra
Stewart Goodyear, Klavier
Dirigent: Kellen Gray


Samuel Coleridge-Taylor: Othello-Suite
Stewart Goodyear: Callaloo – Caribbean Suite for Piano and Orchestra
Florence B. Price: Sinfonie Nr. 3 c-Moll

Orchesterrevolution

Den Wandel fördern und die Vielfalt in der klassischen Musik feiern – das ist das Motto des von Chi-chi Nwanoku gegründeten Chineke! Orchestra. Die in London geborene Kontrabassistin wurde 2014 vom damaligen britischen Kulturminister Ed Vaizey gefragt, warum neben ihr nur wenige Schwarze Musikerinnen und Musiker regelmäßig auf internationalen Bühnen zu sehen waren. »Darauf hatte ich einfach keine Antwort«, so Nwanoku. Ein Jahr später gründete sie Chineke! – das erste Orchester in Europa mehrheitlich bestehend aus People of Color. Doch der Klangkörper bringt nicht nur in Bezug auf die Ausübenden mehr Diversität in die immer noch vor allem durch weiße Menschen geprägte Klassikszene. Die Vielfältigkeit von Chineke! spiegelt sich ebenso in seinen Programmen wider, etwa mit Werken von Komponistinnen und Komponisten afroamerikanischer Herkunft. Auch deshalb zählt es mittlerweile weltweit zu einem der musikalisch interessantesten Ensembles.

Chineke! Orchestra / Stewart Goodyear / Kellen Gray bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Chineke! Orchestra / Stewart Goodyear / Kellen Gray

Klavierkonzert

Kai Schumacher

»Rausch«

Kai Schumacher, Klavier

Bad Boy of Music

Es gibt nicht viele klassische Musiker, die auf ihrem Facebook-Account ein Berliner Elektro-Punk-Album aus dem Jahre 1993 empfehlen oder den 25. Todestag von Grunge-Mastermind Kurt Cobain mit einem Link zu dessen Schlüsselsong »Lithium« ehren. Ob Atari Teenage Riot oder Nirvana: der Pianist Kai Schumacher bewegt sich stilsicher und kenntnisreich in den unterschiedlichsten Gefilden der populären Musik.

Dabei hat der Duisburger selbst zunächt die typische Ausbildung im Klassikbetrieb durchlaufen. Nach der städtischen Musikschule besuchte er die Folkwang-Hochschule in Essen. Diese schloss Schumacher 2009 in der Meisterklasse von Prof. Till Engel mit Auszeichnung ab. Vor mittlerweile mehr als zehn Jahren, direkt in seinem Abschlussjahr, nahm er sich »The People United Will Never Be Defeated« von Frederic Rzewski vor und wagte sich hiermit an seine erste von bisher vier Album-Einspielungen. Ein klares Statement des Bad Boy of Music (Klassik Critix), der seitdem wie ein musikalisch verrückter Wissenschaftler experimentiert und scheinbar unvereinbare Elemente kombiniert – mit überraschenden Ergebnissen.

Seine Solo-Performances sind pure musikalische und stilistische Alchemie, die eine berauschende Mischung aus Dadaismus und Dancefloor, Avantgarde und Popkultur bieten – und manchmal vermengt der Punk-Pianist (BR) sogar alles auf einmal.

Auf »Rausch«, seinem aktuellen Album, liegt der Fokus nun erstmals durchgängig auf eigenen Kompositionen. Dabei verzichtet Kai Schumacher auf Overdubs. Überhaupt kommt keinerlei Elektronik zum Einsatz. Stattdessen hat er sein Instrument analog präpariert und die Mechanik des Klaviers dahingehend manipuliert, dass ganz bewusst »schräge« Töne entstehen. »Rausch ist somit eine Momentaufnahme, die man nicht unbedingt mit Klaviermusik verbindet«, sagt Schumacher. Eine konsequente Positionierung in der modernen Klassik; ein Bekenntnis zur Musik auf der Schwelle zu den neuen 20er Jahren: »Wie tausend kleine, unermüdliche Bienchen flirrt ›Rausch‹ im Ohr« (BR Klassik).

Kai Schumacher bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Kai Schumacher

Jazz

Shakti

Featuring John McLaughlin, Zakir Hussain, Shankar Mahadevan, Selvaganesh Vinayakram and Ganesh Rajagopalan

Shakti
John McLaughlin, guitar
Zakir Hussain, tabla
Shankar Mahadevan, vocals
Ganesh Rajagopalan, violin
Selvaganesh Vinayakram, percussion


Das Comeback von Shakti

Der britische Gitarrist John McLaughlin hat die Jazz- und Rockgeschichte gleich mehrfach entscheidend geprägt. Zuerst, ab 1969, in den frühen elektrischen Gruppen von Miles Davis. Anschließend mit dem Mahavishnu Orchestra, neben Weather Report und Return To Forever die einflussreichste Fusionband der 70er-Jahre. Dann im Akustik-Gitarren-Trio mit Al Di Meola und Paco de Lucia (»Friday Night In San Francisco«). Und auf ganz besondere Weise mit Shakti, einer Band, in der sich der Virtuose McLaughlin ganz in den Dienst einer zumindest zahlenmäßig von indischen Top-Musikern dominierten Fusion zwischen Ost und West stellte.

Der mit Doppelhals-E-Gitarre zum Mega-Star Gewordene nahm fortan im Schneidersitz auf einem Teppich Platz und spielte ausschließlich akustische Gitarre, eine Sonderanfertigung mit Resonanzsaiten und scalloped fretboard, einem Hals mit Auskerbungen, die den Fingern mehr Spielraum für die charakteristischen Tonhöhenvarianten indischer Musik geben. In engstem Zusammenspiel mit den beiden Meister-Perkussionisten Zakir Hussain und Vikku Vinayakram sowie dem Geiger L. Shankar frönte der Improvisator McLaughlin in dieser die Kulturen übergreifenden Supergroup der 70er-Jahre seiner stetig gewachsenen Liebe für karnatische Musik.

Mit Zakir Hussain ist McLaughlin seither immer wieder zusammengekommen. Um die 50 Jahre ihrer Freundschaft und die ebenso lang zurückliegenden Anfänge von Shakti zu feiern, gehen die beiden ab Januar 2023 auf Welttournee. Im Quintett, mit dem charismatischen Sänger Shankar Mahadevan, dem Geiger Ganesh Rajagopalan und dem Rahmentrommel-Spieler Selvaganesh Vinayakram. Selvaganesh ist der Sohn von Vikku Vinayakram und trägt den Spirit der Band in die nächste Generation weiter. Shakti – die Legende lebt!

Shakti bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Shakti

Chor

Claudio Monteverdi: Lamento d’Arianna & Sestina

Monteverdi-Chor Hamburg & Ensemble Ælbgut

Monteverdi-Chor Hamburg
Ensemble Ælbgut, Vokalensemble
Isabel Schicketanz, Sopran
Susanne Langner, Mezzosopran
Stefan Kunath, Altus
Christian Volkmann, Tenor
Martin Schicketanz, Bass
Matthias Müller, Lira da gamba, Viola da gamba
Sabine Erdmann, Cembalo
Dirigent: Antonius Adamske


Claudio Monteverdi:
Lamento d’Arianna
Lagrime d’amante al sepolchro dell’amata »Sestina«

Die zwei Madrigalkreise »Lamento d’Arianna« und »Sestina« in Claudio Monteverdis sechstem Madrigalbuch gehören zu den Meilensteinen ihrer Gattung. Der italienische Barockkomponist spielt hier auf eine Weise mit der Emotion in der Musik, die in den Jahrzehnten zuvor undenkbar gewesen wäre. Der Monteverdi-Chor Hamburg musiziert die berühmten Werke im Wechsel mit dem preisgekrönten Ensemble Ælbgut begleitet von Cembalo, Viola da Gamba und Lirone.

Das junge Solistenensemble Ælbgut steht für kammermusikalisches Arbeiten und lebendiges Musizieren des Barockrepertoires bei selbstverständlicher Verschmelzung von solistischem Gesang mit transparentem Ensembleklang.

Der Monteverdi-Chor Hamburg wurde 1955 von Jürgen Jürgens gegründet und zählt als ältestes Ensemble der Universität Hamburg zu den angesehensten deutschen Chören. Er repräsentiert die Hansestadt und die Universität Hamburg seit vielen Jahren auf Konzertreisen und bei Festivals im In- und Ausland. Der musikalische Schwerpunkt des Monteverdi-Chores liegt in der Alten Musik und der A-cappella-Chorliteratur. Seit Oktober 2018 ist Antonius Adamske Künstlerischer Leiter des Chores.

Claudio Monteverdi: Lamento d’Arianna & Sestina bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Claudio Monteverdi: Lamento d’Arianna & Sestina

Konzert

Elbphilharmonie Publikumsorchester

Brahms: Schicksalslied / Pärt: Fratres / Orff: Carmina Burana

Elbphilharmonie Publikumsorchester
Dirigent: Michael Petermann
Projektchor, Chor
Solisten, Gesang
Dávid Csizmár, Chorleitung
Susan Lahesalu, Leitung Kinderchor


Johannes Brahms: Schicksalslied für Chor und Orchester op. 54
Arvo Pärt: Fratres (Fassung für Streicher und Schlagwerk)
Carl Orff: Carmina Burana / Cantiones profanae für Soli, Chor und Orchester

Mit großer Begeisterung und auf hohem Niveau proben im Publikumsorchester der Elbphilharmonie engagierte Laien, angeleitet von Michael Petermann, dem Direktor des Hamburger Konservatoriums. Zwei Mal im Jahr präsentieren sie in Stadtteilkonzerten und im Großen Saal der Elbphilharmonie die Früchte ihrer Arbeit.

Elbphilharmonie Publikumsorchester bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Elbphilharmonie Publikumsorchester

Klavierkonzert

Hamburger Pianosommer

mit Sebastian Knauer, Martin Tingvall, Joja Wendt und Axel Zwingenberger

Sebastian Knauer, Klavier
Martin Tingvall, Klavier
Joja Wendt, Klavier
Axel Zwingenberger, Klavier


Klangvielfalt auf 88 Tasten

Vier Pianisten – ein Konzert – der Hamburger Pianosommer! Unterschiedliche musikalische Hintergründe finden sich in einem originellen Programm zusammen. Die vier Klaviervirtuosen Sebastian Knauer, Martin Tingvall, Joja Wendt und Axel Zwingenberger kommen auch in diesem Jahr zu einem gemeinsamen Konzert mit neuem Programm auf die Bühne des Großen Saals der Elbphilharmonie.

Jeder Pianist bekommt seinen eigenen Raum, daneben finden auch immer wieder ungewöhnliche Paare am Klavier zusammen: Der klassische Virtuose Knauer spielt mit dem Boogie-Woogie-Meister Zwingenberger, der Jazz-Pianist Tingvall leitet mit farbigen Harmonien über zum Blues und gemeinsam entsteht eine Improvisation. Mal wird das Klavier vierhändig – und bei zwei Flügeln auf der Bühne somit achthändig! – bespielt, mal wechseln sich die Pianisten während des Stückes ab und geben die Klavierbank frei für den Nächsten. Ein Abend voller Überraschungen und musikalischer Farben, die es so in einem Konzert zumeist nicht gibt.

Hamburger Pianosommer bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Hamburger Pianosommer

Konzert

Elbphilharmonie Kreativorchester

Abschlussperformance

Fünf Monate haben die Mitglieder des Elbphilharmonie Kreativorchesters zusammen geprobt – als großes Finale geben sie ein gemeinsames Konzert im Kaistudio der Elbphilharmonie. Im Kreativorchester ist aller Anfang leicht, denn auch wer kein Instrument beherrscht oder noch nicht mit anderen musiziert hat, kann teilnehmen und aus einem großen Fundus schöpfen: Beim Abschlusskonzert beweisen die Teilnehmer, dass man auch mit Küchengeräten, dem eigenen Körper und ganz viel Improvisation ein Orchester bilden kann.

Die Mitglieder des Kreativorchesters haben sich erst bei der gemeinsamen Arbeit kennengelernt und kamen mit den unterschiedlichsten Vorerfahrungen zusammen. Bei der Erarbeitung ihrer Eigenkompositionen haben sie von instrumentaler und Chor-Arbeit über Performance bis zu szenischen Aufführungen sehr viel ausprobieren können. Außerdem haben sich einige Teilnehmer auch beim Leiten einiger Proben und mit Wünschen nach einem bestimmten Repertoire eingebracht.

Elbphilharmonie Kreativorchester bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Elbphilharmonie Kreativorchester

Konzert

Geneve Guitar Duo

Hamburger Gitarrentage 2023

GeneveGuitarDuo
Giulia Ballaré, Gitarre
Pauline Gauthey, Gitarre


Manuel de Falla: Spanischer Tanz Nr. 1 / La vida breve
Isaac Albéniz: Granada / aus: Suite española op. 47 (Bearbeitung für Gitarre)
Mauro Giuliani: Themen aus der Oper »Il barbiere di Siviglia« / Le Rossiniane op. 123
Paulo Bellinati: Jongo
Astor Piazzolla: Lo que vendrá
Egberto Gismonti: Agua e vinho
Alberto Ginastera: Danzas Argentinas op. 2
Egberto Gismonti: Baiao malandro

Dass aus der Italienerin Giulia Ballaré und der Französin Pauline Gauthey bestehende GeneveGuitarDuo feierte sein umjubeltes Debüt 2019 in Spanien beim »Festival Art de la Guitarra« in Cadaqués, Tossa de Mar und Pals. Die beiden Gitarristinnen widmen sich gleichermaßen dem klassischen und populären Gitarrenrepertoire. Schon vor der Gründung des GeneveGuitarDuos traten beide Musikerinnen sehr erfolgreich als Solistinnen in Erscheinung. Gemeinsam bilden sie nun eine Kammermusikformation der Extraklasse.

Giulia Ballaré gilt heute als eine der vielversprechendsten Solistinnen ihrer Generation. Sie wird regelmäßig eingeladen, in der ganzen Welt an prestigeträchtigen Orten zu spielen. Allein zwischen 2013 und 2018 erspielte sie sich mehr als 30 Preise bei internationalen Wettbewerben. Zurzeit ist sie Professorin am Conservatoire de Musique in Genf und am Conservatorio Antonio Vivaldi in Alessandria und machte mit verschiedenen CD-Veröffentlichungen auf sich aufmerksam.

Pauline Gauthey ist auch Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe und tritt regelmäßig bei renommierten Festivals in Frankreich und in ganz Europa auf. Derzeit unterrichtet sie Gitarre am Conservatoire Populaire de Musique, Danse et Théâtre in Genf.

Geneve Guitar Duo bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Geneve Guitar Duo

Konzert

TONALi Festival

»Die Unvollendeten«

TONALi Orchester
TONALi Akademist:innen 2022/23 
Hamburger Schüler:innen und Stadtbewohner:innen 
Dirigent: Aurel Dawidiuk
Cymin Samawatie, Künstlerische Leitung
Ketan Bhatti, Künstlerische Leitung


Franz Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 »Unvollendete«

Verleihung des TONALi Awards 2023 »Mut zur Utopie«
Künstlerische Publikumsreflexion »Die Unvollendeten«

Musik neu hören

In dem Projekt »Die Unvollendeten« arbeiten Akademist:innen der TONALi Akademie zusammen mit 12 Hamburger Schulklassen an einer gemeinsamen Kunsterfahrung, die die Grenzen zwischen Kunstschaffenden und Publikum verwischt, hinterfragt und neue (Erfahrungs-)Räume schafft. Dabei treffen sie auf die »Unvollendete« von Franz Schubert, interpretiert vom TONALi Orchester unter der Leitung von Aurel Dawidiuk und werden künstlerisch und konzeptionell begleitet von den Gründer:innen des Berliner Trickster Orchestra: Cymin Samawatie und Ketan Bhatti.

Welche Relevanz hat westeuropäische klassische Musik, die zweihundert Jahre alt ist, heute? Diese Frage kann nur in der aktiven Interaktion mit der heutigen und vielfältigen Gesellschaft beantwortet werden. Denn so bleibt Musik lebendig und kann ihre Kraft und ihr utopisches Potenzial entfalten. »Die Unvollendeten« erforscht den Raum zwischen Werk und Publikum. Bekannte Werke klassischer Musik im Spiegel einer postmigrantischen Gesellschaft künstlerisch zu reflektieren, schafft neue Anknüpfungspunkte und Möglichkeiten zur Identifikation. Die Begegnungen, die dabei entstehen, legen die künstlerischen und schöpferischen Potenziale aller Beteiligten frei.

In Tandems gepaart, präsentieren schon vorab vom 3. bis 8. Juli täglich zwei TONALi-Akademist:innen mit zwei Schulklassen jeweils in einem anderen Hamburger Stadtteil ihre ganz eigene Interaktionsvariante. Zusammen mit der live vom TONALi Orchester gespielten unvollendeten Sinfonie von Franz Schubert entstehen so sechs völlig unterschiedliche Abende und Herangehensweisen an das Projekt. Zum Abschlusskonzert in der Elbphilharmonie bündeln Cymin Samawatie und Ketan Bhatti die sechs individuellen Ansätze zum dramaturgischen Höhepunkt der Woche.

TONALi Festival bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte TONALi Festival

Konzert

Max Mutzke & Marialy Pacheco

»Duet« / Schleswig-Holstein Musik Festival

Max Mutzke, Gesang
Marialy Pacheco, Klavier


Musikalisches Rendezvous

Seele, Schmelz, Groove und Tiefgang: Max Mutzke ist wohl einer der umtriebigsten und vielseitigsten Künstler, die unser Land zu bieten hat. Seinen Durchbruch feierte der Sänger mit der markanten Soulstimme 2004 als Gewinner eines Casting-Wettbewerbs im Rahmen von Stefan Raabs ProSieben-Show »TV total« und vertrat daraufhin Deutschland erfolgreich beim Eurovision Song Contest in Istanbul. Im Rahmen des SHMF trifft sich Max Mutzke nun mit der kubanischen Pianistin und Komponistin Marialy Pacheco zu einem außergewöhnlichen Rendezvous: Unter dem schlichten wie einfachen Motto »Duet« wird hier musikalisch geflirtet, diskutiert, gefragt und geantwortet – öffentlich und gleichzeitig intim. Das Programm basiert auf Songs von Max Mutzke, die Marialy Pacheco filigran neu arrangiert hat. So werden in diesem klingenden Gedankenaustausch die Gemeinsamkeiten ebenso hörbar wie die unterschiedlichen Charaktere.

Max Mutzke & Marialy Pacheco bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Max Mutzke & Marialy Pacheco

Konzert

Barokksolistene

»The Alehouse Sessions« / Schleswig-Holstein Musik Festival

Barokksolistene, Ensemble
Bjarte Eike, Barockvioline und Leitung


»The Alehouse Sessions«
Folkmusic, Seemannslieder und Werke von Henry Purcell

Folkmusic, Seemannslieder und Purcell

Ob der englische Komponist Henry Purcell abends in die Kneipe ging und Bier trank, oder besser gesagt, ob er in einen Pub ging, um Ale zu trinken? So ganz genau weiß man das nicht, aber wahrscheinlich ist es schon. »Purcell schuf Musik für Kirchenfeste, für den Königshof, öffentliche Zeremonien, private Andachten und gefällige Unterhaltung: Musik für die Festlichkeit der Westminster Abbey und den Glanz der königlichen Kapelle – aber ebenso Melodien für den rauen Humor der Tavernen und der Catch Clubs«, sagt Bjarte Eike, der künstlerische Leiter der Barokksolistene.

Das norwegische Ensemble, das auf historischen Instrumenten spielt, lässt in seinen »Alehouse Sessions« die Kneipenmusik im England des 17. Jahrhunderts wieder auferstehen, mit Purcell, aber auch mit Trink- und Seemannsliedern – herb, rustikal und auch ein wenig bierselig. »It’s just old pop music!«, sagen die Barokksolistene. Als eine barocke Jam-Session mit Kneipenatmosphäre könnte man es auch bezeichnen.

Barokksolistene bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Barokksolistene

Online

ELBPHI AT HOME - Blog & Streams

Streams, Kinderprogramm und digitale Hausführungen

ELBPHILHARMONIE SESSIONS - MUSIKVIDEOS AUS ELBPHILHARMONIE UND LAEISZHALLE
So sehen die Konzerthäuser von innen aus. Und so klingen sie: Die Elbphilharmonie Sessions zeigen Musik auch mal abseits der Bühnen, an ungewöhnlichen Orten.

ELBPHI AT HOME - Blog & Streams bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte ELBPHI AT HOME - Blog & Streams

© Ralph Larmann
6

Elbphilharmonie

Am 11. und 12. Januar 2017 wurde die Elbphilharmonie Hamburg feierlich eröffnet. Im Strom der Elbe, an drei Seiten von Wasser umgeben, ist das neue Konzerthaus ein Anziehungspunkt für alle Hamburger und für Gäste aus der ganzen Welt. Das spektakuläre Gebäude vereint drei Konzertsäle, einen großen Musikvermittlungsbereich, Gastronomie, ein Hotel und die öffentliche Plaza, die Besuchern einen einmaligen Panoramablick über die gesamte Stadt bietet. Künstlerische Qualität, Vielfalt und Zugänglichkeit prägen das musikalische Programm von Hamburgs neuem kulturellem Wahrzeichen. HamburgMusik gGmbH
Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft
Platz der Deutschen Einheit 4
D 20457 Hamburg

Telefon: +49 (0)40-357 666 0
E-Mail: info@elbphilharmonie.de

Elbphilharmonie bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Elbphilharmonie

Konzerte / Konzert Laeiszhalle Hamburg Hamburg, Johannes-Brahms-Platz
Aufführungen / Theater Deutsches Schauspielhaus Hamburg Hamburg, Kirchenallee 39
Ereignisse / Festival Internationales Musikfest Hamburg 28.4. bis 7.6.2023
Konzerte / Kammerkonzert Hamburger Camerata Hamburg, Katharinenstraße 30
Konzerte / Konzert Junge Philharmonie Elbe-Weser Stade, Im Johanniskloster
Konzerte / Konzert Jazzclub im Stellwerk Hamburg, Hannoversche Str. 85 (direkt im Bahnhof Harburg)
Konzerte / Jazz Halle4.24 Hamburg, Stockmeyer Str. 41

Sie haben noch keinen Login? Dann registrieren Sie sich gleich hier!

Bitte schauen Sie in Ihrem E-Mail-Postfach nach der Registrierungsmail und klicken Sie auf den darin enthaltenen Link.