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Scharoun Theater Wolfsburg

Das Scharoun Theater Wolfsburg ist fast ausschließlich ein Gastspieltheater. Es gibt etwa zwei Eigenproduktionen pro Jahr, darunter ein Weihnachtsmärchen. Das Theater bietet Schauspiel-, Musiktheater-, zeitgenössische Tanz- und Ballettaufführungen sowie Opern-, Sinfoniekonzerte und szenische Lesungen. Das Junge Theater richtet sich an Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen und Schulklassen. Als Spielstätten dienen neben dem großen Saal auch die Hinterbühne im Theatergebäude und das "Hallenbad - Kultur am Schachtweg" in der Stadtmitte. Jedes Jahr Anfang März findet im Foyer- und Bühnenbereich der inzwischen über die Stadtgrenzen hinaus bekannte "Drehbühnenball" statt. Im Sommer geht das Theater in die Sommerpause und eröffnet im September die neue Spielzeit.

(Foto: Lars Landmann)

Kontakt

Scharoun Theater Wolfsburg
Klieverhagen 50
D-38440 Wolfsburg

Telefon: +49 (0)5361 2673-38
E-Mail: karten@theater.wolfsburg.de

 

THEATERKASSE:
Porschestraße 41 D (gegenüber der City-Galerie)
Di–Fr 10:00–18:00 Uhr, Sa 10:00–14:00 Uhr (Montags geschlossen)
Tel. +49 (0)5361 2673-38
Fax +49 (0)5361 8906497
Kartenbestellungen: karten@theater.wolfsburg.de
Abonnementsbestellungen: abo@theater.wolfsburg.de
Bewertungschronik

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Konzert

11. Brunchkonzert: Barockque-Connection

Barocke Miniaturen bezeichnen in der klassischen Musik ganz allgemein ein kurzes Musikstück für ein oder wenige Instrumente. Miniatur wird Synonym für Begriffe wie musikalische Skizze, Impromptu, Bagatelle, Rhapsodie oder Etüde verwendet. Metzler Musik Chronik beschreibt die Charakterstücke der französischen Lautenisten im 17. Jahrhundert sowie die „Programmstücke“ der französischen Komponisten Couperin und Jean-Philippe Rameau als frühe Miniaturen. Auch einige Werke von Carl Philipp Emanuel Bach und Ludwig van Beethovens Bagatellen werden diesem Begriff zugeordnet.

Der gefragte Solist, Kammermusiker und instrumentalpädagoge Josef Ziga ist preisträger nationaler und internationaler Violin-Wettbewerbe.

Programm:
Werke von Marc-Antoine Charpentier, Gottfried Heinrich Finger, Georg Philipp Telemann, Sebastian Bodinus u.a.

Josef Ziga (Violine), Christian Bußmann (Violoncello), Christopher Lichtenstein (Cembalo) u.a.
Moderation: Martin Weller

Die Karten sind aus organisatorischen Gründen nur im Vorverkauf erhältlich!
Das Haus öffnet bereits um 10.30 Uhr. In der Zeit bis zum Beginn des Konzertes steht für die Konzertbesucher:innen schon ein Frühstücksbuffet bereit. Getränke sind im Preis nicht enthalten und müssen gesondert gezahlt werden!

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Schauspiel

Jugend ohne Gott

Von Tina Müller nach dem gleichnamigen Roman von Ödön von Horváth

Die Jugend ist die Hoffnung. Sie ist noch nicht verbraucht, sie hat noch einen moralischen Grundimpuls, ist noch nicht abgestumpft und resigniert. Oder? Was, wenn ein Lehrer in seiner Klasse plötzlich mit Menschenverachtung und Rassismus konfrontiert wird? Wenn er sich einer Jugend gegenübersieht, die komplett verinnerlicht hat, was ihr Umfeld vorlebt? „Jugend ohne Gott“ ist die hellsichtige Analyse einer Gesellschaft, an der sich Werte-, Norm- und Moralverschiebung feststellen lassen. Am mikrokosmischen Abbild einer Schulklasse zeigt sich die schleichende Veränderung eines politischen wie auch gesellschaftlichen Systems, das sich in der Schule – dem Ort der Gesellschaftsbildung – manifestiert und an den Schüler:innen offensichtlich zu Tage tritt. Geschickt knüpft Tina Müllers Bearbeitung an den Befindlichkeiten, Sehnsüchten und vor allem an den Überforderungen heutiger Jugendlicher im globalisierten ‚Anything Goes‘ an.

Welche Werte sind wichtig? Welche Normen prägen Mensch und Gesellschaft? Wie sieht sich jede:r Einzelne und wie kann man sich behaupten? Jugend ohne Gott – Die Chronik einer Verrohung begleiten wir auf Anfragen in Schulen mit theaterpädagogischen Workshops.

Inszenierung: Jürgen Beck-Rebholz und Sabine Flack

Ein Projekt der Bürger:Bühne Scharoun Theater

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© Theresa Pewal
Konzert

Vokalensemble The Present: "A theatre for the ears"

A-Cappella

Acht Menschen, sieben Sprachen, treffen aufeinander. Sie ringen um Worte. Sie ringen mit Worten. Sie zitieren die Bibel und Goethe, der Faust die Bibel übersetzen lässt. Jemand hat das kommunistische Manifest dabei. Ein anderer Roland Barthes. Eine dritte T.S. Eliot. Sie untersuchen, üben, erforschen, sezieren Worte und Phrasen, bauen sie um und geben ihnen neue Bedeutungen. Es wird gesprochen, geflüstert, gestottert, geliebt, gelehrt, gelacht. Eine Art Madrigal taucht auf. Später werden barocke Koloraturen exerziert. Es geht um die ganz großen Fragen, die gleichzeitig das Stück gliedern: Was war am Anfang, wo ist die Mitte, was ist das Ende, dennoch ist der Diskurs alles andere als sachlich. Die Stimmung ist affektgeladen und hochemotional.

Die Musik von Gesualdo, Vecchi, Gabrieli, Monteverdi und Zeitgenossen wird verschränkt mit A-Ronne von Luciano Berio und schlägt eine Brücke von der frühen Blütezeit des Ensemblegesangs bis in die Gegenwart. Ein Abend, der rasant durch Zeiten, Affekte und Sprachen steuert oder um mit Berio zu sprechen: A theatre for the mind!

Ein Abend für acht Sänger:innen mit Madrigalen aus Frühbarock und Renaissance, verschränkt mit A-Ronne von Luciano Berio
Mit Hanna Herfurtner (Sopran), Olivia Stahn (Sopran), Martha Jordan (Alt), Amélie Saadia (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor), Tim Karweick (Tenor), Florian Hille (Bass), Felix Schwandtke (Bass)

Vokalensemble The Present, Berlin

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Schauspiel

Der letzte Ritt nach San Fernando

Ein wilder, wilder Westen

Tote Hose in San Fernando: die einstige Goldgräberstadt ist nur noch ein Schatten ihrer selbst und auch der Saloon hat schon wildere Zeiten erlebt. Jetzt ist neben der Chefin, dem Koch und der frustrierten Barsängerin Caro Coquette keiner mehr da – und die ist mittlerweile selbst ihr bester Gast. Bis eines Tages die Saloon Türen aufschwingen und ein namenloser Fremder die staubige Szenerie betritt. Ist dieser schnieke Cowboy mit dem losen Mundwerk womöglich der so sehnsüchtig erwartete Held, der Caro herausholen wird aus dieser wahrlich gottverlassenen Gegend?

Es entspinnt sich ein wahnwitziger Reigen um verlorene Familienmitglieder, halbe Schatzkarten, Suppen mit oder ohne Gluten und Liebe an einem Ort, an dem man nun wirklich nicht danach gesucht hat.

Mit gut geölter Stimme, mindestens einer Hand am Colt und enorm viel Taktgefühl in den Beinen fackeln die beiden Lieblings-Rampensäue („Oh Alpenglühn!“) ein musikalisches und komödiantisches Feuerwerk ab, bis die Kojoten um die Wette pfeifen. Die Song-Spannbreite reicht von Truck Stop und Dolly Parton bis zu Britney Spears, Gitte und den Bee Gees, von „Cotton Eye Joe“ über „No Roots“ bis hin zu Musicalhits aus „Cats“ und „Jekyll & Hyde“.
Yee-Haw!

Mit Carolin Fortenbacher und Nik Breidenbach

Schmidt Theater unterwegs, Hamburg

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Operette

Die Perlen der Cleopatra

Operette in drei Akten von Oscar Straus in deutscher Sprache

Cleopatra ist gelangweilt, will an ihre politischen Geschäfte nicht denken und sehnt sich viel mehr nach einem neuen Flirt. Nachdem sie von Julius Caesar verlassen wurde, lässt sie zunächst einen von ihr begehrten Soldaten zur Palastwache aufsteigen, feiert dann mit dem Priester des Ptah das Liebesopfer, beglückt einen Gesandten nicht nur mit einem Meeresbusen und unterwirft sich schließlich dem Triumvir des römischen Reiches, Marc Anton.

Mit viel Klamauk und sprühendem Witz wird die Geschichte der sagenumwobenen Cleopatra auf die Schippe genommen: neben Machtspielchen, politischen Intrigen und Kriegsdrohungen stehen die berüchtigten Verführungskünste der ägyptischen Königin im Zentrum, denen sie nicht mehr so ganz vertraut, weshalb sie immer wieder auf die titelgebenden liebesperlen zurückgreifen muss. Schon zur Uraufführung 1923 im Theater an der Wien war die Operette der Hit der Saison, kurz nachdem das Grab des Tutanchamun entdeckt wurde. Ein großer Spaß ist garantiert!

Chor: Achim Falkenhausen
Musikalische Leitung: Florian Ziemen
Inszenierung: Oliver Graf

Theater für Niedersachsen, Hildesheim

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Kindertheater

Emil und die Detektive

Emil Tischbein fährt zum ersten Mal allein nach Berlin. Mit dem Zug. Und im Gepäck ein kleines Vermögen von 250 Euro für seine Oma. Vorsichtshalber sind die Scheine mit einer Sicherheitsnadel am Anzug befestigt. Doch das Unglück passiert. Emil schläft während der Zugfahrt ein und das ganze Geld ist weg. Das kann nur einer gewesen sein: der Mann mit dem karierten Hut! Emil nimmt kurzerhand die Verfolgung auf. Im Großstadtdschungel aber droht er die Spur des Diebes zu verlieren. Welch ein Glück für Emil, dass er Pony kennenlernt. Das Mädchen ist echt eine Wucht und eine wirklich gute Freundin. Werden sie es schaffen gemeinsam den Verbrecher zu stellen und das Geld zurückzubekommen?

Zum 75. Geburtstag des Theater der Jungen Welt Leipzig wurde Erich Kästners Klassiker, mit dem 1946 das TDJW eröffnet wurde, neu inszeniert und interpretiert.

Inszenierung: Julia Brettschneider
Bühnenbild: Carsten Schmidt
Kostüme: Jana Kuhlemeier
Dramaturgie: Jörn Kalbitz
Video: Valle Döring

Ab 8 Jahren, Dauer ca. 75 Minuten

Theater der Jungen Welt Leipzig

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Schauspiel

Oskar und die Dame in Rosa

Schauspiel von Eric-Emmanuel Schmitt; Deutsch von Annette und Paul Becker

Oskar ist erst zehn, aber er weiß, dass er sterben wird. „Eierkopf“ nennen ihn die anderen Kinder im Krankenhaus. Doch das ist nur ein Spitzname. Viel schlimmer ist, dass der Arzt und Oskars Eltern Angst haben, darüber zu reden, dass weder Chemotherapie noch Knochenmarkstransplantation sein Leben retten können. Nur die „Dame in Rosa“ hat den Mut, mit ihm über seine Fragen nachzudenken. Sie gehört zu den Frauen in rosa Kitteln, die sich in der Klinik ehrenamtlich um schwerkranke Kinder kümmern. Sie, die Oskar liebevoll Oma Rosa nennt, rät ihm, dem lieben Gott jeden Tag in einem Brief zu schreiben, was ihn bewegt. Oskar, der nicht mal an den Weihnachtsmann glaubt, findet die Idee nicht wirklich prima. Oma Rosa bringt ihn dazu, sich jeden Tag wie zehn Jahre seines Lebens vorzustellen. Auf diese Weise durchlebt Oskar ein ganzes Menschenleben: erste Liebe, Eifersucht, Midlife-Crisis und das Alter – bis er mit 110 Jahren zu müde ist, um noch älter zu werden.

Wie soll man den Sog dieses zum Welterfolg gewordenen Meisterwerks beschreiben? Vielleicht so: Es zieht von der ersten Zeile an in seinen Bann – vergleichbar der Lebensklugheit und heiteren Phantasie von Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“. Wer den Text einmal gelesen hat, wird Oskar nicht so schnell vergessen. In Frankreich wurde „Oskar und die Dame in Rosa“ weit über 500.000 Mal verkauft, und auch bei uns ist Eric-Emmanuel Schmitt mittlerweile ein Kultautor, der die Bestseller-Listen anführt. Der Titel gehört wie sein anderer Bestseller „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ zu Schmitts Monologen über die Weltreligionen. Er selbst sagt über „Oskar und die Dame in Rosa“: „Mein Buch ist eine Hommage an die Kinder, die ich im Krankenhaus erlebt habe. Sie wissen genau, was mit ihnen los ist. Es sind die Erwachsenen, die sich verstecken und damit das Vertrauen der Kinder enttäuschen. Dies ist wahrscheinlich der autobiographischste aller meiner Texte. Mit dreißig wurde ich plötzlich sehr krank – eine lebensbedrohliche Krankheit. Ich bin Oskar gewesen, der unter den Fragen leidet, die ohne Antwort bleiben.“

„Schauspielerisches Meisterstück - Etwas Besseres kann Theaterbesuchern kaum passieren: eine Handvoll Fragen mit nach Hause zu nehmen und zu versuchen, Antworten zu finden. In diesem Sinn entließ die Produktion des EURO-STUDIOs Landgraf ein Publikum, das zuerst betroffen und angerührt war, bevor lange gedankt wurde. Der Beifall galt Doris Kunstmann. Sie kennt die Balance von Komik und Tragik und zeigt im weißen Bühnenmobiliar, das zunehmend an Kinderzeichnungen und Farben gewinnt, von keinem zu viel oder zu wenig.“ (Stader Tageblatt, 24.01.2007)

Mit Doris Kunstmann (Preisträgerin des INTHEGA-Vorstands 2012), Leontine Dick
Inszenierung: Petra Dannenhöfer
Regiemitarbeit: Marc Kunstmann
Neueinrichtung, Leitung der Wiederaufnahmeproben: Heike Lutter
Musik: Eric Satie, Vangelis, Antonio Vivaldi
Kostüme und Raum: Sylvia Wanke

EURO-Studio Landgraf

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Kindertheater

Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe

Singspiel von Matthias Schönfeldt nach Michael Ende / Wieland Freund; ab 7 Jahren

Grandiose Geschichte aus dem Nachlass von Michael Ende, fertiggestellt von Wieland Freund.

Der kleine Knirps zieht mit seinen Puppenspieler-Eltern durch die Lande. Sein Traum: ein berühmter Raubritter zu werden! Also büxt er seinen Eltern heimlich aus, um beim berüchtigten Rodrigo Raubein in die Lehre zu gehen. Doch der fordert zunächst eine Mutprobe. Als Knirps dabei auf die Kutsche von Prinzessin Flip stößt, erkennt er seine Chance. Kann es etwas Gefährlicheres geben als einen Prinzessinnenraub? Noch ahnt er nicht, dass auch der mächtige Zauberer Rabanus Rochus und sein Drache es auf sie abgesehen haben …

Im Laufe der Geschichte gerät Knirps von einem Schlamassel ins Nächste. Für das Publikum ist das nicht nur spannend, sondern auch irre komisch. Dazu gibt es hier eine wirklich doppelbödige Geschichte zu bestaunen, denn in der eigentlich klassischen Rittergeschichte ist nichts so, wie es scheint. Ein turbulentes Abenteuer mit jeder Menge schräger und liebenswerter Figuren, haufenweiser Verwechslungen und kurioser Wendungen!

Ab 7 Jahren, Dauer ca. 120 Min.

Mit Kristina Feix, Guylaine Hemmer, Conny Mews, Jördis Trauer u.v.a.
Puppen- und Figurenbau: Kristina Feix
Komposition: Thomas Sutter, Sinem Altan
Musikalische Leitung: Sinem Altan
Inszenierung: Matthias Schönfeldt

Atze Musiktheater Berlin

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© Melle Meivogel
Konzert

NDR Radiophilharmonie Hannover: Überraschend

NDR Radiophilharmonie Hannover
Dirigent: Marc Albrecht
Solist: Dejan Lazić


Programm:
Maurice Ravel (1875 - 1937): Le tombeau de Couperin, Suite für Orchester: Prélude. Vif / Forlane Alegretto / Menuet Allegro / moderato / Rigaudon Assez vif (ca. 18 Min)
Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur: Allegramente/ Adagio assai / Presto (ca. 22 Min)
Johannes Brahms (1822 - 1890) / Arnold Schönberg (1874 - 1951): Klavierquartett für Orchester: Allegro / Intermezzo - Allegro / non troppo / Andante con moto / Rondo alla zingarese. / Presto (ca. 46 Min)

Als musikalischer Botschafter Niedersachsens genießt die NDR Radiophilharmonie weit über das Sendegebiet des NDR hinaus einen hervorragenden Ruf. Regelmäßige Rundfunkübertragungen, Gastspiele und Tourneen im In- und Ausland sowie nicht zuletzt unzählige CD-Produktionen sprechen immer wieder für die hohe künstlerische Qualität, die außergewöhnliche programmatische Vielfalt und das internationale Renommee des 1950 in der niedersächsischen Landeshauptstadt gegründeten und beheimateten Orchesters. Ein besonderer Fokus liegt gemäß des Kulturauftrags auf der Entwicklung von innovativen Konzertformaten.

Marc Albrecht, geprägt von seinem Mentor Claudio Abbado, ist einer der spannendsten Dirigenten der aktuellen Opern- und Konzertszene. er ist als Dirigent des deutschösterreichischen spätromantischen Repertoires von Wagner über Strauss bis Korngold international gefragt und pflegt darüber hinaus mit Überzeugung die ganze Bandbreite von Mozart bis zur zeitgenössischen Musik. Er erhielt u.a. 2019 den International Opera Award als „Dirigent des Jahres“ und wurde für sein umfangreiches Schaffen 2020 zum Ritter des Ordens des niederländischen Löwen ernannt.

Dejan Lazićs erfrischende Interpretationen des Repertoires haben ihn zu einem der einzigartigsten und ungewöhnlichsten Solisten seiner Generation gemacht. Das Spiegel Magazin notierte zu seiner Liszt-Aufnahme für Onyx Classics: „Grandiose Technik, engagiert und witzig, dabei vollmundig und nachdenklich: Dieser Längsschnitt durch Liszts Schaffen ist ein Geschenk, sowohl für Einsteiger als auch für Kenner.“

Konzerteinführung: 19.15 Uhr, Großes Haus (Christian Edelmann, Cellist)

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Schauspiel

Die Kempowski Saga: Ein Kapitel für sich

Nach den Romanen „Uns geht’s ja noch gold“ und Teilen aus „Ein Kapitel für sich“ von Walter Kempowski

Die Familie Kempowski steht vor den Trümmern, die der Zweite Weltkrieg 1945 hinterlassen hat. Man erlebt am eigenen Leibe, in der Nachbarschaft und bei Freund:innen Elend, Hunger, Plünderungen und Gewalttätigkeiten. Aber man ist nicht ausgebombt und hat noch etwas Geld. Zwischen Trümmerschutt und Ausgangssperren, Schwarzmarkt und Hamsterzügen versucht die Familie Kempowski nach dem Krieg die bürgerliche Kontinuität wiederherzustellen.

Nicht nur Walter, sondern auch Bruder Robert werden nach einem „Besuch“ im Westen der Spionage angeklagt und verhaftet und schließlich sogar die Mutter. Walter hatte ihre Mitwisserschaft im Verhör zugegeben, was er sich nie verzeiht. Mutter und Söhne machen mit Haft und Häftlingen im Zuchthaus Bautzen ihre ganz eigenen Erfahrungen, und so erzählt jeder aus seiner Perspektive,
was ihm in der Welt der Eingeschlossenen widerfahren ist. Und dennoch: bei allem Leid zeigt sich der lakonische Humor Kempowskis in allen Figuren.

Mit Johan Richter, Philip Spreen, Anne Schieber, Hans Schernthaner, Katrin Gerken, Tobias Dürr, Nadja Wünsche, Detlef Heydorn, Ute Geske
Musikalische Leitung: Mathias Christian Kosel
Akkordeon-Einspielungen: Natascha Böttcher
Inszenierung: Axel Schneider

Altonaer Theater, Hamburg

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Show

Revue Paradis

Varieté-Showrevue

Tauchen Sie ab zu einer brillant-prickelnden und unvergesslichschönen Erlebnisreise durch die glamouröse Welt der Revue. Die „Revue Paradis“ ist eine Reise in die bunte, verrückte und einzigartige Welt des Revuetheaters: Eine vielseitige Show mit Tanz und Gesang in farbenprächtigen Kostümen zu hinreißender Musik.

30 Tänzerinnen, Tänzer und Akrobat:innen nehmen das Publikum mit in einen Strudel von Gefühlen, Bewegung und Leidenschaft. Standard- und Jazztanz, Tango, Varieté-Show und die tropische Atmosphäre des brasilianischen Karnevals von Rio de Janeiro treffen in diesem Programm zusammen zu einer sprühenden, unterhaltsamen Show. In einem Meer von Feuer, Licht, Farben, Musik in farbenprächtigen Kostümen mit artistischen Einlagen, Federboas, Strass und Glitter zelebriert die „Revue Paradis“ ein Fest der guten Laune.

ART Stage, Würzburg

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Show

Udo Jürgens - Eine Hommage an sein Leben und seine größten Hits

Die ultimative Udo-Jürgens-Show mit Live-Band

Mit Christian Mädler, Gudrun Schade und Live-Band
Arrangements und Zwischentexte: Carsten Gerlitz
Inszenierung: Rainer Steinkamp

Mit über 105 Millionen verkauften Tonträgern, mehr als 1300 komponierten Liedern und über 50 veröffentlichten Alben ist und bleibt Udo Jürgens einer der ganz Großen. Und obwohl der leidenschaftliche Künstler im Dezember 2014 unerwartet von der Bühne des Lebens abtreten musste, bleiben der Nachwelt seine wundervollen Kompositionen erhalten – und machen ihn unsterblich. Die Produktion nimmt uns mit auf eine Reise durch Leben und Liedschaffen des unvergessenen Entertainers. Begleitet von einer erstklassigen fünfköpfigen Band interpretieren die Darsteller einfühlsam und authentisch die Songs und Duette des großen Künstlers.

Herausgekommen ist eine mitreißende und berührende Udo-Jürgens-Hommage mit sogar teils unbekannten Anekdoten aus dem bewegten Leben des Allround-Talents.

Mit den großen Hits wie „Siebzehn Jahr, blondes Haar“, „Aber bitte mit Sahne“, „Mit 66 Jahren“, „Ich war noch niemals in New York“, „Merci Chérie“, „Vielen Dank für die Blumen“, „Ein ehrenwertes Haus“, „Griechischer Wein“, „Liebe ohne Leiden“, „Lieb Vaterland“ uvm.

Euro-Studio Landgraf

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Tanz

Compagnie Hervé Koubi: Les Nuits Barbares

Ou les premiers Matins du Monde

Hipphopper aus Algerien, Streetdancer aus Marokko, Artisten aus Burkina Faso, Modern Dance-Künstler aus Frankreich und Israel - sie alle tanzen in der Kompanie von Hervé Koubi. Hervé Koubi wuchs als Sohn algerischer Einwanderer in Frankreich auf, sein Vater war Jude, seine Mutter Muslimin. Koubi studierte zunächst Pharmazie. Doch weder hinter dem Apothekertisch noch im Forschungslabor sah er seine Berufung. Er wollte Tänzer werden, studierte Tanz und Choreografie in Aix-Marseilles und an der Oper von Marseille. Seit 2010 hat er seine eigene Kompanie. Die Campagne Hervé Koubi. Keiner seiner Tänzer hatte zuvor auf der Bühne gestanden.

Die Produktion DIE NÄCHTE DER BARBAREN wurde bei verschiedenen Tanzfestivals wie dem Internationalen Tanzfestival in Cannes, den Ruhrfestspielen Recklinghausen und bei Auftritten in den USA gefeiert. Die Washington Post kommentierte: „Atemberaubende Fusion aus Akrobatik, B–Boying (eine Form des Breakdance, also einer ursprünglichen auf der Straße getanzten Kunstform), Modern Dance und Ballett.“ Und die New York Times schwärmte: „Es war eine faszinierend flüssige Kraft in ihren tiefen Flügen und ihrem langsamen Taumeln.“ Als promovierter Pharmazeut mit algerischen Wurzeln entschied sich Hervé Koubi für eine Laufbahn als Tänzer und Choreograf.
Die eklektische Bewegungssprache aus Streetdance, Sufi und Hip–Hop bildet das Fundament für seine Choreografien, die zwischen aufregender Virtuosität und spiritueller Sammlung oszillieren.

Tänzer: Lazhar Berrouag, Nasserdine Djerrad, Fayçal Hamlat, Nassim Hendi, Amine Maamar Kouadri, Giovanni Martinat, Riad Mendjel, Najib Meherhera, Mourad Messaoud, Issa Sanou, Mustapha Zahem, Adel Zouba

Choreografie: Hervé Koubi
Choreografische Mitarbeit und Kostüme: Guillaume Gabriel
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Gabriel Fauré, Richard Wagner und Algerische Volksmusik

Compagnie Hervé Koubi, Frankreich/Algerien

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Schauspiel

Event (VR)

Ein VR-Monolog von John Clancy

Mit „Event“ hat der amerikanische Dramatiker und Regisseur John Clancy einen komischen und gleichzeitig zutiefst irritierenden Monolog über die Mechanismen von Theater geschaffen: Ein Schauspieler steht in einem dunklen Raum, von einer einzigen Lichtquelle erhellt. Er spricht über sich und über dieses Ereignis, das wir „Theater“ nennen und das so vielen Regeln und Ritualen unterworfen ist und seziert die Aufführung noch in ihrer Erschaffung. Denn was ist dieses „Theater“ eigentlich, und wozu dient es? Warum tun die Schauspielenden so, als wären sie jemand anders, warum schauen wir als Publikum dem Ganzen andächtig schweigend zu, und wer hat überhaupt die Fäden in der Hand?

David Ortmann, Hausregisseur des Staatstheaters Augsburg, erweitert in seiner VR-Inszenierung Clancys vielschichtigen Monolog um weitere (digitale) Ebenen und eine 360°-Sicht, die gleichzeitig entlarvt und verhüllt. Mittels Virtual-Reality-Brillen (VR) entstehen völlig neue Perspektiven: durch die VR-Brille erlebt der Zuschauende die Inszenierung in 3D und hat das Gefühl, mitten in die Handlung einzutauchen.

Eine Inszenierung für virtuelle Realitäten (VR)
Mit Patrick Rupar
Kamera: Andreas Förder
Ton: Peter Patzke

Staatstheater Augsburg

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Schauspiel

Medea

Schauspiel von Euripides

Medea. Kaum ein Name evoziert gleichzeitig so viel Faszination und Schrecken. Kein antiker Stoff hat über die Jahrhunderte hinweg zu so vielen Deutungen und Bearbeitungen Anlass gegeben wie der Medea-Mythos, der in der Version des Tragödiendichters Euripides 431 v. Chr. uraufgeführt wurde. Die psychologische Vielschichtigkeit der Hauptfigur, ihre Intelligenz und Leidenschaft erklären, warum Medea seit jeher das Theaterpublikum fasziniert und viele Künstler zu eigenen Werken inspiriert hat.

Jason hat Medea verlassen; ihr und den Kindern droht Verbannung. Durch die neue Heirat mit der Tochter Kreons erhält Jason das definitive Bleiberecht und eine sozial und wirtschaftlich gesicherte Stellung. Zutiefst verletzt von diesem Verrat, gnadenlos verstört ob Jasons schamloser Missachtung von Ehebund und Treueeid, entwirft Medea einen grausamen Racheplan. Aus maßloser Liebe wird maßloser Zorn: Medea beschließt, die gemeinsamen Kinder zu töten. Was kann ein Mensch alles aufgeben, was kann ihm alles genommen werden, bevor er gnadenlos um sich schlägt?

Mit Josefin Platt, Bettina Hoppe, Constanze Becker, Martin Rentzsch, Marc Oliver Schulze, Oliver Kraushaar, Gerrit Jansen
Regie: Michael Thalheimer
Bühne: Olaf Altmann / Kostüm: Nehle Balkhausen / Musik: Bert Wrede / Video: Alexander du Prel / Licht: Johan Delaere, Ulrich Eh / Dramaturgie: Sibylle Baschung

Die Inszenierung wurde 2013 zum Berliner Theatertreffen eingeladen und Constanze Becker erhielt für ihre Darstellung der Medea den deutschen Theaterpreis „Der Faust“ als beste Schauspielerin.

"Jubel, Ovationen, Theaterglück." »Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Thalheimer setzt Medea überwältigend in Szene" »TAZ

Das Berliner Ensemble war bereits in der vorigen Spielzeit mit einer sensationellen Inszenierung von Brechts Klassiker „Die Dreigroschenoper“ zu Gast im Scharoun Theater.

Berliner Ensemble

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Scharoun Theater Wolfsburg

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(Foto: Lars Landmann)
THEATERKASSE:
Porschestraße 41 D (gegenüber der City-Galerie)
Di–Fr 10:00–18:00 Uhr, Sa 10:00–14:00 Uhr (Montags geschlossen)
Tel. +49 (0)5361 2673-38
Fax +49 (0)5361 8906497
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Aufführungen / Oper Staatsoper Hannover Hannover, Opernplatz 1
Aufführungen / Theater Schauspiel Hannover Hannover, Prinzenstr. 9
Aufführungen / Theater Theater in der List Hannover Hannover, Spichernstr. 13
Aufführungen / Theater UHU-Theater Hannover Hannover, Böhmerstr. 8
Aufführungen / Theater Commedia Futura Hannover, Seilerstr. 15 F
Aufführungen / Theater die hinterbuehne Hannover, Hildesheimer Str. 39a
Aufführungen / Theater THEATER an der GLOCKSEE Hannover, Glockseestr. 35

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