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Literatur+Sprache | Lesung

Poetic Justice

Schauspiel Hannover

Die Literaturreihe in den Universen geht weiter! Necati Öziri lädt regelmäßig zeitgenössische Autor*innen ein und spricht mit ihnen darüber, was sie antreibt und wie sie arbeiten. Zu Gast im Oktober: Ozan Zakariya Keskinkılıç mit seinem Debütroman „Hundesohn“. Darin erzählt er von Zeko, der in Berlin lebt, Männer trifft — und Erinnerungen an Adana mit sich trägt: an den Nachbarsjungen Hassan, an seinen Großvater Dede, an einen Sommer, der nicht vergeht. „Hundesohn“ ist eine poetische und politische Liebesgeschichte — über Grenzen von Ländern, Sprache und Körper hinweg.
Literatur+Sprache | Lesung

All’italiana! - Wie ich versuchte, Italienerin zu werden

Schauspiel Hannover

Lesung und Gespräch mit der renommierten Journalistin und Bestseller-Autorin Petra Reski. In ihrem neuen Buch gibt sie einen humorvollen und kritischen Einblick in das Leben in Italien aus der Sicht einer Nicht-Italienerin — und ihren langen Weg zum italienischen Pass. Als Deutsche erlebt sie die scheinbar verwirrende politische Entwicklung Italiens nicht aus der Distanz, sondern aus nächster Nähe. Petra Reski hat, wie wenige Deutsche, mit ihrer Liebe zu Italien ernst gemacht und einen Italiener geheiratet. Sie hat Italiens politische und kulturelle Kämpfe miterlebt und auch geteilt. Nun wollte sie mehr als eine Zuschauerin sein und wurde Italienerin, auch, um in Italien wählen zu können. Dafür setzte sich Petra Reski jahrelang mit der italienischen Bürokratie auseinander. Ihr Ringen um die Staatsangehörigkeit steht stellvertretend für ihre Beschäftigung und Identifikation mit dem Sehnsuchtsland der Deutschen. In ihrem Buch „All’italiana! Wie ich versuchte, Italienerin zu werden“ zeichnet Petra Reski ein brillantes Porträt Italiens — lakonisch, witzig und politisch treffsicher. Petra Reski ist preisgekrönte Investigativ-Reporterin und Bestseller-Autorin. Seit dreißig Jahren veröffentlicht sie viel diskutierte Bücher über die Mafia; Donna Leon sagte über sie: „Alles, was ich über die Mafia weiß, verdanke ich Petra Reski.“ Seit 1991 lebt Reski in Italien. Mit ihrem neuen aufklärerischen Italien-Buch knüpft sie an den großen Erfolg ihres Venedig-Buches „Als ich einmal in den Canal Grande fiel“ an.
Literatur+Sprache | Lesung

Hyperion

Schauspiel Hannover

„Erleben Sie den bedeutendsten Schauspieler des deutschsprachigen Theaters in einer besonderen Lesung!“ Hyperion kämpft für seine Ideale — und scheitert immer wieder: Er findet die Liebe in der schönen Diotima, kämpft mit seinem Freund Alabanda um die Befreiung der Griechen von den Türken, verliert alles und zieht sich schließlich als Eremit auf die Insel Salamis zurück, wo er in der Einsamkeit seinen Frieden findet. Hier berichtet Hyperion in Briefen an seinen Freund Bellarmin von seinem Leben. Wir befinden uns im 18. Jahrhundert, und der Briefroman „Hyperion oder Der Eremit in Griechenland“ zählt zu den bekanntesten und eindrucksvollsten Werken von Friedrich Hölderlin. Elegant balanciert die Dichtung zwischen Prosa und Lyrik, Klassik und Romantik und spiegelt auf einzigartige Weise die Ideale ihrer Zeit. Dabei schweben über Hölderlins Werk jene universellen Fragen nach dem Innersten des Menschen und dem Schlüssel zu einem friedvollen Miteinander, die uns bis heute beschäftigen. Jens Harzer war unter anderem in der gefeierten Fernsehserie „Babylon Berlin“ zu sehen und wurde 2019 mit dem Iffland-Ring auf Lebzeiten zum bedeutendsten Schauspieler des deutschsprachigen Theaters gekrönt. In dieser Lesung erweckt er Friedrich Hölderlins Klassiker zum Leben. Ausdrucksstark und vielschichtig verbinden sich Hyperions Briefe zu einer einzigartigen Lebensreise.
Literatur+Sprache | Buchpräsentation

Katja Riemann: Nebel und Feuer

Schauspiel Hannover

Katja Riemann stellt ihren Debütroman vor Katja Riemann ist eine der bekanntesten deutschen Schauspielerinnen, die sich sowohl mit feinem Gespür zwischen kommerziellem Kino und arthouse bewegt, als auch im Theater und der Musikwelt zu Hause ist. Sie ist Unicef-Botschafterin und erhielt für ihr Engagement 2010 das Bundesverdienstkreuz am Band. Zuletzt erschienen ihre Sachbücher „Jeder hat. Niemand darf. Projektreisen“ über humanitäre Arbeit und „Zeit der Zäune“ über Orte der Flucht. Mit „Nebel und Feuer“ gibt sie ihr Debüt als Romanautorin. Die Musikerin Johaenne steht auf ihrem Fenstersims im fünften Stock, und der Friedhof ist praktischerweise nebenan. Der Mann ist aus ihrem Leben verschwunden, aber die Liebe zu ihm ist geblieben. Sie begreift, dass sie keine Selbstmörderin ist. Tastend setzt sie ihre Schritte in ein neues Leben. Aber die Welt ist aus den Fugen: Ein Nebel bedeckt die halbe Welt, Feuersbrünste und Heuschreckenschwärme wüten. Aus Berlin flieht Johaenne in ein Haus auf dem Land, abgeschnitten von allen Informationen. Hinzu stoßen ihre neuen Freundinnen Jamal und Shenmi, die Pianistin Ayo und ein Hündchen. Während der Nebel das Haus umhüllt, klären die vier Frauen für sich die Verhältnisse. Gegen eine Welt, in der alles verschwindet, setzen sie Solidarität und Liebe, gegen die Ohnmacht den Willen, sich zu behaupten und sichtbar zu sein. Und Johaenne erkennt, dass sie sich erlauben muss, glücklich zu sein. Und zu leben. Katja Riemann wird außerdem regelmäßig in der Uraufführung von Sybille Bergs "Ein wenig Licht. Und diese Ruhe." am Schauspiel Hannover zu sehen sein.
Literatur+Sprache | Lesung

Poetry Slam: Macht Worte! - Gold

Staatsoper Hannover

Bei Hannovers Poetry Slam begeistern Live-Poet:innen vor tosenden Rängen mit ihren Texten das Publikum und performen um seine Gunst. Eine Erfolgsgeschichte, die es wortreich und aussagestark in sich hat und die im deutschsprachigen Raum ihresgleichen sucht: Gilt der Poetry Slam in der Staatsoper Hannover seit seiner Premiere im März 2010 doch als größte, regelmäßig stattfindende Dichter:innenschlacht in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Und natürlich in Luxemburg und Liechtenstein … Eine Veranstaltung in Kooperation mit Macht Worte! - der hannoversche Poetry Slam. macht-worte.com
Literatur+Sprache | Lesung

Poetry Slam: Macht Worte! – Gold

Staatsoper Hannover

Bei Hannovers Poetry Slam begeistern Live-Poet:innen vor tosenden Rängen mit ihren Texten das Publikum und performen um seine Gunst. Eine Erfolgsgeschichte, die es wortreich und aussagestark in sich hat und die im deutschsprachigen Raum ihresgleichen sucht: Gilt der Poetry Slam in der Staatsoper Hannover seit seiner Premiere im März 2010 doch als größte, regelmäßig stattfindende Dichter:innenschlacht in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Und natürlich in Luxemburg und Liechtenstein … Bei Macht Worte! – Gold , dem Best-Of-Poetry-Slam, ist genau das drin, was draufsteht: die absolute Crème de la Crème der Poetry Slam- und Lesebühnen-Szene. Live und in Farbe, schillernd aussage- und haltungsstark, quer durch alle Genres der Wort- und Bühnen-Kultur. Vom klassischen Best-Of-Slam-Wettbewerb über die Königsdisziplin, den Team-Slam, bis hin zur Slam- Gala, die den Bogen in seiner Gänze schließt und noch einen musikalischen Zacken oben drauf legt. Einmal im Jahr in einer fulminanten Mixed-Show. Immer kurz vor der Sommerpause im ganz großen Haus mit den Stars und Sternchen der Szene und schön tiefenentspannt zum Genießen ohne Wettbewerb. Auf der Bühne begrüßen die Moderatoren Henning Chadde und Jan Egge Sedelies den amtierenden Landesmeister im Poetry Slam für Niedersachsen und Bremen Emil Engelhardt sowie den Bachmann-Preisträger der Herzen des Jahres 2024 Henrik Szanto. Beide aus Hannover. An ihre Seite gesellen sich die Autorin und Poetry Slammerin Tabea Farnbacher aus Dortmund, der Paderborner Singer/Songwriter und Beatboxer August Klar sowie das Slam- und Poesie-Duo „Lingitz & Puchert“ aka Jule Weber und Yannick Steinkellner. Eine Veranstaltung in Kooperation mit Macht Worte! - der hannoversche Poetry Slam. macht-worte.com
Literatur+Sprache | Lesung

Wolf Haas liest: Wackelkontakt

Schauspiel Hannover

Der Trauerredner Franz Escher hat ein Problem. Seine Steckdose hat den Geist aufgegeben. Während er auf den Elektriker wartet, liest er ein paar Seiten. Das Buch handelt von Elio Russo, dem Kronzeugen im großen Mafia-Prozess. Elio sitzt im Gefängnis und wartet auf seine Entlassung. Er hat so viele Leute verraten, dass er um sein Leben fürchten muss. Aus Angst hält er sich nachts in seiner Zelle wach und liest in einem Buch. Es handelt von Franz Escher. Escher wartet schon den halben Vormittag auf den Elektriker. Seine Steckdose hat einen Wackelkontakt. Wolf Haas wurde 1960 in Maria Alm am Steinernen Meer geboren. Seine Brenner-Krimis erschienen ab 1996 in neun Bänden, zuletzt Müll (2022). 2023 erschien der Roman Eigentum bei Hanser. Wolf Haas lebt in Wien.
Literatur+Sprache | Lesung

Lesung von und mit Fridolin & Merlin Sandmeyer

Schauspiel Hannover

„Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein.“ – Zärtliches jakobinisches Sprichwort. Ob die Grimms, die Karamasows, Tick, Trick und Track oder die Klitschkows: Brüder – die Welt ist voll von ihnen. Eifersucht, Liebe, Konkurrenz, Humor und Solidarität!? Bruderherz oder Geschwisterteil – Fridolin und Merlin Sandmeyer arbeiten sich für Sie durch die Literaturgeschichte auf der Suche danach, was es heißt: Du bist mein Bruder! Und auf der Ponderosa-Ranch geht die Sonne auf. Fridolin Sandmeyer spielte zuletzt u. a. bei den Salzburger Festspielen. Merlin Sandmeyer ist Ensemblemitglied des Thalia Theaters. Einem breiten Publikum sind sie aus der Serie Die Discounter bekannt.
Literatur+Sprache | Lesung

Corinna Harfouch liest aus Etel Adnans "In einer Kriegszeit leben"

Schauspiel Hannover

Den Text "In einer Kriegszeit leben" schrieb die libanesisch-amerikanische Schriftstellerin und Künstlerin Etel Adnan 2003 unmittelbar nach der Invasion der US-amerikanischen Armee im Irak. Es liest die Schauspielerin Corinna Harfouch, die in Hannover u. a. in der Erfolgsinszenierung Orlando zu sehen war. Sie wird musikalisch begleitet von ihrem Sohn, dem Tonkünstler Hannes Gwisdek.
Literatur+Sprache | Lesung

Universen: Poetic Justice

Schauspiel Hannover

In der Literaturreihe Poetic Justice lädt der Bachmann-Publikumspreisträger Necati Öziri Autor:innen in das Wohnzimmer der Universen ein. Die Leitfrage dieser Reihe an die eingeladenen Autor:innen lautet: Was hat sie beim Schreiben des Textes beeinflusst, begleitet, bewegt? Ein Foto, ein Song, ein Film, ein anderer Text, eine Erinnerung, ein Gericht, eine Straßenecke oder etwas ganz anderes? Gemeinsam mit den Autor:innen möchten wir ein Archiv politischer Inspiration erstellen und laden dabei zu Çay und Çekirdek ein.
Literatur+Sprache | Lesung

Mareike Fallwickl liest: Und alle so still

Schauspiel Hannover

Die Autorin von Die Wut, die bleibt kommt ins Schauspielhaus! Während die Proben für die Uraufführung von Mareike Fallwickls großem feministischen Gesellschaftsroman Und alle so still auf Hochtouren laufen, liest sie selbst aus ihrer Geschichte über den Beginn einer Revolte, bei der Frauen nicht mehr das tun, was sie immer getan haben. Stattdessen liegen sie im stillen Protest auf der Straße und plötzlich steht alles infrage, worauf unser System fußt. Sparen Sie mit unserem Kombipreis 25 % beim Kauf von Tickets für diese Lesung und die einzige Vorstellung im Januar von Die Wut, die bleibt am 04.01.2025.
Literatur+Sprache | Lesung

Ihme-Zentrum – Als hätte ein Gebäude eine ganze Stadt verschluckt

Schauspiel Hannover

So unterschiedlich wie die Blicke, die das Ihme-Zentrum formen, sind auch die Stimmen und literarischen Herangehensweisen, die sich in der Anthologie Ihme-Zentrum. Als hätte ein Gebäude eine ganze Stadt verschluckt versammeln: Von Kurzgeschichte über Slam Poetry bis Lyrik suchen die Autor:innen nach einem Weg, diesen Koloss zu fassen. Das Buch entstand 2023 im Zuge eines Schreibwettbewerbs und führt die Geschichten hannoverscher Autor:innen zusammen.
Literatur+Sprache | Lesung

Universen: Der Tag, an dem ich sterben sollte

Schauspiel Hannover

Sonderveranstaltung zum Gedenken an die Opfer des rassistischen Anschlags vom 19. Februar 2020 Said Etris Hashemi ist bei den Universen zu Gast und liest aus seinem Buch Der Tag, an dem ich sterben sollte. Die Veranstaltung ist Teil des fortlaufenden Gedenkens und Erinnerns der Universen an die Opfer des Attentats vom 19. Februar 2020. Hanau, 19. Februar 2020: Ein Rechtsextremist erschießt an mehreren Tatorten neun Menschen aus rassistischen Motiven, weitere werden schwer verletzt. Unter ihnen der damals 23-jährige Said Etris Hashemi und sein 21-jähriger Bruder Said Nesar sowie weitere Freunde. Etris wird am Hals getroffen, überlebt nur knapp. Sein Bruder stirbt vor Ort, jede Hilfe kommt zu spät. Wenige Sekunden, die alles verändern – nicht nur im Leben der Betroffenen, sondern gesamtgesellschaftlich. Hanau löst eine wichtige Debatte aus, über Diskriminierung, rechten Terror in diesem Land, den Polizeiapparat und die Chancen für Deutschland. „Dieses Buch erzählt ein Stück deutscher Geschichte, die bisher weitgehend unsichtbar ist, weil sie unsichtbar gemacht wird. Ein Buch, das Teil des Deutschunterrichts an Schulen sein sollte.“ (Mithu Sanyal, WDR5) Said Etris Hashemi, geboren 1996, ist Sohn afghanischer Geflüchteter. Said Etris ist von dem rechtsextremen Terroranschlag am 19.02.2020 in Hanau direkt betroffen. Er verlor bei dem Anschlag seinen jüngeren Bruder Said Nesar und viele seiner Kindheitsfreunde. Er selbst überlebte den rassistisch motivierten Anschlag mit mehreren Schusswunden, u.a. am Hals, nur schwerverletzt. Seitdem ist er zum Botschafter für mehr Gerechtigkeit in diesem Land geworden, nutzt seine Stimme aktiv und setzt sich gegen Rassismus und Diskriminierung ein.
Literatur+Sprache | Lesung

Universen: Lesung von Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman

Schauspiel Hannover

Ein Jahr nach dem 7. Oktober 2023 sind Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman bei den Universen zu Gast. Unmittelbar nach dem Terroranschlag der Hamas auf Israel beginnen die beiden eine Korrespondenz über eine erschütterte Welt. In Briefen und Chats, mit Gedichten und Musik, die sie einander schicken, versuchen sich die beiden Autor:innen an einer Beschreibung und Benennung dessen, was sie gerade sehen und erleben – jenseits des tagespolitischen Geschehens. Ofer Waldman erzählt von seinem Alltag in Israel. Er sitzt Shiva, unterhält sich mit seinen Kindern, geht auf Mahnwachen, hört auf die Klänge des Krieges. Sasha Marianna Salzmann verdichtet ihre Erlebnisse und Beobachtungen in unterschiedlichen Städten Mitteleuropas. Salzmann sitzt am Mahnmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden an der Donau in Budapest, streitet sich in Wiener Kaffeehäusern und schaut dem Blaulicht der Polizeikonvois am Berliner Hermannplatz zu. Was ist noch übrig von alten Gewissheiten nach dem 7. Oktober, was hat Bestand im Strudel der Meinungen, Behauptungen und Positionierungen? Und was scheint in der Folge des furchtbaren Krieges im Nahen Osten unwiederbringlich verloren? Im Versuch, sich diesen Fragen erzählerisch zu nähern, entsteht ein Dialog, der immer mehr zum berührenden Dokument einer Freundschaft wird: Ich sehe dich, sagen diese Briefe, ich kann nichts tun, aber ich bin da.
Literatur+Sprache | Lesung

Universen: Eröffnung der Ahnengalerie

Schauspiel Hannover

Spielzeiteröffnung der Universen mit Eröffnung der Ahnengalerie und mit einem Eröffungs-Streitgespräch von Mely Kiyak und Hartmut El Kurdi. Eröffnung der Ahnengalerie Die Universen-Ahnengalerie eignet sich das Treppenhaus der Cumberlandschen Galerie an und zeigt all die Menschen, die in den vergangenen Jahren die Universen gestaltet haben. Eine Versammlung der Ahn:innen, Vordenker:innen und Visionär:innen der Universen. Nach der Eröffnung gibt es die Gelegenheit gemeinsam durch die Galerie zu schlendern, Çay zu trinken und bekannte und neue Gesichter zu entdecken. Treppenhaus-Schreierei Famose Theaterthesen von und mit Mely Kiyak und Hartmut El Kurdi Wie wünschen wir uns die Bühnenkünste? Politisch? Poetisch? Voll auf die Zwölf? Die beiden Theaterautoren El Kurdi und Kiyak sind Freunde, aber nie einer Meinung. Im schönsten Treppenhaus der bewohnten Welt führen der zugezogene und die ehemalige Niedersächsin einen ebenso argumentativ zwingenden wie haltlos polemischen Dialog über die Frage: Was soll das ganze Theater? Anmeldung unter universen@staatstheater-hannover.de
Literatur+Sprache | Lesung

Franz Kafka: Der Prozess

Schauspiel Hannover

„Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.“ Dem Bankbeamten Josef K. wird von einer mysteriösen Behörde der Prozess gemacht. Je mehr K. seine Unschuld verteidigen will, umso tiefer verliert er sich im surrealen bürokratischen Labyrinth eines undurchschaubaren Rechtsstaats. Anlässlich des Kafka-Jahres liest Ensemblemitglied Max Koch gemeinsam mit Wolfram Koch (bekannt u. a. aus dem Tatort) ein Stück Weltliteratur.
Literatur+Sprache | Buchpräsentation

Judenhass

Schauspiel Hannover

In Zusammenarbeit mit NDR Kultur Der Judenhass nimmt in Deutschland besorgniserregend zu. Brandanschläge auf Synagogen und antisemitische Vorfälle an Schulen zeigen ein alarmierendes Muster. In seinem neuesten Buch Judenhass deckt der angesehene Publizist Michel Friedman erneut das Versagen der Politik und die Ignoranz unserer Gesellschaft gegenüber Antisemitismus auf. Ein Gespräch mit Friedman und Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal, moderiert von Ulrich Kühn (NDR).
Literatur+Sprache

Monika Gruber, Andreas Hock:
Willkommen im falschen Film

Culturall.info - Buchtipps

Neues vom Menschenverstand in hysterischen Zeiten Ja, sind denn alle endgültig verrückt geworden? Kaum ist die Pandemie vorbei, geht der Wahnsinn weiter , wie Monika Gruber und Andreas Hock feststellen müssen. Egal, ob grüne Wärmepumpenfetischisten oder notorische PS-Protzer, verblendete Woke-Aktivisten oder ideologisierte Lehrer, besserwisserische Medienmacher und weltfremde Politiker: hier bekommt jeder sein Fett weg , der den gesunden Menschenverstand gegen Hysterie oder ein paar Gendersternchen eingetauscht hat. Gewohnt frech, scharfsinnig und bitterböse widmen sich die beiden wieder dem Zustand der Gesellschaft und legen zum Trost ein sehr, sehr lustiges Buch vor denn manchmal hilft gegen den Wahnsinn unserer Zeit nur noch Auswandern, Alkohol oder: Humor. »Ein kleines böses Buch zur Lage der Nation. Und zugleich eine Impfung gegen Hysterie und Panikmache.« Stern »Ein echtes Lesevergnügen, das nur die nicht komisch finden werden, die verlernt haben, über sich selbst zu lachen.« Münchner Merkur »Ein lustiger, kluger Appell für endlich mehr Miteinander.« Focus »Ein Kracher!« Frau im Spiegel
Literatur+Sprache

Dirk Oschmann:
Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Culturall.info - Buchtipps

»Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird.« Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte.
Literatur+Sprache

Martin Suter:
Melody

Culturall.info - Buchtipps

In einer Villa am Zürichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von Porträts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit – vor über 40 Jahren – ist sie verschwunden. Bis heute kommt Stotz nicht darüber hinweg. Davon erzählt er dem jungen Tom Elmer, der seinen Nachlass ordnen soll. Nach und nach stellt sich Tom die Frage, ob sein Chef wirklich ist, wer er vorgibt zu sein. Zusammen mit Stotz’ Großnichte Laura beginnt er, Nachforschungen zu betreiben, die an ferne Orte führen – und in eine Vergangenheit, wo Wahrheit und Fiktion gefährlich nahe beieinanderliegen. Hardcover Leinen 336 Seiten erschienen am 22. März 2023 978-3-257-07234-1 € (D) 26.00 / sFr 35.00* / € (A) 26.80

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