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Hamburger Kunsthalle, Foto: Ralf Suerbaum
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Hamburger Kunsthalle

Die drei nahe der Alster gelegenen, markanten Gebäude der Hamburger Kunsthalle beherbergen eine der wichtigsten öffentlichen Kunstsammlungen Deutschlands.
Die Kunsthalle ist eines der wenigen Häuser, die einen Rundgang durch sieben Jahrhunderte Kunstgeschichte ermöglichen. Sie ist ein exzellenter Ort, um Zusammenhänge zu entdecken und neue, überraschende Einblicke zu gewinnen.
In wechselnden Präsentationen der renommierten Sammlungsbestände werden die Entwicklungen der Kunst vom Mittelalter bis heute gezeigt.

Mehr als 700 Werke sind ständig in der Schausammlung zu sehen. Schwerpunkte bilden die norddeutsche mittelalterliche Malerei mit den Altären von Meister Bertram und Meister Francke, die niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts, die deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts mit den umfangreichen Werkgruppen von Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Adolph Menzel und Max Liebermann sowie die Klassische Moderne mit Werken von Max Beckmann, Wilhelm Lehmbruck, Ernst Ludwig Kirchner, Edvard Munch und Paul Klee. Im Bereich der zeitgenössischen Kunst geben unterschiedliche zeitgenössische Positionen der Hamburger Kunsthalle eine gewichtige Stimme im aktuellen Kunstgeschehen. Neben aktuellen Ausstellungen finden Sie Künstler der exzellenten Sammlung – u.a. Georg Baselitz, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Mona Hatoum, Shirin Neshat, Daniel Richter, Jenny Holzer – in wechselnden Präsentationen. Das Kupferstichkabinett der Kunsthalle gehört mit seinen mehr als 120.000 Zeichnungen und Druckgraphiken und wegen der hohen Qualität dieser Sammlung zu den bedeutendsten in Deutschland.

Neben der Sammlung erregt die Hamburger Kunsthalle international Aufmerksamkeit mit hochkarätigen Sonderausstellungen, die jährlich tausende Besucher in die Hansestadt locken.

Die Hamburger Kunsthalle arbeitet nach dem Leitbild, das sie sich selbst gegeben hat:
Sie ist ein forschendes Museum mit bewusster Besucherorientierung, das auf internationalem Niveau agiert.

Kontakt

Hamburger Kunsthalle
Glockengießerwall 5
D-20095 Hamburg

Telefon: 040 - 428 131-200
Fax: 040 - 428131-882
E-Mail: info@hamburger-kunsthalle.de

 

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Donnerstag 10 bis 21 Uhr
Bewertungschronik

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Ausstellung

Albert Oehlen - Computerbilder

Die ersten »Computerbilder« des Malers Albert Oehlen (*1954) entstanden Anfang der 1990er Jahre, eine zweite Serie in den frühen 2000er Jahren. Grundlage war ein 1990 gekauftes Notebook, auf dem die ersten Zeichnungen entstanden, die der Maler dann auf Leinwand übertrug. Die von der Technik diktierte Ästhetik mit ihren Treppen- und Klötzcheneffekten wurde zu einem folgenreichen Ausgangspunkt für einen Werkkomplex, der zwischen kühler Kargheit und phantasievoll wuchernder Formenvielfalt oszilliert.

Die Idee, Kunst mit Hilfe eines Computers herzustellen, wirkt angesichts der im Jahr 2023 heiß laufenden Debatte um künstliche Intelligenz aufregend gegenwärtig, sie werden allerdings noch aufregender, wenn man Oehlens künstlerische Schlüsse aus seiner Beschäftigung mit Computerkunst ernst nimmt: »Fertig machen muss es dann die menschliche Hand«.

Die Ausstellung »Computerbilder« entsteht für das erste Obergeschoss der Galerie der Gegenwart in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler und ist eine auf den Ausstellungsort abgestimmte Hängung dieses bisher selten gezeigten Werkkomplexes Albert Oehlens. Die geometrische Strenge der tageslichtdurchfluteten Räume des Architekten Oswald Mathias Ungers ist ein idealer Rahmen für eine Malerei, die Analogien zu musikalischen Kompositionstechniken ebenso anklingen lässt, wie Fragen nach der gegensätzlichen Befruchtung von Technik und künstlerischem Ausdruck.

Kurator: Prof. Dr. Alexander Klar
Assistenzkuratorin: Ifee Tack

Gefördert von: Freunde der Kunsthalle e.V.

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Ausstellung

untranquil now: eine Konstellation aus Erzählungen und Resonanzen

Künstlerische Gesten, Konfigurationen, Performances und Projektionen

Mit untranquil now richtet sich die Aufmerksamkeit auf Kunstwerke, Artefakte, Performances, Figuren und Ereignisse, die Komplexität zulassen, in denen Körper und Wahrnehmungsweisen zu Agenten widersprüchlicher Zustände und bewegter Geschichten werden. Auf diese Weise entschärfen sie Machtkonfigurationen und setzen die Vorstellungskraft frei, um heterogene Erzählungen zu erkunden. Diese künstlerischen und performativen Gesten setzen auf einen kreativen Durchbruch in der Welt.

Die Ausstellung und das Performance- & Filmprogramm sind transdisziplinär angelegt und präsentieren Kunstwerke, die Formen der Verlagerung der Bühne erforschen, die zu einem modernistischen Gebäude, einem Sozialwohnungsbau, einem Dach, einem öffentlichen Platz, einem Park, einem verlassenen Standort, einer archäologischen Ausgrabungsstätte, einer industriellen Plattform und der Präsenz menschlicher oder tierischer Figuren werden.

Durch ein Netz historischer Resonanzen oder Zufälle, eine Vielzahl von Kontexten und räumlich-sensorischen Erfahrungen, die durch politische und soziale Umstände beeinflusst werden, stellt die Ausstellung Beziehungen zu Erinnerung, Erbe und Intimität her. Sie bringt historische Sedimente an die Oberfläche, um ihre Wirkung zu verbreiten. Auf diese Weise evoziert sie in verschiedenen Intensitätsstufen ein »kontrapunktisches Bewusstsein« (E. Said) und wie die Kunst dem Ereignis gerecht wird, indem sie versucht, dessen intensives Potenzial wiederherzustellen.

Künstler*innen:
John Akomfrah, Francis Alÿs, Richard Artschwager, Au Sow Yee, Rosa Barba, Yto Barrada, Éric Baudelaire, Lothar Baumgarten, Wang Bing, Dara Birnbaum, Manon de Boer & Latifa Laâbissi, Trisha Brown, Chen Chieh-jen, Lucinda Childs, Tacita Dean, Ângela Ferreira, Peter Friedl, Coco Fusco, Dora Garcia, General Idea, Yervant Gianikian & Angela Ricci Lucchi, Dan Graham, Hsu Chia-Wei, Pierre Huyghe, Joan Jonas, Limbo Accra, Gordon Matta-Clark, Anca Munteanu Rimnic, Raqs Media Collective, Dieter Roth, Athi-Patra Ruga, Anri Sala, Tomoko Sauvage, Alexander Schellow, Nida Sinnokrot, Hyun-Sook Song, Nasrin Tabatabai & Babak Afrassiabi, Rosemarie Trockel, Kara Walker, Apichatpong Weerasethakul, Paola Yacoub, among others.

In Kooperation mit:
Internationales Sommerfestival Kampnagel

Mit Unterstützung von:
Freunde der Kunsthalle e.V.
Kulturministerium, Taiwan

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1 Ausstellung

The Ephemeral Lake

Eine digitale Installation von Jakob Kudsk Steensen

Inspiriert von Caspar David Friedrich

Mit The Ephemeral Lake zeigt die Hamburger Kunsthalle anlässlich des 250. Geburtstags von Caspar David Friedrich (1774–1840) im Jahr 2024 eine immersive Installation, welche die einzigartige Ausdruckskraft der Werke des bedeutenden romantischen Malers mit digitalen Landschaften des 21. Jahrhunderts in Wechselwirkung setzt. Das neueste Projekt des dänischen Künstlers Jakob Kudsk Steensen (*1987) verbindet dafür in einer außergewöhnlichen Rauminstallation exklusiv für die Kunsthalle auf besondere Weise Landschaftsmalerei mit neuester digitaler Medientechnologie wie 3D-Malerei, interaktivem Design, Virtual Worldbuilding und Ambisonic Sound.

Mit der von Caspar David Friedrich inspirierten, bildgewaltigen Arbeit untersucht Steensen ein eindrucksvolles Naturphänomen: Temporäre Seen (»Ephemeral Lakes«) ist ein geologischer Terminus, der die Bildung von periodisch auftretenden Wasseransammlungen in trockenen, kargen, oft wüstenartigen Landschaften beschreibt. Steensen verwandelt Scans und Artefakte von seinen umfangreichen Forschungsreisen zu einigen der unwirtlichsten Gegenden der Erde in eine interaktive Ausstellung, die durch KI, Musik und Tonaufnahmen der Umgebung gesteuert wird. Die virtuellen Räume des Kunstwerkes verbinden sich mit den Innenwelten der Besucher*innen zu einer sehr persönlichen Erfahrung und thematisieren so – ganz im Sinne der romantischen Malerei – die Hinwendung zur Natur sowie die Beziehung zwischen Figur und Landschaft.

Jakob Kudsk Steensen kreiert mit dem Einsatz von 3D-Animationen, Sound und digitalen Technologien immersive Installationen, die oftmals übersehene oder bedrohte Naturphänomene durch virtuelle Simulationen zum Leben erwecken. Zuletzt waren seine Arbeiten Liminal Lands im Luma Arles sowie Berl-Berl in der Halle am Berghain in Berlin und im ARoS Museum of Art in Aarhus ausgestellt.

Externer Kurator: Ulrich Schrauth

Gefördert von: Freunde der Kunsthalle e.V., Deutsche Bank, Fürst Bismarck, Danish Arts Foundation, Behörde für Kultur und Medien

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Ausstellung

Georges Adéagbo

Ein neues Werk für die Hamburger Kunsthalle

Georges Adéagbo (*1942 in Cotonou, Benin) schafft ortsspezifische Installationen, in denen er Postkarten, Zeitungsausschnitte, Plakate, Bücher, Kleidung und Handgeschriebenes verwebt mit Skulpturen und Gemälden aus Benin. In einem Aby Warburg ähnlichen Verknüpfungsdenken bringt er in seinen Assemblagen im Atelier in Benin, in Hotelzimmern oder in Kunstausstellungen unterschiedliche Zeichensysteme zusammen. Auf diese Weise entsteht eine »Poesie des Ähnlichkeitsdenkens« (Paul Valery).

Auch bei seinem speziell für die Hamburger Kunsthalle geschaffenen Werk verbindet Adéagbo seine Hommage an Aby Warburg mit Dingen und Geschichten aus Benin – und schickt Ideen gleich einem Kulturtransfer auf Reisen. Zusätzlich verbindet er einen Erzählstrang über die Geschichte des Hauses mit in Benin gemalten Porträts früherer Kunsthallen-Direktoren wie Alfred Lichtwark oder Uwe Schneede. Das Gemälde »Der Gerächte« (1806/07) von Johann Heinrich Füssli aus der Sammlung der Kunsthalle gewinnt in der Kopie des Malers Benoît Adanoumè, der in Benin Illustrationen für Adéagbo ausführt, eine gänzlich neue Dimension und zeigt, dass der Prozess der Dekolonisierung und der Kampf gegen Rassismus noch lange nicht zu Ende ist.

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Ausstellung

something new, something old, something desired

Die Hamburger Kunsthalle zeigt aus ihrer bedeutenden Sammlung der Kunst der Gegenwart in einer großen Schau ihre neuesten Erwerbungen und Schenkungen (something new) im Dialog mit wichtigen Arbeiten, die bereits länger die Samm­lung bereichern (something old) und beleuchtet diese mit besonderen Leihgaben, die auf der Wunschliste des Museums für eine dauerhafte Übernahme stehen (something desired). Die spannungsvolle Zusammenstellung an Werken von über 50 – größtenteils international renommierten – Künstler*innen zeigt auf beein­druckende Weise, wie enorm vielstimmig die Kunst der Gegenwart ist. Dabei behandeln die Arbeiten aktuelle und virulente Themen unserer Zeit: Verständi­gung und Kommunikation, Abschottung und Abgrenzung, Machtausübung und Protest sowie Utopie und Struktur. Präsentiert werden fotografische Serien, mul­timediale (Raum-)Installationen, Videoprojektionen, architektonische Modelle und Architekturen aus Stoff, die (virtuelle) Welten und Wirklichkeiten in den Blick nehmen, das Spannungsfeld von Form und Auflösung thematisieren und Poten­tiale der Vernetzung in Stoff und Sprache zeigen.

Beteiligte Künstler*innen:

Im Sockelgeschoss
Edith Dekyndt, Simon Denny, Cordula Ditz, Simon Fujiwara, Seiichi Furuya (z. Zt. nicht zu sehen), Zivi Goldstein, Christian Haake, David Hockney, Karl Horst Hödicke, Annika Kahrs, Annette Kelm, Jannis Kounellis, Almut Linde, Paul McCarthy & Mike Kelley, Annette Messager, Gerold Miller, Robert Morris, Bruce Nauman, Cady Noland, David Novros, Sigmar Polke (z. Zt. nicht zu sehen), Daniel Richter (z. Zt. nicht zu sehen), Gerhard Richter 8 z. Zt. nicht zu sehen), Thomas Schütte, Richard Serra, Andreas Slominski, Paul Spengemann, Pia Stadtbäumer (z. Zt. nicht zu sehen), Paul Thek, Wolfgang Tillmans, Philippe Vandenberg.

Im 3. Obergeschoss
Etel Adnan, Fernando de Brito, Robert Cottingham, Stephan Craig, Jose Dávila, Peter Doig, Anna Grath, Almut Heise, Hans-Jürgen Kleinhammes, Bernd Koberling, Jan Köchermann, Jens Lausen, Axel Loytved, Simon Moderson, Hannah Rath, Grit Richter, Sara Sizer, Tillman Walther.

Kuratorin: Dr. Brigitte Kölle
Wissenschaftliche Mitarbeit: Juliane Au, Sjusanna Eremjan

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Édouard Manet (1832–1883): Nana
Ausstellung

Impressionismus. Deutsch-französische Begegnungen

Mit rund 70 Exponaten – Gemälden, Plastiken – nimmt die Ausstellung den bedeutenden Bestand an Werken des Impressionismus in der Hamburger Kunsthalle in den Blick, um diesen in einem größeren globalen Zusammenhang zu zeigen. Vor dem Hintergrund wiedererstarkender Nationalismen stellt sich dabei auch die Frage, ob es heute noch sinnvoll ist, den Impressionismus in nationale Kategorien einzuteilen – und, falls ja, was daraus für unser Denken und Empfinden resultiert.

Die Stilrichtung des Impressionismus steht meist synonym für Frankreich: für Künstler wie Édouard Manet, Claude Monet oder Auguste Renoir, für liebliche, helle und farbenfrohe Werke, die oft Szenen im Freien zeigen, oder für eine serielle Auseinandersetzung mit Heuschobern, Kirchenfassaden und Seerosenteichen im Spiel unterschiedlicher Lichtstimmungen zu verschiedenen Tages- oder Jahreszeiten. Dass der Konnex aus ›Impressionismus und Frankreich‹ in dieser Exklusivität nicht greift, zeigt bereits ein flüchtiger Blick auf andere Länder, in denen sich der Impressionismus zwar in zeitlicher Verzögerung, aber durchaus eigenständig entfaltete. In Deutschland zählt u.a. das bekannte und schon zu Lebzeiten so benannte »Dreigestirn« aus Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt zum Impressionismus. Schon zeitgenössische kunstwissenschaftliche Stimmen der Bewegung fassten sie zumindest als europäisches Phänomen auf.

Büßte der Impressionismus in seinem Geburtsland Frankreich spätestens mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs an Bedeutung ein, reichten in Deutschland, gerade auch im Rahmen von Akademien, impressionistische Strömungen bis weit in die 1920er-Jahre hinein. Gleichzeitig setzten sich mit Fritz Wichert (Kunsthalle Mannheim), Hugo von Tschudi (Nationalgalerie Berlin und Neue Pinakothek München), Gustav Pauli (Kunsthalle Bremen und Hamburger Kunsthalle) sowie Alfred Lichtwark (Hamburger Kunsthalle) führende Museumsdirektoren für diese Malerei ein, die dadurch Eingang in öffentliche Sammlungen fand.

Die Neupräsentation der Werke des Impressionismus beleuchtet sowohl die Unterschiede zwischen den deutschen und französischen Vertretern als auch deren Gemeinsamkeiten. Dabei gilt es auch zu fragen, mit welchen Themen sich die Maler rechts und links des Rheins beschäftigten, woher ihre wesentlichen Impulse stammten, welche Wechselwirkungen visuell und historisch nachvollziehbar sind. Als thematische Gruppen innerhalb der Schau dienen die Kapitel »Porträt«, »Landschaft«, »Inszenierte Figur«, »Stadt und Freizeit« sowie »Stillleben«.

Kurator*innen:
Dr. Karin Schick und Dr. Markus Bertsch

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Ausstellung

Making History

Hans Makart und die Salonmalerei des 19. Jahrhunderts

Das 1881 für die Hamburger Kunsthalle erworbene Hauptwerk von Hans Makart, Der Einzug Kaiser Karls V. in Antwerpen (1878), zählt nicht nur zu den »Skandalbildern« seiner Epoche, sondern bildet zugleich einen Höhepunkt in der Malerei des Historismus. Am 1. Oktober 2020 wird das 50 Quadratmeter große Monumentalgemälde des Wiener Malerfürsten, das seit 2016 nicht mehr zu sehen war, wieder zum Vorschein kommen.

Gemeinsam mit diesem Werk ziehen 60 weitere Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts in den repräsentativen Auftaktsaal des Galerierundgangs ein, der zudem in völlig neuer Inszenierung zu erleben ist. Die versammelten Werke führen uns zurück in die Gründungsjahre der 1869 eröffneten Kunsthalle und vermitteln darüber hinaus plastische Vorstellungen von der Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit in der Kunst jener Zeit.

Kurator*innen: Dr. Markus Bertsch und Amelie Baader

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog und ein Booklet.

Hauptförderer: Freunde der Kunsthalle e. V.

Förderer: Kunst- und Literaturstiftung Petra und K.-H. Zillmer, Hamburgische Kulturstiftung, Förderstiftung Hamburger Kunsthalle, Hamburger Sparkasse AG, Behörde für Kultur und Medien Hamburg

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Ausstellung

Acht Jahrhunderte Kunst

Die ständige Sammlung der Hamburger Kunsthalle

Die Sammlung der Hamburger Kunsthalle umspannt annähernd Kunst aus acht Jahrhunderten und ist eine der wichtigsten öffentlichen Kunstsammlungen Deutschlands. Die Kunsthalle gehört zudem zu den wenigen Museen, die einen Rundgang durch die europäische Kunstgeschichte vom Mittelalter bis in die aktuelle Gegenwart ermöglichen.

Bereiche der Sammlung:
Alte Meister
19. Jahrhundert
Klassische Moderne
Kunst der Gegenwart
Kupferstichkabinett

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Ausstellung virtuell

Virtueller 360°-Rundgang durch die Hamburger Kunsthalle

Willkommen zum 360°-Rundgang durch die Hamburger Kunsthalle! Die Tour umfasst 12 Säle des Museums, darunter architektonisch besonders reizvolle Räume wie das historische Treppenhaus, den Studiensaal oder den Lichthof der Galerie der Gegenwart. Mehr als 150 Werke von Meister Bertram über Caspar David Friedrich bis zu Sigmar Polke können Sie sich ansehen. Kurztexte und Audiotracks zu ausgewählten Highlights ergänzen den Rundgang. Ermöglicht wurde dies durch die Partnerschaft mit der Stiftung Kulturglück.

Über die Legende unten können Sie sich ganz rechts einen Übersichtsplan aufrufen und wieder ausblenden, der Ihnen die verschiedenen Standpunkte im Haus zeigt. Ein Klick bringt Sie direkt dorthin. Mit dem Full-Screen-Button vergrößert sich die Ansicht auf den gesamten Bildschirm. Das Icon in der Mitte macht eine Bilderliste der Standpunkte in den Räumen sichtbar. Der Rundgang ermöglicht spektakuläre Rundumblicke, als stünde man direkt in den Ausstellungssälen. Die besondere Technik der hochauflösenden Aufnahmen ermöglichen einzigartige Blicke, etwa in die Kuppel oder die historischen Treppenhäuser, die analog so nicht erlebt werden können.

Zudem erlaubt die virtuelle Tour durch mehr als 120 Standpunkte, direkt vor einzelne Werke zu treten und diese en detail zu betrachten. Über die Standpunkte vor den Werken können Sie auch weitergehende Informationen aufrufen: Wenn Sie auf das Beschriftungsschild auf dem Foto gehen, öffnen sich die Werkangaben in einem extra Fenster. Mit einem i gekennzeichnet sind Kurztexte zu ausgewählten Kunstwerken. Darüber hinaus lassen sich direkt in der Tour zu einigen Werken auch Audiotracks aufrufen.

Gefördert durch: Stiftung Kulturglück

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Ausstellung virtuell

Online Sammlung

Die Sammlung online umfasst derzeit rund 300 Meisterwerke und alle aktuell ausgestellten Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotografie und Graphik sowie mehr als 57.000 Zeichnungen und Druckgraphiken aus dem Kupferstichkabinett und der Bibliothek. Die Sammlung online wird kontinuierlich erweitert.

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Podcast

Ohrenschau | Audio Show

Beckmann, Making History und Sammlung

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Online-Shop

Museumsshop / Onlineshop der Hamburger Kunsthalle

Der Museumsshop im Foyer der Hamburger Kunsthalle bietet ein umfangreiches Sortiment an Publikationen, Papeterie und Geschenkideen zu den Themen der Sammlung und der aktuellen Ausstellungen. Neben Bildbänden, Katalogen und theoretischen Schriften zur Kunst und zu ihrem Umfeld finden Sie eine große Auswahl an Plakaten, Postkarten und Künstlereditionen, außerdem ausgefallene Designartikel und Zeichenbedarf.
Der Museumsshop wird betrieben von Freunde der Kunsthalle e. V.
Der Besuch des Museumsshops ist ohne Eintrittskarte möglich.

Öffnungszeiten
Richten sich nach den Museumsöffnungszeiten
Besuchen Sie auch den Museums-Onlineshop

Museumsshop im Altbau
Di-So 10 -18 Uhr
Do 10-21 Uhr
Mo geschlossen

Museumsshop im Hubertus-Wald_Forum
Di-So 12 -18 Uhr
Do 12-21 Uhr
Mo geschlossen

Kontakt
Tel. +49-(0)40-428131-305
museumsshop@freunde-der-kunsthalle.de

Onlineshop unter https://freunde-der-kunsthalle.de/shop/

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Hamburger Kunsthalle, Foto: Ralf Suerbaum
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Hamburger Kunsthalle

Die drei nahe der Alster gelegenen, markanten Gebäude der Hamburger Kunsthalle beherbergen eine der wichtigsten öffentlichen Kunstsammlungen Deutschlands.
Die Kunsthalle ist eines der wenigen Häuser, die einen Rundgang durch sieben Jahrhunderte Kunstgeschichte ermöglichen. Sie ist ein exzellenter Ort, um Zusammenhänge zu entdecken und neue, überraschende Einblicke zu gewinnen.
In wechselnden Präsentationen der renommierten Sammlungsbestände werden die Entwicklungen der Kunst vom Mittelalter bis heute gezeigt.

Mehr als 700 Werke sind ständig in der Schausammlung zu sehen. Schwerpunkte bilden die norddeutsche mittelalterliche Malerei mit den Altären von Meister Bertram und Meister Francke, die niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts, die deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts mit den umfangreichen Werkgruppen von Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Adolph Menzel und Max Liebermann sowie die Klassische Moderne mit Werken von Max Beckmann, Wilhelm Lehmbruck, Ernst Ludwig Kirchner, Edvard Munch und Paul Klee. Im Bereich der zeitgenössischen Kunst geben unterschiedliche zeitgenössische Positionen der Hamburger Kunsthalle eine gewichtige Stimme im aktuellen Kunstgeschehen. Neben aktuellen Ausstellungen finden Sie Künstler der exzellenten Sammlung – u.a. Georg Baselitz, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Mona Hatoum, Shirin Neshat, Daniel Richter, Jenny Holzer – in wechselnden Präsentationen. Das Kupferstichkabinett der Kunsthalle gehört mit seinen mehr als 120.000 Zeichnungen und Druckgraphiken und wegen der hohen Qualität dieser Sammlung zu den bedeutendsten in Deutschland.

Neben der Sammlung erregt die Hamburger Kunsthalle international Aufmerksamkeit mit hochkarätigen Sonderausstellungen, die jährlich tausende Besucher in die Hansestadt locken.

Die Hamburger Kunsthalle arbeitet nach dem Leitbild, das sie sich selbst gegeben hat:
Sie ist ein forschendes Museum mit bewusster Besucherorientierung, das auf internationalem Niveau agiert.
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Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Donnerstag 10 bis 21 Uhr

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Ausstellungen / Museum Hamburger Kunsthalle Hamburg, Glockengießerwall 5
Ausstellungen / Schloss Bergedorfer Schloss Hamburg, Bergedorfer Schlossstraße 4
Ausstellungen / Museum Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Hamburg, Steintorplatz
Aufführungen / Theater Thalia in der Gaußstraße Hamburg Hamburg, Gaußstraße 190
Ausflüge / Ausflug Burger Waldmuseum Burg, Waldstraße 141
Ausstellungen / Museum Museum am Rothenbaum - Kulturen und Künste der Welt Hamburg, Rothenbaumchaussee 64
Ausstellungen / Museum Ernst-Barlach-Museum Wedel Wedel, Mühlenstraße 1
Ausstellungen / Museum Das Auswandermuseum BallinStadt Hamburg Hamburg, Veddeler Bogen 2
Ausstellungen / Museum Spicy 's Gewürzmuseum Hamburg Hamburg, Am Sandtorkai 32
Ausstellungen / Museum PANOPTIKUM Das Wachsfigurenkabinett Hamburg, Spielbudenplatz 3
Ausstellungen / Museum Bunkermuseum Hamburg Hamburg, Wichernsweg 16
Ausstellungen / Museum Museum Eckernförde Eckernförde, Rathausmarkt 8
Ausstellungen / Galerie Galerie Wasserzeichen Hamburg, Große Elbstraße 143a
Ausstellungen / Ausstellung KOTTWITZKeller e.V. Hamburg, Kottwitzstraße 10
Ausstellungen / Museum Internationales Maritimes Museum Hamburg Hamburg, Koreastraße 1

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