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Sprengel Museum HannoverKurt-Schwitters-Platz
D-30169 Hannover
Telefon: +49(0)511 168 - 4 38 75
Fax: +49(0)511 168 - 4 50 93
E-Mail: Sprengel-Museum@Hannover-Stadt.de
www.sprengel-museum.de
Bewertungschronik
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Bewertungen & Berichte Sprengel Museum Hannover

Das Atelier als Gemeinschaft
#GEYSO20
Mit „Das Atelier als Gemeinschaft“ initiiert das Sprengel Museum Hannover ein zweigeteiltes Ausstellungs- und Vermittlungsprojekt mit dem Atelier Geyso20 aus Braunschweig und der Kunstwerkstatt Atelier Wilderers aus Hildesheim. Der erste Teil der Ausstellung zeigt die Werke des Ateliers „#Geyso20“. Das Atelier wird als Keimzelle künstlerischer Gestaltung und Ort der Gemeinschaft betrachtet. 42 Künstler*innen mit Beeinträchtigungen präsentieren ihre Werke in einem Ausstellungsraum, der ihrer Ateliersituation nachempfunden ist. Die Präsentation wird von einem umfangreichen Vermittlungsprogramm begleitet, an dem die Künstler*innen mitwirken.Kuratiert von Nora Niefanger, Kristina Sinn und Dörte Wiegand
(Bild: Volker Darnedde, Till Eulenspiegel, 2007, Acryl und Ölkreide auf Papier, 41,9 x 29,7 cm)
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Sprengel@Feinkunst:
Lillien Grupe
REALITÄT(EN)?
Gesellschaftliche und individuelle Reflexion fließen im Werk von Lillien Grupe (*1997) in eine vom Realismus geprägte Bildsprache. Ihre Themen findet die Malerin, die in Niedersachsen lebt und arbeitet, in der kritischen Auseinandersetzung mit einer von Schnelllebigkeit und stetiger Veränderung geprägten Gesellschaft. Um Emotionalität, Subjektivität und Objektivität sowie Kontrolle und Freiheit kreisen ihre Sujets, die schließlich in die Frage münden: Was ist Realität?Im Rahmen des Kooperationsformats Sprengel@feinkunst zeigen das Sprengel Museum Hannover und feinkunst e.V. die Künstlerin in einer Einzelausstellung, welche ihr malerisches Schaffen der letzten Jahre umfasst.
Kuratiert von Katharina Herrmann
(Bild: Lillien Grupe, Der Fall, 2022, Öl und Acryl auf Leinwand; © Lillien Grupe)
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Grethe Jürgens
Retrospektive
Die umfassende Retrospektive zu Grethe Jürgens im Sprengel Museum Hannover beleuchtet eine wichtige Vertreterin der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre. Die Ausstellung zeigt zum ersten Mal einen Teil ihres Nachlasses, der über 370 Werke aus verschiedenen Schaffensphasen umfasst. Die Retrospektive im Jubiläumsjahr der Neuen Sachlichkeit 2025 zeigt etwa 150 Werke, ergänzt durch zahlreiche Dokumente. Diese Ausstellung bietet eine seltene Gelegenheit, die Künstlerin Grethe Jürgens, die lange in der Wahrnehmung hinter anderen Vertreter*innen der Neuen Sachlichkeit stand, in ihrer Schaffensbreite zu entdecken. Der begleitende Katalog im Snoeck Verlag bietet mit Beiträgen verschiedener Autorinnen Einblicke in ihr Werk und Leben und würdigt ihre künstlerische Bedeutung in vollem Umfang.Werdegang und Stil
Geboren 1899 in Osnabrück, begann Jürgens in Hannover ihr Grafikstudium und lernte in dieser Zeit Künstler*innen kennen, die später als "Neue Sachlichkeit in Hannover" bekannt wurden. Schon früh widmete sie sich charakterstarken Porträts und Stadtlandschaften und etablierte später mit sachlichen, distanzierten Darstellungen von Arbeiter*innen und Randgruppen ihre typische Bildsprache, geprägt von nüchternem Realismus und einem kühlen, emotionslosen Blick auf ihre Motive. Ihre Werke sind frei von Anklage und Verurteilung, zeigen jedoch aufmerksam soziale Spannungen und die Herausforderungen des Lebens am Rand der Gesellschaft.
Karriere und Herausforderungen
Jürgens’ künstlerischer Durchbruch kam mit ersten Ausstellungen ab 1928. Regelmäßig nahm sie an Ausstellungen in Hannover teil, und Werke von ihr wurden von öffentlichen Sammlungen erworben. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten musste sie sich in der Reichskammer der bildenden Künste registrieren, war aber kein Mitglied der NSDAP und entging Beschlagnahmungen. Sie passte sich den veränderten Bedingungen an, wandte sich Landschaften und Pflanzen zu und prägte mit unverfänglichen Naturmotiven ihren Stil der „Unkrautmalerei“.
Ihre „Trümmerbilder“ aus dem zerstörten Hannover sind einzigartig in ihrer eindrucksvollen Darstellung der Ruinen und der beginnenden Erneuerung. In diesen Arbeiten spiegelt sich das Grauen des Krieges und die Hoffnung auf Wiederaufbau. Ab den 1950er Jahren wuchs ihr Ansehen wieder, und sie wurde vermehrt als Künstlerin der Neuen Sachlichkeit anerkannt. Jürgens entwickelte sich weiter zur abstrakten Kunst und schuf Serien wie die „Linienkompositionen“ und die „Kaleidoskope“. Doch blieb ihre Experimentierfreude bis ins hohe Alter erhalten, auch wenn sie zunehmend zwischen Abstraktion und figurativen Motiven oszillierte.
Gefördert durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung und die Sparkasse Hannover
Kuratiert von Karin Orchard
(Bild: Grethe Jürgens, Liebespaar, 1930, Öl auf Leinwand, Foto: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover)
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Barbara Probst
SUBJECTIVE EVIDENCE
Barbara Probst (*1964) widmet sich radikalen Konstruktionen des Sichtbaren. Ihr Werk steht für eine Form der fotografischen Hyper-Inszenierung. In ihren großformatigen, mehrteiligen Bildern regt sie die Betrachtenden zu geistigen und auch sinnlichen Auseinandersetzungen mit dem Dargestellten an. „In meiner Arbeit geht es um das Sehen und Beobachten, um unsere Wahrnehmung – darum, wie wir die Welt sehen und wie unterschiedlich wir sie wahrnehmen", erläutert die Künstlerin, die zunächst Bildhauerei studierte. Ihr Ausgangspunkt sind viele Sichtweisen auf ein und dieselbe Szene, die sie mit Hilfe verschiedener Kameras umkreist und gleichzeitig fotografiert. Dabei wird deutlich, dass die „Realität“ zum selben Zeitpunkt unterschiedlich erscheinen und eine Szene anders verstanden werden kann, sofern wir – im wahrsten Sinne des Wortes – unseren Standpunkt verändern.In Kooperation mit dem Kunstmuseum Luzern.
Kuratiert von Stefan Gronert
(Bild: Barbara Probst, Exposure #124, Brooklyn, Industria Studios, 39 South 5th St, 04.13.17, 10:39 am, 2017 Ultrachrome ink on cotton paper © Barbara Probst / VG Bild-Kunst, Bonn 2023)
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Skulpturen erfassen
In der Ausstellung SKULPTUREN ERFASSEN treffen wichtige Positionen der modernen Plastik im Sprengel Museum Hannover aufeinander: Tony Cragg, Richard Deacon und Barbara Hepworth.In der Nachkriegszeit war Hepworth eine wichtige Repräsentantin der englischen Bildhauerei. Ihr Werk inspirierte nachfolgende Bildhauergenerationen, zu denen auch Deacon und Cragg gehören. Alle drei Arbeiten lassen sich durch ihren jeweils eigenen Zugriff auf das Material miteinander verknüpfen: Barbara Hepworth arbeitete ohne Vorskizzen direkt in das Material hinein. Der Bronze-Arbeit „Epidauros II“ (1961) in der Ausstellung geht eine Arbeit in Holz voraus. Durch die Öffnung in der ansonsten massiven Form werden auch Raum und Umgebung zu mitspielenden Komponenten, zu Material. Tony Cragg hingegen nutzt Objektskizzen, kleine Materialmodelle, für die Formentwicklung. Er arbeitet ausschließlich mit industriell hergestelltem und vom Menschen geschaffenem Material. Dieses unterwirft er seinen Vorstellungen. Richard Deacon untersucht wiederum das Zusammenwirken von Material, Form und Formgebung. Seine Skulpturen verheimlichen nichts von ihren technischen Entstehungsprozessen. Die Spuren der Herstellung schreiben sich in das Material ein.
Mit SKULPTUREN ERFASSEN öffnet sich das Sprengel Museum Hannover für inklusive und erlebnisorientierte Museumserfahrungen. Die Präsentation im Focus-Raum lädt zur fokussierten und konzentrierten Auseinandersetzung mit den Werken ein: Besucher*innen der Ausstellung können in ausgewiesenen sensorischen Führungen die Skulpturen oder Tastmodelle mit den Händen nachzeichnen, ihre Konturen erspüren und ihre Oberflächen ertasten. An Zeichentischen sind kleine und große Besucher*innen zudem eingeladen, mit Papier und Bleistift die Skulpturen zeichnerisch zu entdecken. Ein in die Präsentation einführender Text wird dem Publikum in Braille- und Hochschrift zur Verfügung stehen.
Kuratiert von Kristina Sinn und Dörte Wiegand, Bildung & Vermittlung Sprengel Museum Hannover
(Bild: Richard Deacon, Another Kind of Blue, 2010, 86 x 242 x 76 cm, Keramik, Glasur, Sprengel Museum Hannover)
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Abenteuer Abstraktion
Von der Moderne bis zur Gegenwart - Sammlungspräsentation
Mit „Abenteuer Abstraktion“ zeigt das Sprengel Museum Hannover einen bedeutenden Teil seiner Sammlung in den neu eingerichteten Räumen des Hauses. Die Auswahl bietet einen Überblick über wichtige Ausprägungen und Entwicklungen der gegenstandsfreien Kunst von Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Ausgangs- sowie Mittelpunkt des Rundgangs sind die Nachbauten von El Lissitzkys „Kabinett der Abstrakten“ (1927) und Kurt Schwitters‘ „Merzbau“ (1933). Beide Räume, die ehemals in Hannover existierten, verkörpern einflussreiche Etappen der abstrakten Kunst und ermöglichen ein unmittelbares Erlebnis des Zusammenspiels von Farbe und Form.Für die Klassische Moderne stehen neben prominenten Werken von Schwitters und Lissitzky u.a. Arbeiten von Piet Mondrian, Hans Arp und Paul Klee. Aus der Nachkriegszeit stammen Werke u.a. von Willi Baumeister, Pierre Soulages und K.O. Götz. Sie leiten über zu zeitgenössischen Künstler*innen, darunter Pia Fries, Pippilotti Rist und Wolfgang Tillmans. Zu entdecken in den 18 Räumen von „Abenteuer Abstraktion“ sind neben einem grafischen Kabinett auch raumgreifende Medienkunstwerke sowie abstrakte Filme aus der Anfangszeit des Mediums.
KUNST UND KÜNSTLER*INNEN IN HANNOVER IM NATIONALSOZIALISMUS
Im Zwischengeschoss des Museums öffnet ein weiterer Bereich, der hannoversche Künstler*innen und Kunst während der Jahre 1933 bis 1945 in den Blick nimmt: am Beispiel von neun Personen und entlang historischer Ereignisse beleuchtet die Ausstellung die Situation von Kunst und Künstler*innen im Nationalsozialismus und fragt, wie sich die politischen Verhältnisse auf die Institutionen und auf das Leben und Werk der Künstler*innen, Museumsmitarbeiter*innen und Sammler*innen ausgewirkt haben.
Die Gestalter*innen des Zwischengeschosses über ihre Idee: "Die Lebensereignisse der Zeit des Nationalsozialismus verliefen für die Menschen nicht linear-chronologisch, sondern wie in einem dynamischen, taumelnden Strudel in das Ende, in die Katastrophe hinein. Stellvertretend für diesen Endpunkt stehen in unserer Ausstellung spiegelnde, gläserne Scheiben. Alle Wände sind mit diesen Spiegelscheiben verdeckt, hinter denen die Personen und Ereignisse vor 1945 in Hannover dokumentiert sind. Wir stehen auf der anderen Seite - im Hier und Jetzt - und schauen durch die Spiegel in die Vergangenheit. Unser eigenes Spiegelbild ist dabei Teil der Erzählung."
Ausstellungsgestaltung Zwischengeschoss: Karsten Weber Studio und Studio neospektiv (Anne-Cathrine Mosbach, Lara Bechauf-Nguyen, Felix Obermaier)
Kuratorin: Isabel Schulz
Kuratorische Assistenz: Julius Osman
(Bild: Nachbau von Kurt Schwitters' Merzbau, Foto: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover)
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Elementarteile
Grundbausteine des Sprengel Museum Hannover und seiner Kunst
Zu seinem 40-jährigen Jubiläum präsentiert das Sprengel Museum Hannover im Erweiterungsbau die Ausstellung ELEMENTARTEILE. Was sind die Kernbestandteile der Institution? Was ist Kunst und woraus besteht Kunst, worauf bezieht sie sich und wovon handelt sie? In zehn Themenräumen befragt sich das Sprengel Museum Hannover als Institution und seine Sammlung nach solchen grundlegenden Fragen.Welche Rolle spielt die Farbe als einer der Grundbausteine in der Kunst, welche Materialien nutzen die Künstler*innen und nach welchen Form- und Gestaltungsprinzipien agieren sie? Auf welche Wirklichkeit(en) beziehen sich Werke zwischen Konzeptkunst, Abstraktion und Figuration? Welche Inhalte spielen dabei eine Rolle, welche Geschichten werden erzählt, wie spiegelt sich Geschichte in der Kunst? ELEMENTARTEILE lässt mehr als 150 Werke aus dem 20. Jahrhundert und der Gegenwartskunst aufeinandertreffen und zeigt ein beeindruckend breites Spektrum von Ausdrucksmöglichkeiten in Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Film von Künstler*innen wie Max Beckmann, Louise Bourgeois, Grethe Jürgens, Niki de Saint Phalle, Pablo Picasso und Gerhard Richter.
Kuratiert von Reinhard Spieler und Stella Jaeger
(Bild: Joseph Beuys Capri-Batterie 1985 Multiple, gelbe Glühbirne mit Steckerfassung, in Holzkiste; Zitrone 5,5 cm (Glühbirne) Sprengel Museum Hannover Foto: Herling/Herling/Werner, Sprengel Museum Hannover © VG Bild-Kunst, Bonn 2019)
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Bildungs- und Vermittlungsangebote
Das Sprengel Museum Hannover steht allen Menschen offen und wendet sich mit einer vielfältigen und differenzierten Bildungs- und Vermittlungsarbeit an die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. Es will Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern, aktive Möglichkeiten geben, das Museum als lebendigen und anschaulichen Ort kennen zu lernen. Es wird als Experimentierfeld verstanden, indem die Begegnung und Auseinandersetzung mit Kunst in einem offenen, kreativen Dialog steht, der den Interessen und Erwartungen der Besucherschaft entspricht.Veranstaltungen
Führungen, Gespräche, Konzerte, Lesungen und viele weitere Veranstaltungsformate ermöglichen abwechslungsreiche Zugänge zur Kunst.
Kinder und Familien
Ob SprengelKnirpse, FamilienAktionen, WerkstattAktionen oder FerienAktionen – das Museum bietet verschiedene Veranstaltungsformate für jede Altersstufe.
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Sprengel Museum Hannover - Sammlung
Das von der Architektengruppe Peter und Ursula Trint, Köln, und Dieter Quast, Heidelberg, entworfene, 1979 eröffnete und 1992 durch einen zweiten Bauabschnitt erweiterte Museum wird von einem Konzeptionsprinzip des Dialoges zwischen"Öffnung und Schließung", zwischen "öffentlichem Bereich und Kunstaura" getragen. Mit seinem offenen Charakter ist das Museum zu einem Ort der Begegnung und Kommunikation geworden.Eine großzügige Schenkung sorgte für den Startschuss: 1969 übergab Dr. Bernhard Sprengel seine umfangreiche Sammlung moderner Kunst der Stadt Hannover und stiftete zusätzlich einen namhaften Betrag zum Bau des Museums. Die Stadt Hannover und das Land Niedersachsen kamen überein, den Bau und den laufenden Betrieb des Museums gemeinsam zu tragen. Das Sprengel Museum Hannover vereint neben der Sammlung Sprengel Werke des 20. und 21. Jahrhunderts aus dem Besitz des Landes Niedersachsen und der Stadt Hannover.
Die Zusammenführung dieser wichtigen Bestände macht das Sprengel Museum Hannover zu einem der bedeutendsten Zentren moderner Kunst. Keine enzyklopädisch aufgebaute Sammlung, sondern die Gliederung nach Schwerpunkten prägt den Kunstbestand des Museums. Die Sammlung umfasst Werke des deutschen Expressionismus ebenso, wie die des französischen Kubismus bis hin zur Abstrakten Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg und Strömungen wie Minimal Art, Informel, Nouveau Réalisme, Konzeptkunst und Postminimal Art. Als ein wichtiger Sammlungsschwerpunkt hat sich in den vergangenen Jahren der Bereich Fotografie und Medien entwickelt.
Die Bildung von Schwerpunkten bzw. Werkgruppen macht den besonderen Charakter der Sammlung aus. Eindrucksvolle Akzente setzen die Werkgruppen von Pablo Picasso, Fernand Léger, Max Ernst, Emil Nolde, Paul Klee und Max Beckmann sowie die Schenkung Niki de Saint Phalle.
Mit der großen Kurt-Schwitters-Sammlung und dem in seiner Art einmaligen "Kabinett der Abstrakten" von El Lissitzky werden Höhepunkte der Kunst der 1920er und 1930er Jahre vorgestellt. Kleinere Werkgruppen von Hans Arp und Lyonel Feininger, Ernst Wilhelm Nay, Emil Schumacher, Keith Sonnier und James Turrell machen in beispielhafter Weise künstlerische Entwürfe des 20. Jahrhunderts sichtbar.
Die Klassische Moderne, zu der die Malerei und Plastik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählt, bildet den Sammlungsschwerpunkt des Sprengel Museum Hannover. Wichtige Künstlergruppierungen (Die Brücke, Der Blaue Reiter), Stilströmungen (Kubismus, Surrealismus) und Persönlichkeiten (Dix, Boccioni) werden umfangreich und mit herausragenden Einzelwerken vorgestellt. Eine besondere Attraktion der Sammlung sind die von Künstlern gestalteten Räume. Das wiedererrichtete "Kabinett der Abstrakten" von El Lissitzky und die Rekonstruktion des MERZbaus von Kurt Schwitters stellen zwei herausragende, dabei jedoch ganz unterschiedliche Konzepte vor, einen Raum künstlerisch zu gestalten. Mit dem neu eingerichteten Raum von James Turrell, der vier verschiedene Lichtinstallationen zeigt, findet dieser Schwerpunkt seine Fortsetzung in der Kunst der Gegenwart.
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Sprengel Museum Hannover
Das Sprengel Museum Hannover ist ein Haus für die internationale Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Den Anfang des Museums machte die großzügige Schenkung von Margrit und Bernhard Sprengel, die bis heute seinen Kernbestand bildet: 1969 übergab das Ehepaar seine Sammlung moderner Kunst der Landeshauptstadt Hannover. Die Schenkung war die Initialzündung zum Bau des Museums, dessen erster Bauabschnitt im Juni 1979 eröffnet wurde. Das Ehepaar unterstützte großzügig den Bau des Museums. Die Landeshauptstadt Hannover und das Land Niedersachsen kamen überein, den Bau und den laufenden Betrieb des 1979 eröffneten Museums gemeinsam zu tragen.Sprengel Museum Hannover bewerten:
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- Ausstellungseröffnung: Sprengel@Feinkunst: Lillien Grupe
- Ausstellungseröffnung: Grethe Jürgens Retrospektive
- Das Atelier als Gemeinschaft
- Barbara Probst
- Abenteuer Abstraktion
- Sprengel Museum Hannover - Sammlung online
- Bildungs- und Vermittlungsangebote
- Publikationen
- Elementarteile
- Sprengel Museum Hannover - Sammlung
- Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts

- Der Hoffnungsvogel
- Das schönste Ei der Welt
- Baby Dronte
- Der Mumpel
- Der Maulwurf Grabowski
- Die Lauscher
- Kleine Frau mit großem Mut
- Happy Bird's Day
- Wie Findus zu Pettersson kam
- Der Schnabelsteher
- Die Bremer Stadtmusikanten
- Zwei wie Hund und Katz
- Serafin & seine Wundermaschine
- Der Grüffelo
- Der Fotograf Will Burgdorf (1905–1944)
- Theater im Spiegel der Zeit. Die 1920er Jahre
- Theater für Kinder
- Hannovers Adresse für lebendige Theatergeschichte. Drei Etagen für wechselnde Sonderausstellungen, Lesungen, Konzerte und Kindertheater