
Konzerte / Konzert
Staatsorchester Hannover
Hannover, Opernplatz 1
- Morgen: 5. Kammerkonzert: Oboenquartett: Werke von Wolfgang Amadeus Mozart
- PLÉÏADES
- 6. Kammerkonzert
- 6. Sinfoniekonzert: More than Music
- 7. Sinfoniekonzert: Virtuoso
- 3. Kinderkonzert
- Open Stage - Musik- und Tanzfestival
- 8. Sinfoniekonzert: Prophecy
- Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover ist ein Opern- und Konzertorchester mit fast vierhundertjähriger Erfolgsgeschichte.

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Musik auf der Burg
14.7.2023 Das OPEN AIR Event in Salzgitter-Gebhardshagen: FORCED TO MODE, Special Guest ALIENARE
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8. Sinfoniekonzert: Prophecy
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Tomáš Hanus, Dirigent Judit Kutasi, Gesang Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Leonard Bernstein (1918– 1990): Sinfonie Nr. 1 Jeremiah Gustav Mahler (1860– 1911): Sinfonie Nr. 1 D-Dur Mein ganzes Lebenswerk dreht sich um den Kampf, geboren aus der Krise unseres Jahrhunderts, einer Krise des Glaubens. (Leonard Bernstein) Gustav Mahler und Leonard Bernstein verbindet viel: Der Dirigent Bernstein war ein leidenschaftlicher Interpret und Streiter für den Komponisten Mahler. Beide lebten (mindestens) zwei Künstlerleben, als Komponist und Dirigent. Beide wurden im jüdischen Glauben erzogen. Und beide waren „dualistische“ Persönlichkeiten, wie Bernstein über Mahler schrieb: „raffiniert und grob, sachlich und sentimental, forsch und schüchtern, stolz und selbstvernichtend, immer das eine und gleichzeitig das andere.“ Die beiden sinfonischen Erstlinge von Bernstein und Mahler sind jedoch charakteristisch unterschiedlich. Bernsteins Jeremiah von 1942 steht in der ungebrochenen jüdischen Tradition seiner Familie. Eindringlich erzählt das Orchester von Weissagung des Propheten Jeremia aus der hebräischen Bibel und dem Konflikt mit seinem Volk. Für die berührende Klage über das zerstörte Jerusalem tritt – in der Nachfolge von Mahler – eine menschliche Stimme zum Orchester hinzu. Mahlers 1. Sinfonie von 1888 ist noch rein instrumental. Sie entsteht aus einem einzigen Ton, der „wie ein Naturlaut“ zu spielen ist, und „diese Natur“, so Mahler, „birgt alles in sich, was an Schauerlichem, Großem und auch Lieblichem ist“. Nebeneinander stehen heitere Idylle und bedrohliche Untergangsstimmung, Folklore und Verfremdung. Verstörend wirkten auf das Publikum die Risse in der romantischen Fassade, die Brüchigkeit einer untergehenden Zeit. Nach zweimaliger pandemiebedingter Absage seiner Konzerte kann der tschechische Dirigent Tomáš Hanus nun hoffentlich endlich in Hannover debütieren. Der Music Director der Welsh National Opera in Cardiff dirigiert mit großem Erfolg die bedeutenden Klangkörper Europas.
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5. Sinfoniekonzert: Frühling
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Mario Venzago, Dirigent Beatrice Berrut, Klavier Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Sinfonie Nr. 24 B-Dur KV 182 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595 Robert Schumann (1810 – 1856): Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 Frühlingssinfonie In „jenem Frühlingsdrang, der den Menschen wohl bis in das höchste Alter hinreißt und in jedem Jahr von Neuem überfällt,“ schrieb Robert Schumann seine Frühlingssinfonie. Wie im Rausch skizzierte er in nur vier Tagen im Januar 1841 sein erstes großes Orchesterwerk, zwei Wochen später war die Partitur vollendet. Musikalisch könne man sich darin vorstellen, „wie nach und nach alles zusammenkommt, was zum Frühling gehört“. Wie aus der Winterstarre erwacht die Musik, belebt mit romantischem Schwung die Tradition und führt so die große sinfonische Form in die Zukunft. Auch Wolfgang Amadeus Mozart komponierte mitten im Winter Musik über die schöne Jahreszeit, die den Zyklus des Lebens von Neuem beginnen lässt. Am 14. Januar 1791 trug er den Titel Sehnsucht nach dem Frühlinge in sein Werkverzeichnis ein: „Komm, lieber Mai, und mache die Bäume wieder grün.“ Neun Tage zuvor findet sich dort das Klavierkonzert KV 595, das im letzten Satz die schöne Frühlingsmelodie zum Thema hat. Es sollte sein letztes Klavierkonzert bleiben, lyrisch und mitunter melancholisch gestimmt. Mozarts Sinfonie Nr. 24, geschrieben im Alter von 17 Jahren, atmet einen anderen, jugendlichen Geist – leicht und spritzig, aber auch mit kammermusikalischem Tiefgang. Nach über 20 Jahren kehrt der schweizerische Dirigent Mario Venzago ans Pult des Niedersächsischen Staatsorchesters zurück – in der Zwischenzeit dirigierte er unter anderem die Berliner Philharmoniker und bei den Salzburger Festspielen, war zudem zwölf Jahre lang der erste „Schumann-Dirigent“ der Düsseldorfer Symphoniker. Einführung: 45 Minuten vor Beginn ca. 1 Std. 40 Minuten, eine Pause Für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren
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7. Sinfoniekonzert: Virtuoso
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Hossein Pishkar, Dirigent Javier Comesaña, Violine Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975): Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77 Leoš Janaček (1854 – 1928): Adagio für Orchester, Sinfonietta op. 60 Meine Motive wachsen aus der Erde, aus den Tieren, aus den Menschen – dass sie mit allem verknüpft sind, was ist. (Leoš Janaček) Beim Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb 2021 erhielt Javier Comesana den Preis des Niedersächsischen Staatsorchesters. Der junge spanische Geiger, 1999 in Sevilla geboren, polarisierte und begeisterte das Publikum. Er überzeugte durch seine Verbindung von souveräner Virtuosität und sensiblem Musizieren. Im großen Violinkonzert Nr. 1 von Dmitri Schostakowitsch kann Javier Comesana im Opernhaus das ganze Ausdrucksspektrum seines Spiels präsentieren. Der legendäre David Oistrach, Solist der Uraufführung und Widmungsträger des Konzerts, hat die Rolle der Solo-Geige mit der eines Schauspielers verglichen: „Du musst diese Rolle tragen und sprechen.“ So tritt Comesana bei Schostakowitsch auf in Szenen introvertierter Nachtmusik und spöttischer Groteske, kunstvoll kontrollierten Variationsformen und wild ausgelassenem Tanz. In der zweiten Konzerthälfte übernimmt das Orchester die tragende Rolle, mit dem melancholischen Adagio und der mitreißenden Sinfonietta von Leoš Janáček. Dem tschechischen Komponisten ging es um nichts weniger als um Wahrhaftigkeit: „Ich dringe mit der Wahrheit durch. Bis ans Äußerste. Wahrheit schließt Schönheit nicht aus. Im Gegenteil: von beidem immer mehr.“ Wahrheit und Schönheit fand Janáček in der Musik seiner mährischen Heimat, der er in der Sinfonietta mit schmetternden Fanfaren von 25 Blechbläser: innen, mit fröhlichen Tanzrhythmen und lyrischen Melodien ein Denkmal setzte. Am Pult des Niedersächsischen Staatsorchesters debütiert der iranische Dirigent Hossein Pishkar, der als Jugendlicher von der traditionellen persischen Musik zur klassischen Komposition und zum Dirigieren wechselte. Seit zehn Jahren lebt er in Deutschland und begeistert Orchester in ganz Europa mit seiner akribischen und zugleich leidenschaftlichen Arbeit. Einführung: 45 Minuten vor Beginn ca. 1 Std. 45 Minuten, eine Pause Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
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6. Sinfoniekonzert: More than Music
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Stephan Zilias, Dirigent Lisa Streich, Komposition L.Streich / Markus Schinwald, Szenische Einrichtung UA Susanne Reinhardt, Licht Swantje Köhnecke / N.N., Dramaturgie Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Lisa Streich (*1985): Uraufführung Kompositionsauftrag der Staatsoper Hannover, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung Igor Strawinsky (1882 – 1971): Petruschka Ich begreife ein Ensemble als Skulptur und stelle mir beim Schreiben vor, wie es am Ende aussieht. (Lisa Streich) Mit der Konzertreihe more than music erkundet die Staatsoper mit performativer Neugier die Grenzen des traditionellen Konzertformats. Zentrum der Reihe sind drei Uraufführungen 2023 und 2024, komponiert für das Niedersächsische Staatsorchester Hannover, finanziert von der Ernst von Siemens Musikstiftung. Drei sehr unterschiedliche Komponist: innen sind eingeladen, ihre multidisziplinäre Vision einer Konzertmusik zu entwickeln und zusammen mit einer:m Gast-Künstler:in auf die Bühne des Opernhauses zu bringen. Den Anfang macht im Mai 2023 die schwedische Komponistin Lisa Streich. Sie lebt auf der Insel Gotland, nahe am Meer – ein Ort ideal für die „Suche nach dem inneren Hören“, wie sie sagt. „Ich schreibe das, was ich hören will, was ich woanders noch nicht gefunden habe.“ Lisa Streich erfindet nicht nur faszinierende ungehörte Klänge, sondern zieht in ihren Partituren auch Bewegung und Raum mit ein: „Manchmal entstehen bestimmte Bewegungen automatisch beim Spielen der Musik, dann komponiere ich auch choreografisch. Manchmal sind die Musiker:innen anders als gewohnt im Raum aufgestellt. Ich arbeite viel mit klanglichen Kontrasten, die profitieren zusätzlich von der visuellen Ebene.“ Streich realisiert ihr Uraufführungsprojekt gemeinsam mit dem österreichischen Künstler Markus Schinwald, der 2011 schon mit einer großen Ausstellung im Kunstverein Hannover zu erleben war. In Salzburg geprägt durch die Festspiele aufgewachsen und als Schneider ausgebildet, interessieren auch Schinwald besonders die Grenzgänge zwischen verschiedenen Genres wie Malerei, Performance, Kostüm, Fotografie und Videokunst. Mit der Uraufführung kombiniert Generalmusikdirektor Stephan Zilias in der zweiten Konzerthälfte die mitreißende Ballettmusik Petruschka von Igor Strawinsky. In schillernden Orchesterfarben entführt Strawinsky auf einen historischen russischen Jahrmarkt, dessen Kasperletheater die Puppenbühne sprengt und dramatische Wirklichkeit wird. Nach den fulminanten Aufführungen von Strawinskys Le Sacre du printemps im Sinfoniekonzert der vergangenen Saison stellt Zilias eine weitere große Partitur des russischen Exilanten für die Pariser Ballets russes ins musikalische Rampenlicht. Einführung: 45 Minuten vor Beginn Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
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6. Kammerkonzert
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
schelberg trio Vom französischen Impressionismus bis zu jiddischen Tangos
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PLÉÏADES
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Ensemble S Iannis Xenakis: Pléïades für 6 Schlagzeuger (1978) Das Schlagzeug-Ensemble Ensemble S spielt Xenakis’ bekanntes Werk Pleiades, das aus vier Sätzen besteht, von denen drei bestimmte Schlagzeugfamilien verwenden und der andere alle Kräfte vereint. Das 1978 komponierte Stück hat einige Ähnlichkeiten mit Werken von Minimalisten wie Steve Reich, aber Xenakis’ Fokus lag auf den subtilen Trennlinien zwischen rhythmischer Ordnung und Chaos. Veranstaltung von Musik 21 Niedersachsen in Kooperation mit dem Staatstheater Hannover
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5. Kammerkonzert:
5. Kammerkonzert:
Oboenquartett: Werke von Wolfgang Amadeus Mozart
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): „Ah, se in ciel benigne stelle“ KV 538 „Ma che vi fece... Sperai vicino“ KV 368 (arr. für Oboenquartett von G. Schäfer) Streichquintett g-Moll KV 516 Oboenquartett F-Dur KV 370
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NDR Radiophilharmonie Hannover: Überraschend
Scharoun Theater Wolfsburg
NDR Radiophilharmonie Hannover Dirigent: Marc Albrecht Solist: Dejan Lazić Programm: Maurice Ravel (1875 - 1937): Le tombeau de Couperin, Suite für Orchester: Prélude. Vif / Forlane Alegretto / Menuet Allegro / moderato / Rigaudon Assez vif (ca. 18 Min) Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur: Allegramente/ Adagio assai / Presto (ca. 22 Min) Johannes Brahms (1822 - 1890) / Arnold Schönberg (1874 - 1951): Klavierquartett für Orchester: Allegro / Intermezzo - Allegro / non troppo / Andante con moto / Rondo alla zingarese. / Presto (ca. 46 Min) Als musikalischer Botschafter Niedersachsens genießt die NDR Radiophilharmonie weit über das Sendegebiet des NDR hinaus einen hervorragenden Ruf. Regelmäßige Rundfunkübertragungen, Gastspiele und Tourneen im In- und Ausland sowie nicht zuletzt unzählige CD-Produktionen sprechen immer wieder für die hohe künstlerische Qualität, die außergewöhnliche programmatische Vielfalt und das internationale Renommee des 1950 in der niedersächsischen Landeshauptstadt gegründeten und beheimateten Orchesters. Ein besonderer Fokus liegt gemäß des Kulturauftrags auf der Entwicklung von innovativen Konzertformaten. Marc Albrecht, geprägt von seinem Mentor Claudio Abbado, ist einer der spannendsten Dirigenten der aktuellen Opern- und Konzertszene. er ist als Dirigent des deutschösterreichischen spätromantischen Repertoires von Wagner über Strauss bis Korngold international gefragt und pflegt darüber hinaus mit Überzeugung die ganze Bandbreite von Mozart bis zur zeitgenössischen Musik. Er erhielt u.a. 2019 den International Opera Award als „Dirigent des Jahres“ und wurde für sein umfangreiches Schaffen 2020 zum Ritter des Ordens des niederländischen Löwen ernannt. Dejan Lazićs erfrischende Interpretationen des Repertoires haben ihn zu einem der einzigartigsten und ungewöhnlichsten Solisten seiner Generation gemacht. Das Spiegel Magazin notierte zu seiner Liszt-Aufnahme für Onyx Classics: „Grandiose Technik, engagiert und witzig, dabei vollmundig und nachdenklich: Dieser Längsschnitt durch Liszts Schaffen ist ein Geschenk, sowohl für Einsteiger als auch für Kenner.“ Konzerteinführung: 19.15 Uhr, Großes Haus (Christian Edelmann, Cellist)
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Vokalensemble The Present: "A theatre for the ears"
Scharoun Theater Wolfsburg
Acht Menschen, sieben Sprachen, treffen aufeinander. Sie ringen um Worte. Sie ringen mit Worten. Sie zitieren die Bibel und Goethe, der Faust die Bibel übersetzen lässt. Jemand hat das kommunistische Manifest dabei. Ein anderer Roland Barthes. Eine dritte T.S. Eliot. Sie untersuchen, üben, erforschen, sezieren Worte und Phrasen, bauen sie um und geben ihnen neue Bedeutungen. Es wird gesprochen, geflüstert, gestottert, geliebt, gelehrt, gelacht. Eine Art Madrigal taucht auf. Später werden barocke Koloraturen exerziert. Es geht um die ganz großen Fragen, die gleichzeitig das Stück gliedern: Was war am Anfang, wo ist die Mitte, was ist das Ende, dennoch ist der Diskurs alles andere als sachlich. Die Stimmung ist affektgeladen und hochemotional. Die Musik von Gesualdo, Vecchi, Gabrieli, Monteverdi und Zeitgenossen wird verschränkt mit A-Ronne von Luciano Berio und schlägt eine Brücke von der frühen Blütezeit des Ensemblegesangs bis in die Gegenwart. Ein Abend, der rasant durch Zeiten, Affekte und Sprachen steuert oder um mit Berio zu sprechen: A theatre for the mind! Ein Abend für acht Sänger:innen mit Madrigalen aus Frühbarock und Renaissance, verschränkt mit A-Ronne von Luciano Berio Mit Hanna Herfurtner (Sopran), Olivia Stahn (Sopran), Martha Jordan (Alt), Amélie Saadia (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor), Tim Karweick (Tenor), Florian Hille (Bass), Felix Schwandtke (Bass) Vokalensemble The Present, Berlin
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Sing Dela Sing
Schauspiel Hannover
Alle singen – all night long ist Programm: Vom ersten Moment bis zur letzten Note singen hunderte Leute im Publikum gemeinsam aktuelle Popsongs – von ABBA bis Avicii, von Peter Gabriel bis Peter Fox, von 7 Seconds bis 7 Years, von 1999 bis 2002. Die Texte gibt es liebevoll aufbereitet per Videoprojektion. Zwei, manchmal auch drei gefragte Popmusik-Profis begleiten das Ganze, und innerhalb weniger Minuten macht das gemeinsame Singen alle unendlich glücklich. Persönlicher und kollektiver als es im Chor, im Fußballstadion oder unter der Dusche je sein kann. Denn hier singen alle immer die Leadstimme. Achtung: Sing dela Sing findet im Stehen statt – denn im Sitzen kann man nicht gut singen. Weitere Information über Sing dela Sing und die Musiker sowie viele Bilder von den Veranstaltungen gibt es unter singdelasing.de.
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Universen: Abschlusskonzert Black Her*His*Story Month 2023
Schauspiel Hannover
Wir feiern gemeinsam mit der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland – Hannover e.V. die Eröffnung des Black Her*His*Story Month 2023. Der ISD Hannover liegt es besonders am Herzen, während des BH*H*Story Month im Februar und darüber hinaus einen sichtbaren Fokus auf Geschichten außerhalb von cis- und heteronormativen Sichtweisen zu setzen – also nicht nur HIStory (übersetzt als ’seine Geschichte‘) – sondern Geschichten aller Geschlechter- und BPoC-Identitäten. Es geht um Prozesse des (Um-)Lernens und des Weiterdenkens Schwarzer Perspektiven. Mit der Veranstaltungsreihe der Universen kämpfen wir für mehr Sichtbarkeiten von BPoC Perspektiven innerhalb unserer Theaterlandschaft. Das Theater hat sich zur Aufgabe gemacht, die gesamte Stadtgesellschaft zu repräsentieren. Unsere Stadt ist divers in all ihren Lebensarten – kulturell, ethnisch, sprachlich und sexuell. Zum Abschlusskonzert haben wir die beiden Künstler:innen Don Jegosah und Joy Bogat eingeladen. Der Geheimtipp aus dem Hamburger Untergrund trifft in einem Doppelkonzert auf die außergewöhnliche Stimme aus Hannover. Joy Bogat: Auf ihrer EP It’s Different Now (Listenrecords, November 2021) vereint die in Hannover lebende Musikerin Joy Bogat NeoSoul, Alternative-RnB, HipHop und IndiePop zu einem warmen, groovenden Sound, getragen von ihrer außergewöhnlichen Stimme. It’s different now – but what exactly? „Im Großen und Ganzen spiegelt die EP wider, wie sich mein Mindset, meine Persönlichkeit und die Art, wie ich meine Musik schreibe, in den letzten zwei Jahren verändert hat – verschiedenste Aspekte meines Wachstums“, sagt Joy Bogat über den Titel ihrer zweiten EP. Charakteristisch für Bogats Musik bleiben dabei die Montage von Elementen aus Laid-Back RnB, Indie und luftigem Pop, die Wichtigkeit von Backingvocals und -flächen bei gleichzeitig deutlicher Weiterentwicklung ihrer Stimme. Thematisch spannen Bogats Texte den Bogen zwischen Achtsamkeit und Entschleunigung, female intuition, Empowerment und Sehnsucht nach familiärer Verbindung in einer globalisierten Welt. Während Bogat die dunkleren Gefilde ihrer persönlichen Themen durchstreift, verliert sie nie das Prozesshafte des eigenen Lebens aus den Augen, das heilend wirken kann: Es ist okay, nicht immer alles gleich auszubuchstabieren und zu ergründen, alles hat seine Zeit. Jon Degosah: Der Sänger und Performancekünstler Don Jegosah ist der Geheimtipp aus dem Hamburger Untergrund. Der aufstrebende Künstler verbindet in seiner atmosphärischen Performance Experimental- und Avantgarde-Pop. Don Jegosah erreicht mit seiner Kunst ein zunehmend wachsendes diverses, internationales Publikum und verdeutlicht mit jeder Show, wie weit er für den globalen Markt geschaffen ist. Er ist Teil der Black-Queer-Szene und seit 2020 Mitglied des Künstler:innenkollektivs One Mother.
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Konzert mit Pe Werner
Schauspiel Hannover
Sängerin, Komponistin und Kabarettistin Pe Werner präsentiert eine Musikrevue mit Ohrwürmern, Gassenhauern, Hits und Evergreens der Goldenen 1920er Jahre über die braunen 1930er Jahre, vom Schwarzhandel übers rosige Wirtschaftswunder, von der Flower-Power zum Jetzt und Hier. Eine Nacht voller Seligkeit wäre allerdings keine Show von Pe Werner, wenn hier einfach nur Nostalgie geboten würde. Pe Werner singt und plaudert, erzählt ihre Geschichte und die Geschichten aus tausendundeinem Schlager. Peter Grabinger, der „Mann am Klavier“, untermalt und kommentiert Pe Werners ironisch-witzig-melancholisch-autobiografische Zeitreise.
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4. Kammerkonzert - Flötenduo, -Trio und -Quartett
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Triosonate aus dem Musikalischen Opfer BWV 1079 Joseph Haydn (1732-1809): Trio Nr. 1 C-Dur Hob. IV:1 Londoner Trio Nikolai Kapustin (1927-2020): Divertissement für zwei Flöten, Violoncello und Klavier op. 91 Franz (1821-1883) / Karl Doppler (1825-1900): Rigoletto-Fantasie für zwei Flöten und Klavier op. 38
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11. Brunchkonzert: Barockque-Connection
Scharoun Theater Wolfsburg
Barocke Miniaturen bezeichnen in der klassischen Musik ganz allgemein ein kurzes Musikstück für ein oder wenige Instrumente. Miniatur wird Synonym für Begriffe wie musikalische Skizze, Impromptu, Bagatelle, Rhapsodie oder Etüde verwendet. Metzler Musik Chronik beschreibt die Charakterstücke der französischen Lautenisten im 17. Jahrhundert sowie die „Programmstücke“ der französischen Komponisten Couperin und Jean-Philippe Rameau als frühe Miniaturen. Auch einige Werke von Carl Philipp Emanuel Bach und Ludwig van Beethovens Bagatellen werden diesem Begriff zugeordnet. Der gefragte Solist, Kammermusiker und instrumentalpädagoge Josef Ziga ist preisträger nationaler und internationaler Violin-Wettbewerbe. Programm: Werke von Marc-Antoine Charpentier, Gottfried Heinrich Finger, Georg Philipp Telemann, Sebastian Bodinus u.a. Josef Ziga (Violine), Christian Bußmann (Violoncello), Christopher Lichtenstein (Cembalo) u.a. Moderation: Martin Weller Die Karten sind aus organisatorischen Gründen nur im Vorverkauf erhältlich! Das Haus öffnet bereits um 10.30 Uhr. In der Zeit bis zum Beginn des Konzertes steht für die Konzertbesucher:innen schon ein Frühstücksbuffet bereit. Getränke sind im Preis nicht enthalten und müssen gesondert gezahlt werden!
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Meininger Hofkapelle: Friedevoll
Scharoun Theater Wolfsburg
„Abermal‚ ein Wunder! ein Wunder! liebster Richard. Dein Siegfried- Idyll ist die herzinnigste, idealste, bezauberndste Verherrlichung des Familien-Kultus. In dieser tausendblättrigen Blume, welch Duft, Farbe, Entzücken, Pracht, Reiz, holdselige Frommheit und wonnige Kunst!“ schrieb Liszt 1878 an Wagner. Das einsätzige „Siegfried-Idyll“ nach Motiven aus dem dritten Teil der Ring-Tetralogie komponierte Wagner für seine zweite Frau Cosima, um ihr beziehungsreich für die Geburt des Sohnes Siegfried zu danken. Die 4. Symphonie in Es-Dur ist neben der Siebenten die wohl beliebteste Sinfonie von Anton Bruckner und gilt als eine der wesentlichsten Kompositionen des symphonischen Repertoires der Spätromantik. Diese von Bruckner selbst betitelte „Romantische“ beschwört eine ideale Welt in hellen, ungebrochenen Farben, sie blickt zurück in eine heile Vergangenheit. Die Gründung der Meininger Hofkapelle geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Hans von Bülow entwickelte die Meininger Hofkapelle zu einem europäischen Eliteorchester. In der Spielzeit 2015/16 feierte das Orchester sein 325-jähriges Bestehen. Programm: Richard Wagner: „Siegfried-Idyll“ WWV 103 Anton Bruckner: 4. Symphonie „Die Romantische“ Es-Dur (WAB 104) Konzerteinführung: 19.15 Uhr, Großer Saal (Martin Weller) Meininger Hofkapelle
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Jens Harzer & Ensemble Resonanz: Hyperion oder der Eremit in Griechenland
Scharoun Theater Wolfsburg
„Hyperion“ war Friedrich Hölderlins poetisches Lebensprojekt, ein erster Teil von 1794 erfuhr mehrere Um - und Fortschreibungen, bis 1797 der Briefroman „Hyperion oder Der Eremit in Griechenland“ erschien. Nach vielen Verwerfungen, Verstörungen und Umwälzungen des zeitgenössischen Lebens sucht Hölderlins Figur Hyperion als Eremit in der Schönheit der Natur den Weg zu sich selbst und zur Harmonie von Gott, Mensch und Natur. Immer wieder wird er von tiefen Zweifeln geschüttelt, immer wieder aber schwingt er sich auch zu großem Enthusiasmus auf. Schauspieler Jens Harzer ist festes Ensemblemitglied des Thalia Theater Hamburg. „Theater Heute“ kürte ihn 2008 und 2011 zum Schauspieler des Jahres. Er ist seit Sommer 2019 Träger des ihm durch Bruno Ganz testamentarisch vermachten Iffland-Rings für „den jeweils bedeutendsten Bühnenkünstler des deutschsprachigen Theaters“. Das Ensemble Resonanz zählt zu einem der führenden Kammerorchester weltweit und geht immer wieder übergreifende Kooperationen mit Kunstschaffenden und institutionen ein. Ensemble Resonanz, Hamburg in Kooperation mit dem Thalia Theater, Hamburg
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Unduzo: Friede, Freude, Götterfunken
Scharoun Theater Wolfsburg
Zwei Jahre lang hat sich Unduzo damit beschäftigt, was Heimat für sie bedeutet. Herausgekommen ist das mittlerweile vierte Album mit eigenen Songs, die Türöffner sind zu allem, was Spaß macht: Persönliche Missgeschicke, nostalgische Momente, politische Ambitionen, superkomische Geschichten und absurde Gefühle reihen sich zu einem ganzen Abend aneinander. Stilistisch sind Unduzo in allen Facetten der Popmusik beheimatet, ohne sich musikalisch in platte Stilkopien zu flüchten. A-Cappella ist dabei ihr kreatives Werkzeug: unterschiedliche Stilarten des Singens greifen mit Beatbox und livegeloopten Linien auf der Bühne ineinander. Das Publikum ist als Geräuschkulisse und kommunikativer Partner Teil der unterhaltsamen Performance und wird liebevoll an der Nase herumgeführt. Mit Sinnika Kimmich, Julian Knörzer, Richard Leisegang, Patrick Heil und Cornelius Mack Unduzo, Leizpig
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DoubleBeats: „Fascination of Percussion“
Scharoun Theater Wolfsburg
Mit Ni Fan und Lukas Böhm, Percussion Ni Fan und Lukas Böhm sind ein Percussion-Duo auf Weltklasse-Niveau, das seine Konzertbesucher immer wieder fassungslos zurücklässt. Faszinierend, virtuos und sensationell ist das, was die beiden jungen Vollblut-Percussionisten darbieten. Sie sind „eine unglaubliche Bereicherung der Musikwelt“, schreibt die Oscar und Vera Ritter-Stiftung. DoubleBeats beschäftigen sich sowohl mit alter als auch mit zeitgenössischer Musik. Ihr Repertoire reicht von Bach über Piazzolla bis hin zu Bartok und beinhaltet zahlreiche Adaptionen sowie Auftragskompositionen auf traditionellem wie auch modernem Instrumentarium. Sie zeigen die ganze Bandbreite ihres Percussion-Könnens auf zwei Marimbaphonen, einem Vibraphon und weiteren Instrumenten. Präsentiert werden junge Auftragskompositionen und DoubleBeats gewidmete Werke von Liu Heng (China), Tomasz Golisnki (Polen), Casey Cangelosi (USA), Alexej Gerassimez (Deutschland) und Aurél Holló (Ungarn), die die gesamte Vielfalt zeigen und durch verschiedenste Musikstile, visuelle Effekte und virtuose Interpretationen faszinieren. DoubleBeats, Berlin
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