Literatur
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Ihme-Zentrum – Als hätte ein Gebäude eine ganze Stadt verschluckt
Schauspiel Hannover
So unterschiedlich wie die Blicke, die das Ihme-Zentrum formen, sind auch die Stimmen und literarischen Herangehensweisen, die sich in der Anthologie Ihme-Zentrum. Als hätte ein Gebäude eine ganze Stadt verschluckt versammeln: Von Kurzgeschichte über Slam Poetry bis Lyrik suchen die Autor:innen nach einem Weg, diesen Koloss zu fassen. Das Buch entstand 2023 im Zuge eines Schreibwettbewerbs und führt die Geschichten hannoverscher Autor:innen zusammen.
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Universen: Poetic Justice
Schauspiel Hannover
zu Gast: Raphaëlle Red In der Literaturreihe Poetic Justice lädt der Bachmann-Publikumspreisträger Necati Öziri Autor:innen in das Wohnzimmer der Universen ein. Die Leitfrage dieser Reihe an die eingeladenen Autor:innen lautet: Was hat sie beim Schreiben des Textes beeinflusst, begleitet, bewegt? Ein Foto, ein Song, ein Film, ein anderer Text, eine Erinnerung, ein Gericht, eine Straßenecke oder etwas ganz anderes? Gemeinsam mit den Autor:innen möchten wir ein Archiv politischer Inspiration erstellen und laden dabei zu Çay und Çekirdek ein. Im November nimmt Raphaëlle Red mit ihrem jüngst erschienenen Debütroman Adikou im Wohnzimmer der Universen Platz.
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Joachim Meyerhoff liest: Man kann auch in die Höhe fallen
Schauspiel Hannover
Literarischer Salon Es ist ein literarisches Wunder, dieses – sagen wir: autobiografische Romanprojekt. Es heißt Alle Toten fliegen hoch, es hat sich mit den ersten fünf Bänden fast drei Millionen Mal verkauft, es wird vom deutschen Großfeuilleton unüblich einhellig gefeiert. Und wenn sein Autor damit auf Lesereise geht, geraten Publikum und Veranstalter verlässlich aus dem Häuschen. Das wird auch diesmal so sein. Man kann auch in die Höhe fallen nennt Joachim Meyerhoff den sechsten Band seiner Reihe. Darin lässt er seinen Erzähler von Berlin aufs Land zu seiner Mutter ziehen. Wie, das wars? Wer Meyerhoffs vorherige Bücher gelesen hat, wird kaum so fragen; wer gesehen hat, wie er liest, schon gar nicht. Meyerhoffs Romane sind mal brüllend komisch, mal gekonnt melancholisch, seine Bühnenpräsenz ist legendär – kein Wunder bei einem dreimaligen „Schauspieler des Jahres“. Ob der das wirklich alles so erlebt hat? Ist völlig egal, das sagt Meyerhoffs Protagonist schon als Junge drei Bände zuvor: „Erfinden heißt erinnern“. In Kooperation mit dem Literarischen Salon der Leibniz Universität Hannover
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Universen: Der Tag, an dem ich sterben sollte
Schauspiel Hannover
Sonderveranstaltung zum Gedenken an die Opfer des rassistischen Anschlags vom 19. Februar 2020 Said Etris Hashemi ist bei den Universen zu Gast und liest aus seinem Buch Der Tag, an dem ich sterben sollte. Die Veranstaltung ist Teil des fortlaufenden Gedenkens und Erinnerns der Universen an die Opfer des Attentats vom 19. Februar 2020. Hanau, 19. Februar 2020: Ein Rechtsextremist erschießt an mehreren Tatorten neun Menschen aus rassistischen Motiven, weitere werden schwer verletzt. Unter ihnen der damals 23-jährige Said Etris Hashemi und sein 21-jähriger Bruder Said Nesar sowie weitere Freunde. Etris wird am Hals getroffen, überlebt nur knapp. Sein Bruder stirbt vor Ort, jede Hilfe kommt zu spät. Wenige Sekunden, die alles verändern – nicht nur im Leben der Betroffenen, sondern gesamtgesellschaftlich. Hanau löst eine wichtige Debatte aus, über Diskriminierung, rechten Terror in diesem Land, den Polizeiapparat und die Chancen für Deutschland. „Dieses Buch erzählt ein Stück deutscher Geschichte, die bisher weitgehend unsichtbar ist, weil sie unsichtbar gemacht wird. Ein Buch, das Teil des Deutschunterrichts an Schulen sein sollte.“ (Mithu Sanyal, WDR5) Said Etris Hashemi, geboren 1996, ist Sohn afghanischer Geflüchteter. Said Etris ist von dem rechtsextremen Terroranschlag am 19.02.2020 in Hanau direkt betroffen. Er verlor bei dem Anschlag seinen jüngeren Bruder Said Nesar und viele seiner Kindheitsfreunde. Er selbst überlebte den rassistisch motivierten Anschlag mit mehreren Schusswunden, u.a. am Hals, nur schwerverletzt. Seitdem ist er zum Botschafter für mehr Gerechtigkeit in diesem Land geworden, nutzt seine Stimme aktiv und setzt sich gegen Rassismus und Diskriminierung ein.
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Universen: Lesung von Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman
Schauspiel Hannover
Ein Jahr nach dem 7. Oktober 2023 sind Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman bei den Universen zu Gast. Unmittelbar nach dem Terroranschlag der Hamas auf Israel beginnen die beiden eine Korrespondenz über eine erschütterte Welt. In Briefen und Chats, mit Gedichten und Musik, die sie einander schicken, versuchen sich die beiden Autor:innen an einer Beschreibung und Benennung dessen, was sie gerade sehen und erleben – jenseits des tagespolitischen Geschehens. Ofer Waldman erzählt von seinem Alltag in Israel. Er sitzt Shiva, unterhält sich mit seinen Kindern, geht auf Mahnwachen, hört auf die Klänge des Krieges. Sasha Marianna Salzmann verdichtet ihre Erlebnisse und Beobachtungen in unterschiedlichen Städten Mitteleuropas. Salzmann sitzt am Mahnmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden an der Donau in Budapest, streitet sich in Wiener Kaffeehäusern und schaut dem Blaulicht der Polizeikonvois am Berliner Hermannplatz zu. Was ist noch übrig von alten Gewissheiten nach dem 7. Oktober, was hat Bestand im Strudel der Meinungen, Behauptungen und Positionierungen? Und was scheint in der Folge des furchtbaren Krieges im Nahen Osten unwiederbringlich verloren? Im Versuch, sich diesen Fragen erzählerisch zu nähern, entsteht ein Dialog, der immer mehr zum berührenden Dokument einer Freundschaft wird: Ich sehe dich, sagen diese Briefe, ich kann nichts tun, aber ich bin da.
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Universen: Eröffnung der Ahnengalerie
Schauspiel Hannover
Spielzeiteröffnung der Universen mit Eröffnung der Ahnengalerie und mit einem Eröffungs-Streitgespräch von Mely Kiyak und Hartmut El Kurdi. Eröffnung der Ahnengalerie Die Universen-Ahnengalerie eignet sich das Treppenhaus der Cumberlandschen Galerie an und zeigt all die Menschen, die in den vergangenen Jahren die Universen gestaltet haben. Eine Versammlung der Ahn:innen, Vordenker:innen und Visionär:innen der Universen. Nach der Eröffnung gibt es die Gelegenheit gemeinsam durch die Galerie zu schlendern, Çay zu trinken und bekannte und neue Gesichter zu entdecken. Treppenhaus-Schreierei Famose Theaterthesen von und mit Mely Kiyak und Hartmut El Kurdi Wie wünschen wir uns die Bühnenkünste? Politisch? Poetisch? Voll auf die Zwölf? Die beiden Theaterautoren El Kurdi und Kiyak sind Freunde, aber nie einer Meinung. Im schönsten Treppenhaus der bewohnten Welt führen der zugezogene und die ehemalige Niedersächsin einen ebenso argumentativ zwingenden wie haltlos polemischen Dialog über die Frage: Was soll das ganze Theater? Anmeldung unter universen@staatstheater-hannover.de
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Franz Kafka: Der Prozess
Schauspiel Hannover
„Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.“ Dem Bankbeamten Josef K. wird von einer mysteriösen Behörde der Prozess gemacht. Je mehr K. seine Unschuld verteidigen will, umso tiefer verliert er sich im surrealen bürokratischen Labyrinth eines undurchschaubaren Rechtsstaats. Anlässlich des Kafka-Jahres liest Ensemblemitglied Max Koch gemeinsam mit Wolfram Koch (bekannt u. a. aus dem Tatort) ein Stück Weltliteratur.
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Judenhass
Schauspiel Hannover
In Zusammenarbeit mit NDR Kultur Der Judenhass nimmt in Deutschland besorgniserregend zu. Brandanschläge auf Synagogen und antisemitische Vorfälle an Schulen zeigen ein alarmierendes Muster. In seinem neuesten Buch Judenhass deckt der angesehene Publizist Michel Friedman erneut das Versagen der Politik und die Ignoranz unserer Gesellschaft gegenüber Antisemitismus auf. Ein Gespräch mit Friedman und Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal, moderiert von Ulrich Kühn (NDR).
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Monika Gruber, Andreas Hock:
Monika Gruber, Andreas Hock:
Willkommen im falschen Film
Culturall.info - Buchtipps
Neues vom Menschenverstand in hysterischen Zeiten Ja, sind denn alle endgültig verrückt geworden? Kaum ist die Pandemie vorbei, geht der Wahnsinn weiter , wie Monika Gruber und Andreas Hock feststellen müssen. Egal, ob grüne Wärmepumpenfetischisten oder notorische PS-Protzer, verblendete Woke-Aktivisten oder ideologisierte Lehrer, besserwisserische Medienmacher und weltfremde Politiker: hier bekommt jeder sein Fett weg , der den gesunden Menschenverstand gegen Hysterie oder ein paar Gendersternchen eingetauscht hat. Gewohnt frech, scharfsinnig und bitterböse widmen sich die beiden wieder dem Zustand der Gesellschaft und legen zum Trost ein sehr, sehr lustiges Buch vor denn manchmal hilft gegen den Wahnsinn unserer Zeit nur noch Auswandern, Alkohol oder: Humor. »Ein kleines böses Buch zur Lage der Nation. Und zugleich eine Impfung gegen Hysterie und Panikmache.« Stern »Ein echtes Lesevergnügen, das nur die nicht komisch finden werden, die verlernt haben, über sich selbst zu lachen.« Münchner Merkur »Ein lustiger, kluger Appell für endlich mehr Miteinander.« Focus »Ein Kracher!« Frau im Spiegel
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Dirk Oschmann:
Dirk Oschmann:
Der Osten: eine westdeutsche Erfindung
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»Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird.« Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte.
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Martin Suter:
Martin Suter:
Melody
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In einer Villa am Zürichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von Porträts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit – vor über 40 Jahren – ist sie verschwunden. Bis heute kommt Stotz nicht darüber hinweg. Davon erzählt er dem jungen Tom Elmer, der seinen Nachlass ordnen soll. Nach und nach stellt sich Tom die Frage, ob sein Chef wirklich ist, wer er vorgibt zu sein. Zusammen mit Stotz’ Großnichte Laura beginnt er, Nachforschungen zu betreiben, die an ferne Orte führen – und in eine Vergangenheit, wo Wahrheit und Fiktion gefährlich nahe beieinanderliegen. Hardcover Leinen 336 Seiten erschienen am 22. März 2023 978-3-257-07234-1 € (D) 26.00 / sFr 35.00* / € (A) 26.80
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Mathias Brodkorb: Gesinnungspolizei im Rechtsstaat?
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Der Verfassungsschutz als Erfüllungsgehilfe der Politik. Sechs Fallstudien Wird der Verfassungsschutz zu einer Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung? Mathias Brodkorb legt den Finger in die Wunde. Dabei spart er auch das heikle Thema eines möglichen Parteiverbots der AfD nicht aus. Trotz aller Skandale, in die das Bundesamt für Verfassungsschutz im Laufe seiner Geschichte verwickelt war, genießt es in der deutschen Medienöffentlichkeit großes Vertrauen. Wer als »Beobachtungsfall« oder gar als »gesichert rechts- oder linksextrem« eingestuft und damit an den Pranger gestellt wird, ist öffentlich stigmatisiert und wird tendenziell vom demokratischen Diskurs ausgeschlossen. Da der deutsche Inlandsgeheimdienst keine exekutiven Befugnisse hat, ist er für die Gesinnungsprüfung der von ihm Beobachteten zuständig. Mathias Brodkorb analysiert in seinem neuen Buch die rechtlichen Grundlagen, Struktur und Aufgaben des deutschen Inlandsgeheimdienstes und zeigt in sechs Fallstudien, wie der Verfassungsschutz nicht nur oftmals von seiner Aufgabe hermeneutisch überfordert ist, sondern sich zunehmend politisch instrumentalisieren lässt. Mitunter agiert er dabei selbst verfassungswidrig. Demokratische Willensbildung beruht auf freiem Diskurs, der von keiner staatlichen Instanz politisch gelenkt wird. Der Verfassungsschutz aber deutet legitime Grundrechtsausübung häufig als gefährlichen politischen Extremismus. Seit der Corona-Pandemie gilt selbst robust vorgetragene Kritik an der Regierung als Fall für den Inlandsgeheimdienst. Damit wird er zur Gefahr für eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft. Eine grundlegende Reform oder gar Auflösung der skandalträchtigen Behörde scheint dringend geboten. Autor(en): Mathias Brodkorb.
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So rückten wir unsere Stühle näher
Schauspiel Hannover
Antimuslimischer Rassismus ist in Deutschland allgegenwärtig, nicht zuletzt durch die Folgen vom 7. Oktober 2023 und den neuesten Enthüllungen über geheime Treffen von Rechtsextremen, sowie das Erstarken der AfD in vielen Städten. Der zunehmende Hass gegen Muslim:innen und muslimischgelesene Personen zeigt sich u.a. in politischen Diskursen, Berichterstattungen, in Institutionen und auf der Straße. Nach der Lesung Eine unwahrscheinliche Existenz im Dezember, bei der es um Antisemitismus in Deutschland aus jüdischer Perspektive ging, soll diese Veranstaltung die zweite Lesung zu diesem Themenkomplex sein. Um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen, kommen die Autor:innen Elona Beqiraj und Ozan Zakariya Keskinkılıç sowie die Ensemblemitglieder Yasmin Mowafek, Birte Leest und Hajo Tuschy für eine Solidaritätslesung zusammen. Musikalisch wird die Veranstaltung von Uğur Durmuş begleitet. Elona Beqiraj lebt und arbeitet in Berlin. Sie gibt Workshops zur Kontinuität Rechter Gewalt in Deutschland und hat diesbezüglich am Maxim Gorki Theater unter anderem die Kunstprojekte Weil wir nicht vergessen und Solange wir erinnern geleitet, die sich einer würdevollen Erinnerungskultur widmen. In ihrem Gedichtband und wir kamen jeden sommer, der 2019 im Resonar Verlag erschienen ist, beschäftigt sie sich der Frage nach Zu- und Unzugehörigkeit in Deutschland. Zudem gibt sie Schreibworkshops, die sich ebenfalls diesen Themen widmen. Ozan Zakariya Keskinkılıç ist Politikwissenschaftler, freier Autor und Lyriker. Er studierte in Wien, Berlin und Cambridge und lehrt und forscht an Berliner Hochschulen u. a. zu (antimuslimischem) Rassismus, Antisemitismus, Orientalismus sowie zu Erinnerung und widerständiger Kunst- und Kulturproduktion. 2021 wurde er als Mitglied der Expert:innenkommission gegen antimuslimischen Rassismus in Berlin berufen. Im Frühjahr 2023 erschien sein vielbeachtetes Buch Muslimaniac. Die Karriere eines Feindbildes. Neben wissenschaftlichen Texten schreibt Keskinkılıç Essays, Prosa, Hörstücke und Lyrik.
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Universen: Lesung FREUND:INNENSCHAFT Bahar Oghalai
Schauspiel Hannover
Eine Woche vor dem 8. März laden Qenem und die Universen ein zu einem Warm-Up für den Feministischen Kampftag. In der Lesung mit Bahar Oghalai denken wir gemeinsam über politische Freund:innenschaft nach und was diese für feministische Organisierung bedeuten kann. Anschließend laden die Universen gemeinsam mit Qenem zu einer FLINTA-Warm-Up-Party ein. Die Lesung ist offen für alle. Die Party ist eine FLINTA-Party und ist offen für Frauen, Lesben, Inter-, Trans-, Nicht-Binäre und Agender-Personen. Karten für die Lesung sind ebenfalls gültig für die Party. Gerechtigkeit ist das Ziel, doch mit wem ist dieses zu erreichen? Es handelt sich dabei keineswegs um eine Randfrage, die neben den angeblich zentralen politischen Diskussionen gestellt wird, sondern um ein explizit politisches Thema, das im Zentrum einer jeden sozialen Bewegung steht. Es lohnt sich hier über einen anderen Begriff der politischen Praxis nachzudenken: Freund:innenschaft. Meist ins Private verdonnert und aus dem politischen Terrain verdammt, sind Freund:innenschaften genuin politische Beziehungen, deren grundlegende Charakteristika unseren Blick auf die Welt transformieren. In Zeiten multipler Krisen und wachsender globaler Ungleichheiten verfolgt dieser Essay bereits bestehende Theorien zur Freund:innenschaft, um diese anschließend als politische Praxis produktiv zu machen. Bahar Oghalai ist Sozialwissenschaftlerin und promoviert zu Politisierungsbiografien migrantischer Feministinnen aus dem Iran in Deutschland an der Universität Koblenz. Sie ist außerdem Dozentin an der Alice-Salomon-Hochschule und publiziert regelmäßig zu den Themen Feminismus und Migration mit einem besonderen Fokus auf Westasien/Nordafrika. Moderation: Katharina Wisotzki, Künstlerische Leitung der Universen
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Poetry Slam: Macht Worte! - Gold
Staatsoper Hannover
Der Best-Of-Poetry-Slam im Opernhaus Bei Hannovers Poetry Slam begeistern Live-Poet:innen vor tosenden Rängen mit ihren Texten das Publikum und performen um seine Gunst. Eine Erfolgsgeschichte, die es wortreich und aussagestark in sich hat und die im deutschsprachigen Raum ihresgleichen sucht: Gilt der Poetry Slam in der Staatsoper Hannover seit seiner Premiere im März 2010 doch als größte, regelmäßig stattfindende Dichter:innenschlacht in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Und natürlich in Luxemburg und Liechtenstein ... Eine Veranstaltung in Kooperation mit „Macht Worte!“ - der hannoversche Poetry Slam. macht-worte.com
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Gegen das Kind in Memory gewinnen
Schauspiel Hannover
In Kooperation mit dem Literaturhaus Hannover Bereits sein erster Roman wurde auf Anhieb ein Welterfolg. Kein Wunder: Virtuos ist Saša Stanišićs Umgang mit Sprache, voller Poesie und feinem Witz. Seine Figuren sind Außenseiter:innen und Alteingesessene, Spurensuchende und Fährtenleser:innen, authentisch und voller Eigenwillen. Nach der Premiere von Vor dem Fest kommt nun der Autor selbst und liest aus seinem mehrfach preisgekrönten Werk (u. a. Deutscher Buchpreis 2019), aus Altem und Neuem, Romanen und Erzählungen. Moderiert von Kathrin Dittmer.
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Universen: Texte nach Hanau
Schauspiel Hannover
Spenden für die Bildungsinitiative Ferhat Unvar erbeten Der 2021 erschienene Sammelband Texte nach Hanau bildet die Stimmen von 50 Menschen ab, die ihre Gefühle und Gedanken, Enttäuschungen und Erwartungen nach dem Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 zum Ausdruck bringen. Während anderswo Karnevalsfeste das Geschehen bestimmten, litt ein großer Teil der Bevölkerung unter dem kollektiven Schock sowie dem lapidaren bis ignoranten Umgang der Medien – vielfach auch des weißen Freund:innenkreises und Umfelds. Die Universen laden ein zum gemeinsamen Gedenken bei einer Lesung von Texten aus dem Band. Der Eintritt ist frei. Es werden Spenden für die Bildungsinitiative Ferhat Unvar erbeten.
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Jetzt wirds ernst
Schauspiel Hannover
Lesung mit Max und Wolfram Koch „Mein Weg ans Theater war verschlungen. Unvorhersehbar. Holprig.“ So beginnt Robert Seethalers Jetzt wirds ernst. Wolfram und Max Koch sind nicht nur beide Schauspieler, sondern auch Vater und Sohn. Gemeinsam lesen sie nun im Schauspiel Hannover aus Seethalers Roman über das Theater als Lebenstraum. Max Koch ist Ensemblemitglied des Schauspiel Hannover, aktuell zu sehen in Der nackte Wahnsinn und Zwei Herren von Real Madrid. Wolfram Koch ist bekannt aus Theater, Film und Fernsehen, u.a. aus dem Tatort.
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