
Ausstellungen / Museum
Sprengel Museum Hannover
Hannover, Kurt-Schwitters-Platz
- Ausstellungseröffnung: Sprengel@Feinkunst: Lillien Grupe
- Ausstellungseröffnung: Grethe Jürgens Retrospektive
- Das Atelier als Gemeinschaft
- Barbara Probst
- Abenteuer Abstraktion
- Sprengel Museum Hannover - Sammlung online
- Bildungs- und Vermittlungsangebote
- Publikationen
- Elementarteile
- Sprengel Museum Hannover - Sammlung
- Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts

Ausstellungen / Museum
Theatermuseum Hannover
Hannover, Prinzenstr. 9
- Der Hoffnungsvogel
- Das schönste Ei der Welt
- Baby Dronte
- Der Mumpel
- Der Maulwurf Grabowski
- Die Lauscher
- Kleine Frau mit großem Mut
- Happy Bird's Day
- Wie Findus zu Pettersson kam
- Der Schnabelsteher
- Die Bremer Stadtmusikanten
- Zwei wie Hund und Katz
- Serafin & seine Wundermaschine
- Der Grüffelo
- Der Fotograf Will Burgdorf (1905–1944)
- Theater im Spiegel der Zeit. Die 1920er Jahre
- Theater für Kinder
- Hannovers Adresse für lebendige Theatergeschichte. Drei Etagen für wechselnde Sonderausstellungen, Lesungen, Konzerte und Kindertheater
Ausstellungen / Ausstellungseröffnung
Verein zur Förderung Moderner Kunst e.V.
So 16.2.2025, 11:30 Uhr
Ausstellungen / Museum
Städtisches Museum Braunschweig Haus am Löwenwall
Braunschweig, Steintorwall 14

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Sprengel@Feinkunst:

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Grethe Jürgens
Grethe Jürgens
Retrospektive
Sprengel Museum Hannover
Die umfassende Retrospektive zu Grethe Jürgens im Sprengel Museum Hannover beleuchtet eine wichtige Vertreterin der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre. Die Ausstellung zeigt zum ersten Mal einen Teil ihres Nachlasses, der über 370 Werke aus verschiedenen Schaffensphasen umfasst. Die Retrospektive im Jubiläumsjahr der Neuen Sachlichkeit 2025 zeigt etwa 150 Werke, ergänzt durch zahlreiche Dokumente. Diese Ausstellung bietet eine seltene Gelegenheit, die Künstlerin Grethe Jürgens, die lange in der Wahrnehmung hinter anderen Vertreter*innen der Neuen Sachlichkeit stand, in ihrer Schaffensbreite zu entdecken. Der begleitende Katalog im Snoeck Verlag bietet mit Beiträgen verschiedener Autorinnen Einblicke in ihr Werk und Leben und würdigt ihre künstlerische Bedeutung in vollem Umfang. Werdegang und Stil Geboren 1899 in Osnabrück, begann Jürgens in Hannover ihr Grafikstudium und lernte in dieser Zeit Künstler*innen kennen, die später als "Neue Sachlichkeit in Hannover" bekannt wurden. Schon früh widmete sie sich charakterstarken Porträts und Stadtlandschaften und etablierte später mit sachlichen, distanzierten Darstellungen von Arbeiter*innen und Randgruppen ihre typische Bildsprache, geprägt von nüchternem Realismus und einem kühlen, emotionslosen Blick auf ihre Motive. Ihre Werke sind frei von Anklage und Verurteilung, zeigen jedoch aufmerksam soziale Spannungen und die Herausforderungen des Lebens am Rand der Gesellschaft. Karriere und Herausforderungen Jürgens’ künstlerischer Durchbruch kam mit ersten Ausstellungen ab 1928. Regelmäßig nahm sie an Ausstellungen in Hannover teil, und Werke von ihr wurden von öffentlichen Sammlungen erworben. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten musste sie sich in der Reichskammer der bildenden Künste registrieren, war aber kein Mitglied der NSDAP und entging Beschlagnahmungen. Sie passte sich den veränderten Bedingungen an, wandte sich Landschaften und Pflanzen zu und prägte mit unverfänglichen Naturmotiven ihren Stil der „Unkrautmalerei“. Ihre „Trümmerbilder“ aus dem zerstörten Hannover sind einzigartig in ihrer eindrucksvollen Darstellung der Ruinen und der beginnenden Erneuerung. In diesen Arbeiten spiegelt sich das Grauen des Krieges und die Hoffnung auf Wiederaufbau. Ab den 1950er Jahren wuchs ihr Ansehen wieder, und sie wurde vermehrt als Künstlerin der Neuen Sachlichkeit anerkannt. Jürgens entwickelte sich weiter zur abstrakten Kunst und schuf Serien wie die „Linienkompositionen“ und die „Kaleidoskope“. Doch blieb ihre Experimentierfreude bis ins hohe Alter erhalten, auch wenn sie zunehmend zwischen Abstraktion und figurativen Motiven oszillierte. Gefördert durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung und die Sparkasse Hannover Kuratiert von Karin Orchard (Bild: Grethe Jürgens, Liebespaar, 1930, Öl auf Leinwand, Foto: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover)
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Das Atelier als Gemeinschaft
Sprengel Museum Hannover
Mit „Das Atelier als Gemeinschaft“ initiiert das Sprengel Museum Hannover ein zweigeteiltes Ausstellungs- und Vermittlungsprojekt mit dem Atelier Geyso20 aus Braunschweig und der Kunstwerkstatt Atelier Wilderers aus Hildesheim. Der erste Teil der Ausstellung zeigt die Werke des Ateliers „#Geyso20“. Das Atelier wird als Keimzelle künstlerischer Gestaltung und Ort der Gemeinschaft betrachtet. 42 Künstler*innen mit Beeinträchtigungen präsentieren ihre Werke in einem Ausstellungsraum, der ihrer Ateliersituation nachempfunden ist. Die Präsentation wird von einem umfangreichen Vermittlungsprogramm begleitet, an dem die Künstler*innen mitwirken. Kuratiert von Nora Niefanger, Kristina Sinn und Dörte Wiegand (Bild: Volker Darnedde, Till Eulenspiegel, 2007, Acryl und Ölkreide auf Papier, 41,9 x 29,7 cm)
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Abenteuer Abstraktion
Sprengel Museum Hannover
Mit „Abenteuer Abstraktion“ zeigt das Sprengel Museum Hannover einen bedeutenden Teil seiner Sammlung in den neu eingerichteten Räumen des Hauses. Die Auswahl bietet einen Überblick über wichtige Ausprägungen und Entwicklungen der gegenstandsfreien Kunst von Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Ausgangs- sowie Mittelpunkt des Rundgangs sind die Nachbauten von El Lissitzkys „Kabinett der Abstrakten“ (1927) und Kurt Schwitters‘ „Merzbau“ (1933). Beide Räume, die ehemals in Hannover existierten, verkörpern einflussreiche Etappen der abstrakten Kunst und ermöglichen ein unmittelbares Erlebnis des Zusammenspiels von Farbe und Form. Für die Klassische Moderne stehen neben prominenten Werken von Schwitters und Lissitzky u.a. Arbeiten von Piet Mondrian, Hans Arp und Paul Klee. Aus der Nachkriegszeit stammen Werke u.a. von Willi Baumeister, Pierre Soulages und K.O. Götz. Sie leiten über zu zeitgenössischen Künstler*innen, darunter Pia Fries, Pippilotti Rist und Wolfgang Tillmans. Zu entdecken in den 18 Räumen von „Abenteuer Abstraktion“ sind neben einem grafischen Kabinett auch raumgreifende Medienkunstwerke sowie abstrakte Filme aus der Anfangszeit des Mediums. KUNST UND KÜNSTLER*INNEN IN HANNOVER IM NATIONALSOZIALISMUS Im Zwischengeschoss des Museums öffnet ein weiterer Bereich, der hannoversche Künstler*innen und Kunst während der Jahre 1933 bis 1945 in den Blick nimmt: am Beispiel von neun Personen und entlang historischer Ereignisse beleuchtet die Ausstellung die Situation von Kunst und Künstler*innen im Nationalsozialismus und fragt, wie sich die politischen Verhältnisse auf die Institutionen und auf das Leben und Werk der Künstler*innen, Museumsmitarbeiter*innen und Sammler*innen ausgewirkt haben. Die Gestalter*innen des Zwischengeschosses über ihre Idee: "Die Lebensereignisse der Zeit des Nationalsozialismus verliefen für die Menschen nicht linear-chronologisch, sondern wie in einem dynamischen, taumelnden Strudel in das Ende, in die Katastrophe hinein. Stellvertretend für diesen Endpunkt stehen in unserer Ausstellung spiegelnde, gläserne Scheiben. Alle Wände sind mit diesen Spiegelscheiben verdeckt, hinter denen die Personen und Ereignisse vor 1945 in Hannover dokumentiert sind. Wir stehen auf der anderen Seite - im Hier und Jetzt - und schauen durch die Spiegel in die Vergangenheit. Unser eigenes Spiegelbild ist dabei Teil der Erzählung." Ausstellungsgestaltung Zwischengeschoss: Karsten Weber Studio und Studio neospektiv (Anne-Cathrine Mosbach, Lara Bechauf-Nguyen, Felix Obermaier) Kuratorin: Isabel Schulz Kuratorische Assistenz: Julius Osman (Bild: Nachbau von Kurt Schwitters' Merzbau, Foto: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover)
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Elementarteile
Sprengel Museum Hannover
Zu seinem 40-jährigen Jubiläum präsentiert das Sprengel Museum Hannover im Erweiterungsbau die Ausstellung ELEMENTARTEILE. Was sind die Kernbestandteile der Institution? Was ist Kunst und woraus besteht Kunst, worauf bezieht sie sich und wovon handelt sie? In zehn Themenräumen befragt sich das Sprengel Museum Hannover als Institution und seine Sammlung nach solchen grundlegenden Fragen. Welche Rolle spielt die Farbe als einer der Grundbausteine in der Kunst, welche Materialien nutzen die Künstler*innen und nach welchen Form- und Gestaltungsprinzipien agieren sie? Auf welche Wirklichkeit(en) beziehen sich Werke zwischen Konzeptkunst, Abstraktion und Figuration? Welche Inhalte spielen dabei eine Rolle, welche Geschichten werden erzählt, wie spiegelt sich Geschichte in der Kunst? ELEMENTARTEILE lässt mehr als 150 Werke aus dem 20. Jahrhundert und der Gegenwartskunst aufeinandertreffen und zeigt ein beeindruckend breites Spektrum von Ausdrucksmöglichkeiten in Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Film von Künstler*innen wie Max Beckmann, Louise Bourgeois, Grethe Jürgens, Niki de Saint Phalle, Pablo Picasso und Gerhard Richter. Kuratiert von Reinhard Spieler und Stella Jaeger (Bild: Joseph Beuys Capri-Batterie 1985 Multiple, gelbe Glühbirne mit Steckerfassung, in Holzkiste; Zitrone 5,5 cm (Glühbirne) Sprengel Museum Hannover Foto: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover © VG Bild-Kunst, Bonn 2019)
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Skulpturen erfassen
Sprengel Museum Hannover
In der Ausstellung SKULPTUREN ERFASSEN treffen wichtige Positionen der modernen Plastik im Sprengel Museum Hannover aufeinander: Tony Cragg, Richard Deacon und Barbara Hepworth. In der Nachkriegszeit war Hepworth eine wichtige Repräsentantin der englischen Bildhauerei. Ihr Werk inspirierte nachfolgende Bildhauergenerationen, zu denen auch Deacon und Cragg gehören. Alle drei Arbeiten lassen sich durch ihren jeweils eigenen Zugriff auf das Material miteinander verknüpfen: Barbara Hepworth arbeitete ohne Vorskizzen direkt in das Material hinein. Der Bronze-Arbeit „Epidauros II“ (1961) in der Ausstellung geht eine Arbeit in Holz voraus. Durch die Öffnung in der ansonsten massiven Form werden auch Raum und Umgebung zu mitspielenden Komponenten, zu Material. Tony Cragg hingegen nutzt Objektskizzen, kleine Materialmodelle, für die Formentwicklung. Er arbeitet ausschließlich mit industriell hergestelltem und vom Menschen geschaffenem Material. Dieses unterwirft er seinen Vorstellungen. Richard Deacon untersucht wiederum das Zusammenwirken von Material, Form und Formgebung. Seine Skulpturen verheimlichen nichts von ihren technischen Entstehungsprozessen. Die Spuren der Herstellung schreiben sich in das Material ein. Mit SKULPTUREN ERFASSEN öffnet sich das Sprengel Museum Hannover für inklusive und erlebnisorientierte Museumserfahrungen. Die Präsentation im Focus-Raum lädt zur fokussierten und konzentrierten Auseinandersetzung mit den Werken ein: Besucher*innen der Ausstellung können in ausgewiesenen sensorischen Führungen die Skulpturen oder Tastmodelle mit den Händen nachzeichnen, ihre Konturen erspüren und ihre Oberflächen ertasten. An Zeichentischen sind kleine und große Besucher*innen zudem eingeladen, mit Papier und Bleistift die Skulpturen zeichnerisch zu entdecken. Ein in die Präsentation einführender Text wird dem Publikum in Braille- und Hochschrift zur Verfügung stehen. Kuratiert von Kristina Sinn und Dörte Wiegand, Bildung & Vermittlung Sprengel Museum Hannover (Bild: Richard Deacon, Another Kind of Blue, 2010, 86 x 242 x 76 cm, Keramik, Glasur, Sprengel Museum Hannover)
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Barbara Probst
Sprengel Museum Hannover
Barbara Probst (*1964) widmet sich radikalen Konstruktionen des Sichtbaren. Ihr Werk steht für eine Form der fotografischen Hyper-Inszenierung. In ihren großformatigen, mehrteiligen Bildern regt sie die Betrachtenden zu geistigen und auch sinnlichen Auseinandersetzungen mit dem Dargestellten an. „In meiner Arbeit geht es um das Sehen und Beobachten, um unsere Wahrnehmung – darum, wie wir die Welt sehen und wie unterschiedlich wir sie wahrnehmen", erläutert die Künstlerin, die zunächst Bildhauerei studierte. Ihr Ausgangspunkt sind viele Sichtweisen auf ein und dieselbe Szene, die sie mit Hilfe verschiedener Kameras umkreist und gleichzeitig fotografiert. Dabei wird deutlich, dass die „Realität“ zum selben Zeitpunkt unterschiedlich erscheinen und eine Szene anders verstanden werden kann, sofern wir – im wahrsten Sinne des Wortes – unseren Standpunkt verändern. In Kooperation mit dem Kunstmuseum Luzern. Kuratiert von Stefan Gronert (Bild: Barbara Probst, Exposure #124, Brooklyn, Industria Studios, 39 South 5th St, 04.13.17, 10:39 am, 2017 Ultrachrome ink on cotton paper © Barbara Probst / VG Bild-Kunst, Bonn 2023)
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Elsa Burckhardt-Blum
Sprengel Museum Hannover
Die Schweizer Architektin und Künstlerin Elsa Burckhardt-Blum (1900–1974) studierte Kunstgeschichte und Architektur. Seit 1949 betätigte sie sich vermehrt als freie Künstlerin und wurde 1965 in einer Einzelausstellung im Zürcher Helmhaus gewürdigt. Es entstanden zunächst surrealistisch inspirierte Werke. Ihre Zeichnungen, Gemälde, Aquarelle und Linolschnitte wurden seit Mitte der 1950er Jahre zunehmend abstrakt und konstruktiv-geometrisch. Der Sammler Ernst J. Kirchertz gehört zu den Wiederentdeckern Blums und richtete 2022 eine Ausstellung ihrer Zeichnungen in Bad Münder aus, aus der 16 Zeichnungen als Schenkungen ihren Weg in die Grafische Sammlung des Sprengel Museum Hannover fanden. Kuratiert von Karin Orchard (Bild: Elsa Burckhardt-Blum, Gelber Turm im neuen Jahr, 1966, Tusche mit Feder, Aquarell und Bleistift auf Bütten, 41 x 23,2 cm, Foto: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover)
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Joar Nango
Sprengel Museum Hannover
Joar Nango wird mit dem KURT SCHWITTERS PREIS 2024 der Niedersächsischen Sparkassenstiftung ausgezeichnet. Der Preis wird zum vierzehnten Mal vergeben, ist mit 30.000 Euro dotiert und mit einer Ausstellung im Sprengel Museum Hannover verbunden. Joar Nango, geboren 1979 in Áltá, Norwegen, ist samischer Künstler und Architekt. Sámi ist die indigene Bevölkerung Sápmis, eines Kulturraumes, der sich über Norwegen, Schweden, Finnland und einen Teil der Halbinsel Kola in Russland erstreckt. Joar Nango beschäftigt sich mit Fragen der indigenen Identität und erforscht die Grenzen, die zwischen Architektur, Design und Bildender Kunst verlaufen. Er ist Gründungsmitglied des Architekturkollektivs FFB. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt: u. a. 2017 auf der documenta 14 in Kassel und Athen, 2019 auf der Chicago Architecture Biennial, 2020 in der National Gallery of Canada und 2022 im neu eröffneten Nationalmuseum Oslo. Joar Nango: „Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich diesen Preis erhalte, und es bedeutet mir besonders viel, dass er in Erinnerung an Kurt Schwitters verliehen wird, einem Künstler, der für mich früh sehr wichtig war. Seit meiner Studienzeit hat mir seine Art und Weise, Welten und Disziplinen, Realität und Absurdität zu verbinden als Leitmotiv gedient. Schon in meinem ersten Jahr als Kunststudent entwickelte ich eine Performance, die sich auf seine bekannte „Ursonate“ aus dem Jahr 1932 bezog.“ Der KURT SCHWITTERS PREIS 2024 DER NIEDERSÄCHSISCHEN SPARKASSENSTIFTUNG wird im Herbst 2024 verliehen. Mit dem Preis werden Künstler*innen gewürdigt, „deren Werk durch die Berufung auf Kurt Schwitters gekennzeichnet ist und sich durch das Vorwagen in neue Bereiche künstlerischen Gestaltens und künstlerischer Vorstellungen auszeichnet oder deren Werk einen Beitrag zur Verbindung und Integration der künstlerischen Gattungen leistet“.
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Thomas Rentmeister
Sprengel Museum Hannover
Alljährlich ehrt die Stiftung Niedersachsen eine Persönlichkeit der niedersächsischen Kunstszene mit einer Ausgabe der Buchreihe „Kunst der Gegenwart”. Die Bücher sind Anerkennung und Ehrung für die Kunstschaffenden, die zumeist auf eine beachtliche Karriere und ein umfangreiches Werk blicken. Jede*r Künstler*in erhält die Möglichkeit, die Monografie nach eigenen Wünschen zu gestalten. Begleitend zu den jeweiligen Neuerscheinungen findet im Sprengel Museum Hannover eine Ausstellung statt. 2024 ist Thomas Rentmeister, Jahrgang 1964, ausgewählt für die etablierte Monografienreihe. d23 steht für Dorfstraße 23 in Klein-Reken, der Adresse des Elternhauses von Thomas Rentmeister, Bildhauer und Professor für Skulptur an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Den Umzug seiner Mutter in ein Pflegewohnhaus und die damit verbundene Auflösung des Hausstands nahm Rentmeister zum Anlass, sich mit seiner eigenen Geschichte auseinanderzusetzen. In seiner Ausstellung im Sprengel Museum Hannover verarbeitet er alle mobilen Dinge, die sich am Ende noch im Haus befunden haben – Hausrat, Möbel und viele persönliche Gegenstände – zu einer umfangreichen Rauminstallation. Die Ausstellung wird gefördert durch die und findet in Kooperation mit der Stiftung Niedersachsen statt.
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Der Fotograf Will Burgdorf (1905–1944)
Theatermuseum Hannover
Will Burgdorf gehört zwischen den 1920er und 1940er Jahren zum engen Kreis der lebendigen hannoverschen Künstlerszene von Tänzer:innen, Literat:innen, Maler:innen und Galerist:innen. Vor seine Kamera holt er unter anderem den Tänzer und Choreografen Harald Kreutzberg, den Tänzer und späteren Schauspieler Dieter Borsche, den Schriftsteller Joachim Ringelnatz, den Philosophen Theodor Lessing, den Komponisten Reinhard Schwarz-Schilling, den Maler Friedrich Vordemberge-Gildewart – und immer wieder Schauspieler:innen der Städtischen Bühnen Hannover. Neben fotografischen Selbststudien oder Portraits seiner Frau Maria Burgdorf fotografiert Will Burgdorf in seinem Atelier auch zahlreiche namhafte Bürger der Stadt.
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neue Veranstaltung
Theatermuseum Hannover

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Theater im Spiegel der Zeit. Die 1920er Jahre
Theatermuseum Hannover
Für einen kurzen Augenblick schien alles möglich. Traditionen und Gewohnheiten wurden über Bord geworfen und heftige Umbrüche durchzogen alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Während ein Großteil der Gesellschaft am Existenzminimum ums Überleben kämpfte und Nationalismus und Antisemitismus sich zunehmend Raum verschafften, überkam die Kulturszene in den 1920er Jahren ein enormer Impuls der Neugestaltung, der sich regelrecht in einen Rausch des Umbruchs wandelte. Die darstellenden Künste der Weimarer Republik sind geprägt durch Vielfalt und eine nie da gewesenen Freizügigkeit. Viele der Themen, die die Staatstheater Hannover auch heute noch umtreiben, haben ihren Ursprung in den 1920er Jahren. Die als entfesselt und vergnügungssüchtig titulierten zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts, die in der Rückschau als die „Goldenen Zwanziger“, gefeiert werden, gelten bis heute als Sinnbild des kulturellen und ästhetischen Aufbruchs. Ob Queerness, Freizügigkeit, Diversität oder Genremix – viele unserer Vorbilder tummelten sich auf den Bühnen der 1920er! Den Besucher:innen wird ein lebendiges und facettenreiches Bild vom Bühnengeschehen und den Künstler:innen dieser Zeit vermittelt. Wir werden zeigen, wie sehr die darstellenden Künste – nicht anders als heute – Spiegel ihrer Zeit sind. Und sie durch heutige Exponate aus dem Repertoire der Staatstheater kontern.
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Das Bild ist, was es tut
Sprengel Museum Hannover
Mit Anne Collier, Dörte Eißfeldt, Seiichi Furuya, Christina Glanz, Rodney Graham, Annette Kelm, Andrzej Steinbach, Raphaela Vogel und Ian Wiblin. Der Ausstellungstitel „Das Bild ist, was es tut“ ist inspiriert von der Lyrikerin Elke Erb. „Das Gedicht ist, was es tut.“ heißt es bei ihr. Die Frage ist dieselbe, das Medium ein anderes: Was „tun“ Bilder? Was und wozu bewegen sie? Und wie? Vorgestellt werden Werke von neun Künstler*innen, zumeist aus der Sammlung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, die verschiedener nicht sein könnten. Jede dieser Positionen fordert die Wahrnehmung auf jeweils andere Weise heraus. Sich bewusst darauf einzulassen, die eigene Wahrnehmung zu beobachten und sich als Teil des Kunstwerks zu begreifen, dazu fordert der Titel der Ausstellung auf. Kuratiert von Inka Schube (Bild: Andrzej Steinbach, Der Apparat, 2019, 63,5 x 43,5 x 2,1 cm, Sammlung Niedersächsische Sparkassenstiftung im Sprengel Museum Hannover, Foto: Andrzej Steinbach, Galerie Conradi Hamburg, Brüssel)
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Sprengel Museum Hannover
Das Sprengel Museum Hannover ist ein Haus für die internationale Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Den Anfang des Museums machte die großzügige Schenkung von Margrit und Bernhard Sprengel, die bis heute seinen Kernbestand bildet: 1969 übergab das Ehepaar seine Sammlung moderner Kunst der Landeshauptstadt Hannover. Die Schenkung war die Initialzündung zum Bau des Museums, dessen erster Bauabschnitt im Juni 1979 eröffnet wurde. Das Ehepaar unterstützte großzügig den Bau des Museums. Die Landeshauptstadt Hannover und das Land Niedersachsen kamen überein, den Bau und den laufenden Betrieb des 1979 eröffneten Museums gemeinsam zu tragen.
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Martina Kresta - ... VON ... BIS ...
Sprengel Museum Hannover
Von der in Wien ansässigen Künstlerin Martina Kresta (*1976) präsentiert das Sprengel Museum Hannover im Sprengel Focus zwei Werke, die als Ankauf und Schenkung nun Teil der Sammlung sind: Einen großformatigen Kulissenkarton mit spiralförmigen Kreisen, die allein unter UV-Bestrahlung sichtbar werden, sowie einen demontierten Planschrank, wie er oftmals in kreativen Ateliers zu finden ist. Kresta beschäftigt sich mit Fragen der Vergänglichkeit und konfrontiert ihr Publikum mit einer der grundlegendsten Fragen zur eigenen Existenz: Was tun wir der uns gegebenen Zeit an? Kuratiert von Alexander Leinemann (Bild: Martina Kresta, Jenseits des V-Ausschnitts. Aufzeichnung 23. Jänner-19. März 2023 (parallel, 4h/Tag), Zeichnung, 2023, 220 x 600 cm)
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Zbyněk Sekal - 100
Sprengel Museum Hannover
Das Sprengel Museum Hannover zeigt einen umfassenden Querschnitt durch das künstlerische Portfolio des tschechischen Künstlers Zbyněk Sekal (1923–1998). Seine Materialbilder, Objekte und Zeichnungen verinnerlichen den Drang, die eigene Existenz in einer sich stets im Wandel befindlichen Welt zu hinterfragen: Partizipation und Anteilnahme wechseln sich mit Überforderung und Skepsis ab, wodurch Sekals Werke eine ungetrübt menschliche Sicht auf die Welt ermöglichen. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Museum Kampa (Prag) und dem Museum Liaunig (Neuhaus/Suha) Kuratiert von Alexander Leinemann (Bild. Zbyněk Sekal, Ohne Titel, 1986 Wicklung in Kupferplatte, Holz, Glas, 33,5 x 39,3 x 5,4 cm, Detail, Sammlung Roswitha u. Konstantin Kleffel)
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Aus der Sammlung
Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst
Im Obergeschoß sind einige Räume für Wilhelm Busch und die Sammlung des Museums reserviert. Wir stellen Ihnen mehr als 60 Ausstellungsplakate des Museums von den Anfängen bis heute vor sowie wechselnde Exponate aus den Sammlungen des Museums mit Werken von Wilhelm Busch, James Gillray, Marie Marcks, Rotraud Susanne Berner oder Hanns Erich Köhler und weiteren Karikaturist*innen und Zeichenkünstler*innen. Vor allem sind diese Räume in Bewegung! Hier finden Sie immer mal wieder etwas Neues - kleinere Sonderausstellungen im neuen Gästezimmer, Umhängungen, work in progress....
Ausstellungen
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Ein Ort. Irgendwo
Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst
Nie zuvor waren weltweit so viele Menschen auf der Flucht oder sind aus anderen Ursachen aus ihrer Heimat migriert. Hinter jedem dieser Menschen steckt ein bewegendes Schicksal. Mit dem internationalen Karikatur-Wettbewerb Ein Ort. Irgendwo hatte die EXILE-Kulturkoordination international Künstlerinnen und Künstler aufgerufen, ihre Erfahrungen, Eindrücke und Sichtweisen zum Thema Flucht und Migration in künstlerischer Form einzusenden. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der eingesendeten Werke und ist damit ein Sprachrohr für Stimmen aus aller Welt. Die künstlerisch beeindruckenden Karikaturen illustrieren das breite Spektrum der Themen Flucht und Migration, die Schwierigkeiten, Hürden und den Schmerz, die Heimat und Familie zu verlassen, sowie die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und die Unterstützung und Akzeptanz. Aber sie thematisieren auch die Kritik an strukturellen Bedingungen und Hindernissen und die Wahrnehmung unterschiedlicher, manchmal beängstigender gesellschaftlicher Reaktionen. Diese Ausstellung sorgt für Denkanstöße und treibt den Diskurs zum Thema Flucht und Migration an. Die Antwort auf eine Frage steht immer noch aus: Wie bekämpfen wir die Ursachen von Flucht und verbessern zugleich die Bedingungen für die Flüchtenden? Die Ausstellung, das Rahmenprogramm als auch die dialogischen Führungen werden in Kooperation mit Engagement Global organisiert im Programm „Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland“ (EBD). Mit diesen kostenfreien Veranstaltungen will Engagement Global Menschen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit globalen Entwicklungen motivieren und zu eigenem Engagement für eine nachhaltige Entwicklung ermutigen. Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
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