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Ausstellungen | Ausstellung

Skulpturen erfassen

Sprengel Museum Hannover

In der Ausstellung SKULPTUREN ERFASSEN treffen wichtige Positionen der modernen Plastik im Sprengel Museum Hannover aufeinander: Tony Cragg, Richard Deacon und Barbara Hepworth. In der Nachkriegszeit war Hepworth eine wichtige Repräsentantin der englischen Bildhauerei. Ihr Werk inspirierte nachfolgende Bildhauergenerationen, zu denen auch Deacon und Cragg gehören. Alle drei Arbeiten lassen sich durch ihren jeweils eigenen Zugriff auf das Material miteinander verknüpfen: Barbara Hepworth arbeitete ohne Vorskizzen direkt in das Material hinein. Der Bronze-Arbeit „Epidauros II“ (1961) in der Ausstellung geht eine Arbeit in Holz voraus. Durch die Öffnung in der ansonsten massiven Form werden auch Raum und Umgebung zu mitspielenden Komponenten, zu Material. Tony Cragg hingegen nutzt Objektskizzen, kleine Materialmodelle, für die Formentwicklung. Er arbeitet ausschließlich mit industriell hergestelltem und vom Menschen geschaffenem Material. Dieses unterwirft er seinen Vorstellungen. Richard Deacon untersucht wiederum das Zusammenwirken von Material, Form und Formgebung. Seine Skulpturen verheimlichen nichts von ihren technischen Entstehungsprozessen. Die Spuren der Herstellung schreiben sich in das Material ein. Mit SKULPTUREN ERFASSEN öffnet sich das Sprengel Museum Hannover für inklusive und erlebnisorientierte Museumserfahrungen. Die Präsentation im Focus-Raum lädt zur fokussierten und konzentrierten Auseinandersetzung mit den Werken ein: Besucher*innen der Ausstellung können in ausgewiesenen sensorischen Führungen die Skulpturen oder Tastmodelle mit den Händen nachzeichnen, ihre Konturen erspüren und ihre Oberflächen ertasten. An Zeichentischen sind kleine und große Besucher*innen zudem eingeladen, mit Papier und Bleistift die Skulpturen zeichnerisch zu entdecken. Ein in die Präsentation einführender Text wird dem Publikum in Braille- und Hochschrift zur Verfügung stehen. Kuratiert von Kristina Sinn und Dörte Wiegand, Bildung & Vermittlung Sprengel Museum Hannover ERÖFFNUNG Dienstag, 12.11.24, 18.30 mit Andreas Mangelsdorf, Beauftragter für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Hannover (Bild: Richard Deacon, Another Kind of Blue, 2010, 86 x 242 x 76 cm, Keramik, Glasur, Sprengel Museum Hannover)
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Elsa Burckhardt-Blum

Sprengel Museum Hannover

Die Schweizer Architektin und Künstlerin Elsa Burckhardt-Blum (1900–1974) studierte Kunstgeschichte und Architektur. Seit 1949 betätigte sie sich vermehrt als freie Künstlerin und wurde 1965 in einer Einzelausstellung im Zürcher Helmhaus gewürdigt. Es entstanden zunächst surrealistisch inspirierte Werke. Ihre Zeichnungen, Gemälde, Aquarelle und Linolschnitte wurden seit Mitte der 1950er Jahre zunehmend abstrakt und konstruktiv-geometrisch. Der Sammler Ernst J. Kirchertz gehört zu den Wiederentdeckern Blums und richtete 2022 eine Ausstellung ihrer Zeichnungen in Bad Münder aus, aus der 16 Zeichnungen als Schenkungen ihren Weg in die Grafische Sammlung des Sprengel Museum Hannover fanden. Kuratiert von Karin Orchard (Bild: Elsa Burckhardt-Blum, Gelber Turm im neuen Jahr, 1966, Tusche mit Feder, Aquarell und Bleistift auf Bütten, 41 x 23,2 cm, Foto: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover)
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Joar Nango

Sprengel Museum Hannover

Joar Nango wird mit dem KURT SCHWITTERS PREIS 2024 der Niedersächsischen Sparkassenstiftung ausgezeichnet. Der Preis wird zum vierzehnten Mal vergeben, ist mit 30.000 Euro dotiert und mit einer Ausstellung im Sprengel Museum Hannover verbunden. Joar Nango, geboren 1979 in Áltá, Norwegen, ist samischer Künstler und Architekt. Sámi ist die indigene Bevölkerung Sápmis, eines Kulturraumes, der sich über Norwegen, Schweden, Finnland und einen Teil der Halbinsel Kola in Russland erstreckt. Joar Nango beschäftigt sich mit Fragen der indigenen Identität und erforscht die Grenzen, die zwischen Architektur, Design und Bildender Kunst verlaufen. Er ist Gründungsmitglied des Architekturkollektivs FFB. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt: u. a. 2017 auf der documenta 14 in Kassel und Athen, 2019 auf der Chicago Architecture Biennial, 2020 in der National Gallery of Canada und 2022 im neu eröffneten Nationalmuseum Oslo. Joar Nango: „Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich diesen Preis erhalte, und es bedeutet mir besonders viel, dass er in Erinnerung an Kurt Schwitters verliehen wird, einem Künstler, der für mich früh sehr wichtig war. Seit meiner Studienzeit hat mir seine Art und Weise, Welten und Disziplinen, Realität und Absurdität zu verbinden als Leitmotiv gedient. Schon in meinem ersten Jahr als Kunststudent entwickelte ich eine Performance, die sich auf seine bekannte „Ursonate“ aus dem Jahr 1932 bezog.“ Der KURT SCHWITTERS PREIS 2024 DER NIEDERSÄCHSISCHEN SPARKASSENSTIFTUNG wird im Herbst 2024 verliehen. Mit dem Preis werden Künstler*innen gewürdigt, „deren Werk durch die Berufung auf Kurt Schwitters gekennzeichnet ist und sich durch das Vorwagen in neue Bereiche künstlerischen Gestaltens und künstlerischer Vorstellungen auszeichnet oder deren Werk einen Beitrag zur Verbindung und Integration der künstlerischen Gattungen leistet“.
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Der Fotograf Will Burgdorf (1905–1944)

Theatermuseum Hannover

Will Burgdorf gehört zwischen den 1920er und 1940er Jahren zum engen Kreis der lebendigen hannoverschen Künstlerszene von Tänzer:innen, Literat:innen, Maler:innen und Galerist:innen. Vor seine Kamera holt er unter anderem den Tänzer und Choreografen Harald Kreutzberg, den Tänzer und späteren Schauspieler Dieter Borsche, den Schriftsteller Joachim Ringelnatz, den Philosophen Theodor Lessing, den Komponisten Reinhard Schwarz-Schilling, den Maler Friedrich Vordemberge-Gildewart – und immer wieder Schauspieler:innen der Städtischen Bühnen Hannover. Neben fotografischen Selbststudien oder Portraits seiner Frau Maria Burgdorf fotografiert Will Burgdorf in seinem Atelier auch zahlreiche namhafte Bürger der Stadt.
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Theatermuseum Hannover

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Theater im Spiegel der Zeit. Die 1920er Jahre

Theatermuseum Hannover

Für einen kurzen Augenblick schien alles möglich. Traditionen und Gewohnheiten wurden über Bord geworfen und heftige Umbrüche durchzogen alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Während ein Großteil der Gesellschaft am Existenzminimum ums Überleben kämpfte und Nationalismus und Antisemitismus sich zunehmend Raum verschafften, überkam die Kulturszene in den 1920er Jahren ein enormer Impuls der Neugestaltung, der sich regelrecht in einen Rausch des Umbruchs wandelte. Die darstellenden Künste der Weimarer Republik sind geprägt durch Vielfalt und eine nie da gewesenen Freizügigkeit. Viele der Themen, die die Staatstheater Hannover auch heute noch umtreiben, haben ihren Ursprung in den 1920er Jahren. Die als entfesselt und vergnügungssüchtig titulierten zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts, die in der Rückschau als die „Goldenen Zwanziger“, gefeiert werden, gelten bis heute als Sinnbild des kulturellen und ästhetischen Aufbruchs. Ob Queerness, Freizügigkeit, Diversität oder Genremix – viele unserer Vorbilder tummelten sich auf den Bühnen der 1920er! Den Besucher:innen wird ein lebendiges und facettenreiches Bild vom Bühnengeschehen und den Künstler:innen dieser Zeit vermittelt. Wir werden zeigen, wie sehr die darstellenden Künste – nicht anders als heute – Spiegel ihrer Zeit sind. Und sie durch heutige Exponate aus dem Repertoire der Staatstheater kontern.
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Thomas Rentmeister

Sprengel Museum Hannover

Alljährlich ehrt die Stiftung Niedersachsen eine Persönlichkeit der niedersächsischen Kunstszene mit einer Ausgabe der Buchreihe „Kunst der Gegenwart”. Die Bücher sind Anerkennung und Ehrung für die Kunstschaffenden, die zumeist auf eine beachtliche Karriere und ein umfangreiches Werk blicken. Jede*r Künstler*in erhält die Möglichkeit, die Monografie nach eigenen Wünschen zu gestalten. Begleitend zu den jeweiligen Neuerscheinungen findet im Sprengel Museum Hannover eine Ausstellung statt. 2024 ist Thomas Rentmeister, Jahrgang 1964, ausgewählt für die etablierte Monografienreihe. d23 steht für Dorfstraße 23 in Klein-Reken, der Adresse des Elternhauses von Thomas Rentmeister, Bildhauer und Professor für Skulptur an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Den Umzug seiner Mutter in ein Pflegewohnhaus und die damit verbundene Auflösung des Hausstands nahm Rentmeister zum Anlass, sich mit seiner eigenen Geschichte auseinanderzusetzen. In seiner Ausstellung im Sprengel Museum Hannover verarbeitet er alle mobilen Dinge, die sich am Ende noch im Haus befunden haben – Hausrat, Möbel und viele persönliche Gegenstände – zu einer umfangreichen Rauminstallation. Die Ausstellung wird gefördert durch die und findet in Kooperation mit der Stiftung Niedersachsen statt.
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Das Bild ist, was es tut

Sprengel Museum Hannover

Mit Anne Collier, Dörte Eißfeldt, Seiichi Furuya, Christina Glanz, Rodney Graham, Annette Kelm, Andrzej Steinbach, Raphaela Vogel und Ian Wiblin. Der Ausstellungstitel „Das Bild ist, was es tut“ ist inspiriert von der Lyrikerin Elke Erb. „Das Gedicht ist, was es tut.“ heißt es bei ihr. Die Frage ist dieselbe, das Medium ein anderes: Was „tun“ Bilder? Was und wozu bewegen sie? Und wie? Vorgestellt werden Werke von neun Künstler*innen, zumeist aus der Sammlung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, die verschiedener nicht sein könnten. Jede dieser Positionen fordert die Wahrnehmung auf jeweils andere Weise heraus. Sich bewusst darauf einzulassen, die eigene Wahrnehmung zu beobachten und sich als Teil des Kunstwerks zu begreifen, dazu fordert der Titel der Ausstellung auf. Kuratiert von Inka Schube (Bild: Andrzej Steinbach, Der Apparat, 2019, 63,5 x 43,5 x 2,1 cm, Sammlung Niedersächsische Sparkassenstiftung im Sprengel Museum Hannover, Foto: Andrzej Steinbach, Galerie Conradi Hamburg, Brüssel)
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Sprengel Museum Hannover

Das Sprengel Museum Hannover ist ein Haus für die internationale Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Den Anfang des Museums machte die großzügige Schenkung von Margrit und Bernhard Sprengel, die bis heute seinen Kernbestand bildet: 1969 übergab das Ehepaar seine Sammlung moderner Kunst der Landeshauptstadt Hannover. Die Schenkung war die Initialzündung zum Bau des Museums, dessen erster Bauabschnitt im Juni 1979 eröffnet wurde. Das Ehepaar unterstützte großzügig den Bau des Museums. Die Landeshauptstadt Hannover und das Land Niedersachsen kamen überein, den Bau und den laufenden Betrieb des 1979 eröffneten Museums gemeinsam zu tragen.
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Martina Kresta - ... VON ... BIS ...

Sprengel Museum Hannover

Von der in Wien ansässigen Künstlerin Martina Kresta (*1976) präsentiert das Sprengel Museum Hannover im Sprengel Focus zwei Werke, die als Ankauf und Schenkung nun Teil der Sammlung sind: Einen großformatigen Kulissenkarton mit spiralförmigen Kreisen, die allein unter UV-Bestrahlung sichtbar werden, sowie einen demontierten Planschrank, wie er oftmals in kreativen Ateliers zu finden ist. Kresta beschäftigt sich mit Fragen der Vergänglichkeit und konfrontiert ihr Publikum mit einer der grundlegendsten Fragen zur eigenen Existenz: Was tun wir der uns gegebenen Zeit an? Kuratiert von Alexander Leinemann (Bild: Martina Kresta, Jenseits des V-Ausschnitts. Aufzeichnung 23. Jänner-19. März 2023 (parallel, 4h/Tag), Zeichnung, 2023, 220 x 600 cm)
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Zbyněk Sekal - 100

Sprengel Museum Hannover

Das Sprengel Museum Hannover zeigt einen umfassenden Querschnitt durch das künstlerische Portfolio des tschechischen Künstlers Zbyněk Sekal (1923–1998). Seine Materialbilder, Objekte und Zeichnungen verinnerlichen den Drang, die eigene Existenz in einer sich stets im Wandel befindlichen Welt zu hinterfragen: Partizipation und Anteilnahme wechseln sich mit Überforderung und Skepsis ab, wodurch Sekals Werke eine ungetrübt menschliche Sicht auf die Welt ermöglichen. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Museum Kampa (Prag) und dem Museum Liaunig (Neuhaus/Suha) Kuratiert von Alexander Leinemann (Bild. Zbyněk Sekal, Ohne Titel, 1986 Wicklung in Kupferplatte, Holz, Glas, 33,5 x 39,3 x 5,4 cm, Detail, Sammlung Roswitha u. Konstantin Kleffel)
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Aus der Sammlung

Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst

Im Obergeschoß sind einige Räume für Wilhelm Busch und die Sammlung des Museums reserviert. Wir stellen Ihnen mehr als 60 Ausstellungsplakate des Museums von den Anfängen bis heute vor sowie wechselnde Exponate aus den Sammlungen des Museums mit Werken von Wilhelm Busch, James Gillray, Marie Marcks, Rotraud Susanne Berner oder Hanns Erich Köhler und weiteren Karikaturist*innen und Zeichenkünstler*innen. Vor allem sind diese Räume in Bewegung! Hier finden Sie immer mal wieder etwas Neues - kleinere Sonderausstellungen im neuen Gästezimmer, Umhängungen, work in progress....
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Ein Ort. Irgendwo

Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst

Nie zuvor waren weltweit so viele Menschen auf der Flucht oder sind aus anderen Ursachen aus ihrer Heimat migriert. Hinter jedem dieser Menschen steckt ein bewegendes Schicksal. Mit dem internationalen Karikatur-Wettbewerb Ein Ort. Irgendwo hatte die EXILE-Kulturkoordination international Künstlerinnen und Künstler aufgerufen, ihre Erfahrungen, Eindrücke und Sichtweisen zum Thema Flucht und Migration in künstlerischer Form einzusenden. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der eingesendeten Werke und ist damit ein Sprachrohr für Stimmen aus aller Welt. Die künstlerisch beeindruckenden Karikaturen illustrieren das breite Spektrum der Themen Flucht und Migration, die Schwierigkeiten, Hürden und den Schmerz, die Heimat und Familie zu verlassen, sowie die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und die Unterstützung und Akzeptanz. Aber sie thematisieren auch die Kritik an strukturellen Bedingungen und Hindernissen und die Wahrnehmung unterschiedlicher, manchmal beängstigender gesellschaftlicher Reaktionen. Diese Ausstellung sorgt für Denkanstöße und treibt den Diskurs zum Thema Flucht und Migration an. Die Antwort auf eine Frage steht immer noch aus: Wie bekämpfen wir die Ursachen von Flucht und verbessern zugleich die Bedingungen für die Flüchtenden? Die Ausstellung, das Rahmenprogramm als auch die dialogischen Führungen werden in Kooperation mit Engagement Global organisiert im Programm „Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland“ (EBD). Mit diesen kostenfreien Veranstaltungen will Engagement Global Menschen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit globalen Entwicklungen motivieren und zu eigenem Engagement für eine nachhaltige Entwicklung ermutigen. Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
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anPFIFF! - Schweiß und Leidenschaft auf dem Rasen

Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst

Fußball-Europameisterschaft 2024 im eigenen Land! Das Museum Wilhelm Busch ist dabei – mit viel Begeisterung und Jubel für Fußballkultur und mit unserem typischen humoristischen und kritischen Blick. Wir zeigen Karikaturen und Cartoons, aber auch Fotos, Videos und Objekte. Von Fanchören und Choreographien im Stadion, Rasenstücken und Fankutten bis hin zum Spielfeld als politisches und gesellschaftliches Parkett präsentieren wir die vielen Facetten der „schönsten Nebensache der Welt“. In unserer Ausstellung geht es um Gemeinschaft, Teamgeist, Toleranz, Respekt, um Ausgrenzung, Fankultur, die unbekannte Welt der Spieler*innentransfers, Gleichberechtigung, Siege und Niederlagen und vieles mehr. Wir laden alle ein – die, die mit Fußball nichts anfangen können oder denen Fußball egal ist, und die, für die Fußball alles ist. Seien Sie neugierig und lassen Sie sich mitreißen von der Faszination Fußball! Wundern, lachen und empören Sie sich mit uns gemeinsam mit Arbeiten unter anderem von Bettina Bexte, BURKH, Volker Ernsting, Greser & Lenz, Gerhard Haderer, Ruth Hebler, Rudi Hurzlmeier, Til Mette, Christoph Niemann, Peng und Pepsch Gottscheber. Gemeinsam feiern wir die Fußball-EM und mit Ende der Ausstellung vielleicht sogar den Europameistertitel! Wer weiß ...
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Sprengel@Feinkunst

Sprengel Museum Hannover

Den Werken des Kölner Künstlers Bastian Hoffmann (*1983) wohnt ein mehrdeutiges Spiel mit dem Alltäglichen inne. Oftmals vereinen seine Arbeiten widersprüchliche Aspekte oder Gegensätzliches: Mauern mit dynamischem Eigenleben, Pfützen, die geplant und nicht zufällig entstanden sind, Papier, auf dem flüchtige Performances haltbar gemacht werden. Jedes von Hoffmanns Werken bricht mit gängigen Vorstellungen und Erwartungshaltungen. Mit stoischem Ernst und auf humorvolle Weise betrachtet Hoffmann die Welt und die ihn umgebenden Dinge, wobei er den Sinn hinter den vermeintlichen Gesetzmäßigkeiten hinterfragt. Die Ausstellung zeigt Videoinstallationen, Materialbilder sowie Objekte, die das Resultat eines von Hoffmann selbst als destruktiv bezeichneten künstlerischen Prozesses sind. Kuratiert von Alexander Leinemann (Bild: Bastian Hoffmann, How to turn your work place into a sheet of paper (Videostill), 2018, © Bastian Hoffmann)
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Peter Tuma

Sprengel Museum Hannover

Peter Tuma (*1938 in Wolsdorf, Landkreis Helmstedt) blickt auf eine mehr als 60 Jahre umspannende Karriere als Maler und Zeichner zurück. In seinen frühen Arbeiten schuf der Künstler kleinformatige Ansichten von Bergen, Gewächshäusern und Landschaften, einige davon befinden sich heute in der Sammlung des Sprengel Museum Hannover. Heute arbeitet Tuma vornehmlich im Großformate, für die er verschiedene Farben mit schnellen Pinselbewegungen kombiniert. „Aufkommende Unruhe“ bezeichnet nicht nur eines seiner Kunstwerke, sondern spiegelt auch das Gefühl wider, das ihn angesichts des Klimawandels sowie der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Weltlage überkommt. In zwei speziellen Themenräumen präsentiert die Ausstellung 16 großformatige Werke, die sich mit den Auswirkungen auf die Umwelt, der Thematik der digitalen Überwachung und der Zerstörung auseinandersetzen. Kuratiert von Talia Walther (Bild: Peter Tuma, Aufkommende Unruhe, 2018; VG Bild-Kunst, Bonn 2024)
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Nordlichter: Dietrich Helms, Arnold Leissler, Siegfried Neuenhausen, Kai Sudeck

Sprengel Museum Hannover

Allesamt aus dem norddeutschen Raum sowie aus einer Generation stammend, vereint die Schau vier Künstler und ihre Werke, die als Schenkungen und Nachlässe die Grafische Sammlung des Sprengel Museum Hannover bereichern. Mit Arbeiten von Dietrich Helms (Osnabrück 1933 bis 2022 Hamburg), Arnold Leissler (Hannover 1939 bis 2014 Hannover), Siegfried Neuenhausen (*1931 Dormagen, lebt in Hannover) und Kai Sudeck (Lübeck 1928 bis 1995 Ratzeburg). Kuratiert von Karin Orchard (Bild: Siegfried Neuenhausen (*1931 Dormagen, lebt in Hannover) Frau Soltau, 2009 Gouache und Collage auf Karton, 99,5 x 79,6 cm Sprengel Museum Hannover, Geschenk des Künstlers)
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Günter Haese

Sprengel Museum Hannover

Am 18. Februar 2024 wäre Günter Haese (1924 bis 2016) 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass widmet ihm das Sprengel Museum Hannover einen eigenen Raum in der Sammlungspräsentation „Abenteuer Abstraktion“. Günter Haese beginnt Anfang der 1960er-Jahre nach einem Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf mit Materialen zu arbeiten, die eher das Wirtschaftswunder spiegeln als die Kunstwelt: Messingdraht, Zahnrädchen, Metallplättchen und Federspiralen – Materialien und Utensilien aus dem Ingenieurs-, Feinmechanik- oder Uhrhandwerksbereich. Mit Akribie und Kunstfertigkeit setzt Haese sie zu hochfragilen, poetisch anmutenden Skulpturen zusammen: Stahlfedern und zarte Messingdrähte, die wie Antennen oder seismographische Messinstrumente wirken, setzen jeden Lufthauch in Zittern und Bewegung um, treten so mit der Umgebung unmittelbar in Kontakt und zeigen dies als eine Art Bewegungskommunikation an. Haese erlebte einen in der Kunstwelt wohl einzigartigen, kometenhaften Aufstieg: Nach seiner ersten Einzelausstellung 1964 im Ulmer Museum wurde er postwendend zur documenta 3 und schließlich noch im gleichen Jahr zu einer Einzelausstellung im Museum of Modern Art nach New York eingeladen. Es folgten 1966 die Biennale in Venedig und zahlreiche weitere Ausstellungen.Von den nun gezeigten Werken verbleiben „Ein anderer Mond“ (1963), „Kleine Antille I“ (1968), „Samarkand II“ (1989) und „Turm/Säule“ (Zaragoza, 1996) als Geschenk von Günter Haese jr. im Sprengel Museum Hannover. Kuratiert von Reinhard Spieler (Bild: Günter Haese, Ein anderer Mond, 1963, 29 x 28 x 18 cm, Messing und Kurzwaren, Sprengel Museum Hannover)
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Jean Leppien

Sprengel Museum Hannover

Jean Leppien gehört zu den bedeutendsten abstrakten Künstlern der Nachkriegszeit. Mit seiner bewegten Biografie steht er stellvertretend für viele künstlerische Schicksale und Werdegänge. Sein letztes Bild aus dem Jahr 1991 zeigt einen teils übermalten Postsack der Deutschen Bundespost – die Verarbeitung seiner Emigration und die Bedeutsamkeit des Briefe Schreibens und Empfangens sind eine mögliche Lesart. Leppiens Gemälde weisen auf vielschichtige Arten Verbindungen zur Sammlung des Museums auf, wie etwa zu Paul Klee und Willi Baumeister. Besonders die in Reproduktionen kaum zu sehende differenzierte Farb- und Materialbehandlung Leppiens wird in dieser Präsentation mit elf Originalen aus den Jahren 1946 bis 1991 sichtbar. Im Herbst 2023 hat das Sprengel Museum Hannover die Schenkung aus dem Nachlass des französisch-deutschen Künstlers Jean Leppien (Lüneburg 1910 bis 1991 Paris/Boulogne) empfangen. Die Erbengemeinschaft von Jean Leppien, insbesondere der erst kürzlich verstorbene Senator h.c. Thomas Leppien und seine Frau Karin Leppien, hat auf dankenswerte Weise die kontinuierliche Auseinandersetzung mit seinem Oeuvre, die mit der Ausstellung im Sprengel Museum 2011 bereits einen ersten Höhepunkt gefunden hatte, gewürdigt. Kuratiert von Carina Plath (Bild: Jean Leppien, Le Lattis (Lattenzaun), 3/86 VII, 1986; © VAN HAM Art Estate Jean Leppien)
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Christian Retschlag. Hannover - Mont Ventoux

Sprengel Museum Hannover

Der Weg ist das Ziel: Der hannöversche Künstler Christian Retschlag hat sich auf den Weg gemacht und ist im Rahmen seines Reisestipendiums mit Fahrrad und Fotoapparat zum Mont Ventoux in die Provence gereist. In Hannover gestartet, interessierten ihn unterwegs Schauplätze der Geschichte, wie der Deutsch-Französische Krieg, die Erfindung der Fotografie und die Tour de France. Aber auch die vermeintlich unspektakulären Begegnungen hielt Retschlag im Bild fest: eine Flasche der französischen Nationalbrause Orangina, die durch seine Linse und in schwarz-weißer Ausführung eine ganze eigene Ästhetik bekommt, seine Frühstücksmesser, die sich täglich mit den wechselnden Unterkünften änderten, Tiere, die ihm über den Weg liefen, und verschiedene Pflanzenarten. Doch wie hält man den Mistral im Bild fest? Retschlag hat auch ihn eingefangen – ganz real und für ein Foto, das er uns, neben vielen anderen, in seiner Ausstellung „Hannover – Mont Ventoux“ präsentiert. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der das Werk des Preisträgers sowie den Aufenthalt im europäischen Ausland dokumentiert. Der SPRENGEL PREIS wird gemeinsam von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und dem Land Niedersachsen an bildende Künstler*innen aus Niedersachsen vergeben und soll Impulse für den Kulturaustausch in Europa setzen. Neben dem Preisgeld beinhaltet die Auszeichnung eine Ausstellung mit begleitendem Katalog im Sprengel Museum Hannover und ein bis zu sechsmonatiges Reisestipendium ins europäische Ausland. Kurator: Julius Osman Preisverleihung und Eröffnung: Freitag, 17.11.23, 19.00 Uhr

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