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3. Kammerkonzert

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Die Kammerkonzerte des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover wurden vor über 150 Jahren als Quartettabende des Konzertmeisters Joseph Joachim gegründet und bestehen als beliebte Konzertreihe bis heute. Auch 2023/24 spielen verschiedene Ensembles achtmal in der Spielzeit Kammermusik-Matineen mit selbst zusammengestellten Programmen. Die Kammerkonzerte finden im Vortragssaal des Landesmuseum Hannover statt – im anregenden Umfeld des WeltenMuseums mit Blick auf Maschpark und Neues Rathaus. Im Ticketpreis ist am Konzerttag der Eintritt ins Museum inkludiert. Das Museumscafé Schönwald’s lädt zur kulinarischen Pause ein.
Konzerte | Kammerkonzert

2. Kammerkonzert

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Die Kammerkonzerte des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover wurden vor über 150 Jahren als Quartettabende des Konzertmeisters Joseph Joachim gegründet und bestehen als beliebte Konzertreihe bis heute. Auch 2023/24 spielen verschiedene Ensembles achtmal in der Spielzeit Kammermusik-Matineen mit selbst zusammengestellten Programmen. Die Kammerkonzerte finden im Vortragssaal des Landesmuseum Hannover statt – im anregenden Umfeld des WeltenMuseums mit Blick auf Maschpark und Neues Rathaus. Im Ticketpreis ist am Konzerttag der Eintritt ins Museum inkludiert. Das Museumscafé Schönwald’s lädt zur kulinarischen Pause ein.
Konzerte | Konzert

Karsu in Concert

Staatsoper Hannover

Zuletzt machte sie von sich reden, als sie mit „Neredesin Sen“ („Wo bist du?“) Spenden für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gesammelt und so das Publikum zu Tränen gerührt hat: Karsu. Die 33jährige Sängerin mit türkischen Wurzeln, in Amsterdam geboren und aufgewachsen, steht für eine neue Generation von türkischsprachigen Popstars: Vom Klavier aus verbindet sie spielerisch Jazz, Blues und türkische Musiktraditionen, über allem schwebt ihre klare, kräftige Stimme. Das Ergebnis: Melancholische Klavierballaden und mitreißende Bandsounds in einem – und ein glänzender Einstand für die Stimmen-Reihe in der neuen Spielzeit. In Kooperation mit Can Arkadaş e.V.
Konzerte | Konzert

Konzert des Internationalen Opernstudios

Staatsoper Hannover

Klavier, Künstlerische Leitung Opernstudio: Francesco Greco Moderation: Laura Berman Mit Lluís Calvet i Pey, Fabio Dorizzi, Luisa Mordel, Jakub Szmidt Lernen Sie die jungen Talente persönlich kennen – bei einem Konzert mit anschließendem Meet the Artists Sängernachwuchs hautnah: Das Opernstudio ist mit zwei neuen Mitgliedern zurück aus der Sommerpause! Intendantin Laura Berman und Künstlerischer Leiter Francesco Greco präsentieren im Ballhof persönlich die Mitglieder des Opernstudios 2023/24. Alle eint das Ziel: Auf großen Bühnen Traumrollen zu singen, das Publikum zu begeistern und mit ihren Stimmen zu berühren. Über zwei Spielzeiten hinweg erhalten die vielversprechende Talente ein umfassendes Programm mit musikalischen Coachings, Schauspielworkshops, Sprachkursen und Stimmtraining, um auf den Opernalltag rundum vorbereitet zu sein – mit Erfolg: Einige Mitglieder konnten bereits in Ensembles engagiert werden! Wir laden Sie herzlich dazu ein, die jungen Stimmen und Künstlerpersönlichkeiten im Laufe dieser Spielzeit kennen zu lernen! Das Eröffnungskonzert bietet dazu besondere Gelegenheit: Die vier Mitglieder der aktuellen Saison präsentieren in der ungezwungenen Atmosphäre des Ballhofs ein buntes Programm aus Oper, Operette und Musical; Das anschließende Meet the Artists lädt zum persönlichen Austausch ein. Hier können Sie die jungen Künstler:innen nach ihren professionellen Wünschen und Erfahrungen befragen: Wie wird man eigentlich Opernsänger:in? Wie bereitet man sich auf eine Rolle vor? Was kann auf der Bühne alles schief gehen? Und welche Rolle möchten sie unbedingt einmal interpretieren? Kommen Sie mit den jungen Sänger:innen ins Gespräch! Gern erzählen sie Ihnen mehr aus ihrem Alltag in der Oper! In Kooperation mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Konzerte | Kammerkonzert

1. Kammerkonzert:
Cantus Firmus. Werke aus Renaissance, Barock und Gegenwart

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Mit Peter Amann / Eleanor Doddford / Augustin Gorisse / Nicole King / Mio Tamayama Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Maddalena Casulana Mezari (ca. 1544-unbekannt): Madrigal für 4 Stimmen Biagio Marini (1594-1663): Sonata in ecco (Echo-Sonate) op. 8 Nr. 44 Antonio Vivaldi (1678-1741): Trio Sonate La Follia d-Moll op. 1 Nr. 12 Gilles Silvestrini (*1961): aus Six Ètudes Pittoresques: Nr. 2 Alii Mundi Pietro Castrucci (1679-1752): Sonata d-Moll op. 1 Nr. 10 Sofia Gubaidulina (*1931): Duo Sonata Jan Dismas Zelenka (1679-1745): Trio Sonata Nr. 2 g-moll Die Kammerkonzerte des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover wurden vor über 150 Jahren als Quartettabende des Konzertmeisters Joseph Joachim gegründet und bestehen als beliebte Konzertreihe bis heute. Auch 2023/24 spielen verschiedene Ensembles achtmal in der Spielzeit Kammermusik-Matineen mit selbst zusammengestellten Programmen. Die Kammerkonzerte finden im Vortragssaal des Landesmuseum Hannover statt – im anregenden Umfeld des WeltenMuseums mit Blick auf Maschpark und Neues Rathaus. Im Ticketpreis ist am Konzerttag der Eintritt ins Museum inkludiert. Das Museumscafé Schönwald’s lädt zur kulinarischen Pause ein.
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Neujahrskonzert

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Musikalische Leitung: Stephan Zilias Mit Barno Ismatullaeva, Marco Lee, Luvuyo Mbundu Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Stephan Zilias begrüßt das Niedersächsische Staatsorchester zusammen mit Sänger:innen des Opernensembles das neue Jahr 2024.
Konzerte | Konzert

Weihnachtskonzert in Herrenhausen

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Musikalische Leitung: Roman Simovic Im Rahmen von Herrenhausen Barock ist das Niedersächsische Staatsorchester Hannover auch 2023 wieder zum traditionellen Weihnachtskonzert in Herrenhausen zu Gast. Erleben Sie ein festliches Konzertprogramm in der stimmungsvollen Atmosphäre des Galeriegebäudes. Der Erlös des Konzertes am 16. Dezember geht zugunsten der Stiftung Niedersächsisches Staatsorchester Hannover.
Konzerte | Konzert

4. Sinfoniekonzert: Episoden

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Dirigent Stephan Zilias Solist (Violoncello): Min Suk Cho Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Antonín Dvořák (1841-1904): Die Mittagshexe op. 108 Mieczysław Weinberg (1919-1996): Fantasie für Violoncello und Orchester op. 52 Johannes Brahms (1833-1897): Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Episoden voller Fantasie und Passion erzählen die Werke dieses Konzertes. Antonín Dvořák widmet sich in Die Mittagshexe einer düsteren slawischen Sage. In der sinfonischen Dichtung mit den für Dvořák so typischen liedhaften und folkloristisch-farbigen Klangbildern schleichen sich für den Komponisten ungewohnt viele dissonante Störklänge ein, aus denen das grässlichen Lächeln der Sagenfigur hervorlugt, bevor die anfangs idyllischen Klänge in die große Dramatik umschlagen, welche die tragische Mär von der kindermordenden Mittagshexe schildert. Tragische Episoden spielten sich auch im Leben des polnisch-sowjetischen Komponisten Mieczysław Weinberg ab. Als Jude musste er zweimal vor den vorrückenden Nationalsozialisten fliehen, verlor dabei seine gesamte Familie. Als Komponist konnte er in Moskau Fuß fassen, litt dort jedoch unter den Schikanen der Geheimpolizei, wurde 1953 sogar unter fadenscheinigen Vorwürfen verhaftet. Genau in dieser Zeit der politischen Unsicherheit entstand eines seiner schönsten und lyrischsten Werke: die Fantasie für Violoncello und Orchester op. 52. In dieser Musik kann man einerseits seine seelischen Strapazen erahnen, andererseits versprüht sie ebenso lebensbejahende Energie. Hörbar macht dieses fantasievolle und emotionale Auf und Ab der Solocellist des Niedersächsischen Staatsorchesters Min Suk Cho. Eine lange Episode im Leben Johannes Brahms‘ bildete die Entstehung seiner 1. Sinfonie. Jahrzehntelang kämpfte der Komponist gegen Erwartungsdruck, Selbstzweifel und Perfektionismus. Nachdem er 1862 endlich erste Skizzen zum lang gehegten Sinfonienvorhaben vorgelegt hatte, dauerte es jedoch 14 Jahre bis zu ihrer Vollendung. Die Mühe lohnte sich: Das stellenweise ernste, stellenweise schwelgende, aber stets klangvolle Werk sollte schließlich eine der meistgespielten Sinfonien des romantischen Orchesterrepertoires werden. Dem großen, an Beethoven orientierten und glanzvollen Finale werden das Niedersächsische Staatsorchester Hannover, Dirigent Stephan Zilias und das Publikum mit Sicherheit gleichermaßen entgegenfiebern. Einführung: 45 Minuten vor Beginn ca. 1 Stunde 50 Minuten, eine Pause Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Konzerte | Konzert

3. Sinfoniekonzert: Anmut

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Dirigent: Roland Kluttig Solistin (Violine): Liza Ferschtmann Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1792): Konzert für Violine und Orchester Nr. 4 D-Dur KV 218 Anton Bruckner (1824-1896): Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 Festlich und elegant beginnt das 4. Violinkonzert D-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart, das sowohl Jugend als auch Reife in einem ganz besonders anmutigen Klang vereint. Denn in diesem 1775 entstandenen Violinkonzert stehen nicht Virtuosität und wirkungsvolle Effekte im Mittelpunkt, sondern der Dialog von Solovioline und Orchester, der oft genug wie ein eleganter Schreittanz wirkt. Schon die ersten Akkorde des Orchesters bilden eine aufmerksame Verbeugung vor der Solovioline. Auf die Interpretation des bekannten und beliebten Konzertes durch die mit den Meisterwerken aller Musikepochen erfahrene Violinistin Liza Ferschtman aus den Niederlanden, die die Intentionen ihres Geigenspiels gerne mit lyrischem Gesang vergleicht, dürfen wir gespannt sein. Anmutig und erhaben sind auch die Attribute der Musik Anton Bruckners. Eine besonders feierliche Stimmung trägt seine 9. Sinfonie, die er an seinem Lebensende mit einer gewissen Todesahnung schrieb. „Nun widme ich der Majestät aller Majestäten, dem lieben Gott, mein letztes Werk und hoffe, dass er mir so viel Zeit schenken wird, dasselbe zu vollenden“, soll Anton Bruckner zu seinem Arzt gesagt haben. Die gewünschte Zeit blieb ihm letztlich nicht: Bruckner starb 1896, die Sinfonie blieb unvollendet, setzte jedoch einen würdigen Schlusspunkt unter sein kompositorisches Lebenswerk und bildet gleichzeitig stilistisch einen Vorstoß in die Musik der Moderne. Vor den Niedersächsischen Staatsorchester Hannover steht in diesem Konzert erstmals Roland Kluttig am Dirigentenpult, der zehn Jahre lang Generalmusikdirektor am Landestheater Coburg war, in Deutschland und Österreich bei namhaften Orchestern gastiert und die letzten drei Spielzeiten als Chefdirigent der Oper Graz und der Grazer Philharmoniker wirkte. Einführung: 45 Minuten vor Beginn ca. 2 Stunden, eine Pause Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Konzerte | Konzert

2. Sinfoniekonzert: REBELL

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Dirigentin: Anna Rakitina Solistin (Trompete): Tine Thing Helseth Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Aram Chatschaturjan (1903-1978): Adagio aus dem Ballett Spartakus Alexander Arutjunjan (1920-2012): Konzert für Trompete und Orchester As-Dur Dmitri Schostakowitsch (1906-1945): Sinfonie Nr. 5 d-moll op. 47 Aus dem Rebellieren gegen Niederlagen ist oft die eindrucksvollste Musik entstanden. Von großen Emotionen bis zum verdeckten Widerstand beeindrucken in diesem Konzert Werke aus dem bewegten 20. Jahrhundert mit ihren klanggewordenen Geschichten. Eine Liebesgeschichte erzählt der sowjetisch-armenische Komponist Aram Chatschaturjan mit dem Adagio aus seinem Ballett Spartakus. Herrlich leidenschaftlich melodiös illustriert der volle Orchesterklang die großen Gefühle zwischen dem Gladiator Spartakus und seiner Frau Phrygia, welche jedoch keine Zukunft haben, da der von dem Rebellen angeführte Sklavenaufstand niedergeschlagen und er selbst letztlich hingerichtet wird. Musikalische Rebellion steckt auch in den grotesk schönen Klängen der 5. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch, die der Komponist als Antwort auf harte Kritik an seiner zu wenig den sowjetischen Idealen folgenden Musik und folglich drohenden Berufsverbot oder gar Verhaftung schrieb. Das Konzept ging auf: Die Machthaber zeigten sich zufrieden, während das Publikum Schostakowitschs Sarkasmus und nur scheinbaren Gehorsam wahrnahm und den Komponisten dafür feierte. Gefeiert wird seit seiner Entstehung 1950 auch das Trompetenkonzert As-Dur von Chatschaturjans Landsmann Alexander Arutjunjan. Es ließ ihn letztlich international berühmt werden – einerseits durch die erste und legendäre Aufnahme des Widmungsträgers Timofei Dokschitzer und andererseits durch seine bestechende Eingängigkeit. „Ich liebe es, in diesem Klangteppich zu baden“, sagt die norwegische Solistin Tine Thing Helseth über das emotionale und facettenreiche Konzert. Mit dem Niedersächsischen Staatsorchester Hannover wird sie zum ersten Mal musizieren. Ebenfalls ihr Debüt in Hannover gibt die in Moskau geborene und dort sowie in Hamburg ausgebildete Dirigentin Anna Rakitina. Einführung: 45 Minuten vor Beginn ca. 1 Stunde 50 Minuten, eine Pause Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Konzerte | Musik

Sing Dela Sing

Schauspiel Hannover

Alle singen – all night long ist Programm: Vom ersten Moment bis zur letzten Note singen hunderte Leute im Publikum gemeinsam aktuelle Popsongs – von ABBA bis Avicii, von Peter Gabriel bis Peter Fox, von 7 Seconds bis 7 Years, von 1999 bis 2002. Die Texte gibt es liebevoll aufbereitet per Videoprojektion. Zwei, manchmal auch drei gefragte Popmusik-Profis begleiten das Ganze, und innerhalb weniger Minuten macht das gemeinsame Singen alle unendlich glücklich. Persönlicher und kollektiver als es im Chor, im Fußballstadion oder unter der Dusche je sein kann. Denn hier singen alle immer die Leadstimme. Achtung: Sing dela Sing findet im Stehen statt – denn im Sitzen kann man nicht gut singen. Weitere Information über Sing dela Sing und die Musiker sowie viele Bilder von den Veranstaltungen gibt es unter singdelasing.de.
Konzerte | Konzert

Universen: Ok Boomer

Schauspiel Hannover

OK boomer ist eine musikalische Revue, die sich an feministischen Diskursen reibt, ein Tanzabend, eine Karaoke-Veranstaltung, eine generationsübergreifende Chartshow, eine (in-)offizielle Hitliste. Ein Top of the Pops, queering Pop and Music Industry. AHH nehmen uns mit auf eine Zeitreise que(e)r durch die letzten Jahrzehnte des Pop-Diskurs: Von „Männer“-Softpop hin zu immer noch nicht oder unterrepräsentierten Künstler:innen of Color. Auf der Suche nach ihnen taucht OK boomer in ein Archiv ein, in dem wir – neben bestehenden Songs – auch all das finden, was wir vermissen: Wir schreiben um, reinterpretieren, komponieren und ermächtigen uns all jener Songs, die wir uns gewünscht hätten. Gleichzeitig fragt der Abend nach unserem Standing auf der Generationenleiter. Können wir überholte feministische Diskurse einfach überschreiben und trotzdem wertschätzen? Welche Erwartungen dürfen wir wiederum an die jüngere Generation richten? AHH schließen die Leerstellen der Jahrzehnte, lassen die Grenzen zwischen realem und fiktivem Archiv verschwimmen und liefern euch eine verqueerte Gala der Superlative! Golschan Ahmad Haschemi ist Kulturwissenschaftlerin, freischaffende Künstlerin in verschiedenen Kollektiven und Referentin für rassismus- und antisemitismuskritische Bildung-, Kunst- und Kulturarbeit. Als Dramaturgin und Autorin arbeitet sie mit und für eine Vielzahl von Projekten. Mit Banafshe Hourmazdi (zer)stört sie seit 2016 mit ihren Performances bestehende Herrschaftsverhältnisse. Banafshe Hourmazdi studierte Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg und an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie entwickelte und spielte Stücke u. a. am Ballhaus Naunynstraße Berlin, den Münchner Kammerspielen, Theater Oberhausen, Ruhrtriennale und Sophiensæle Berlin. Für ihre kollektive Produktion Meine Nase läuft am Theater Drachengasse wurde sie 2015 mit dem Newcomerpreis der Stadt Wien ausgezeichnet. Für ihre schauspielerische Leistung im Ensemble von Futur Drei gewann sie 2019 den Götz-George-Nachwuchspreis bei den First Steps Awards. 2021 wurde sie als Berlinale Talent ausgewählt. Informationen zur Barrierefreiheit Das Stück dauert maximal 75 Minuten und ist auf englischer und deutscher Lautsprache. Auf der Bühne gibt es eine Windmaschine, Nebel, Lichteffekte von einer Discokugel sowie laute und überraschend einsetzende Musik. Das Stück richtet sich an ein Publikum ab 12 Jahren. Es kommt partielle Nacktheit vor. In einer Szene werden staatliche Gewalt, Folter und Suizid thematisiert. Der Publikumsbereich auf der Tribüne ist bestuhlt.
Konzerte | Konzert

Festkonzert

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Musikalische Leitung: Stephan Zilias / Maxim Böckelmann / James Hendry / Masaru Kumakura Moderation: Laura Berman / Stephan Zilias Gastsolistin: Elena Stikhina Mit: Shavleg Armasi, Ketevan Chuntishvili, Sophia Euskirchen, Philipp Kapeller, Barno Ismatullaeva, Michael Kupfer-Radecky, Marco Lee, Nina van Essen, Monika Walerowicz Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Jahr für Jahr begrüßt die Staatsoper Hannover die neue Spielzeit mit einem Festkonzert. Als Stargast zu erleben ist 2023 Sopranistin Elena Stikhina. Zugleich aber lässt sich zu diesem Anlass entdecken, dass sich das Ensemble der Staatsoper hinter den Stars der internationalen Opernszene nicht zu verstecken braucht! Das festliche Programm wird ergänzt durch Highlights aus den Premieren der Saison unter der Leitung von Generalmusikdirektor Stephan Zilias und den Kapellmeistern – von Wagners Parsifal bis zu Bellinis I Capuleti e i Montecchi, von Reimanns Lear bis zu Verdis Requiem. Intendantin Laura Berman und Stephan Zilias führen durch das Programm. ca. 2 Stunden 10 Minuten, eine Pause
Konzerte | Konzert

Eröffnungskonzert

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Musikalische Leitung: Stephan Zilias / Maxim Böckelmann / James Hendry / Masaru Kumakura Moderation: Sophia Gustorff / Daniel Menne / Regine Palmai Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Ihnen dürstet nach großem Orchester und fabelhaften Stimmen, nach klappbaren Polstersitzen und Theaterluft? Sie lieben es, wenn im Saal endlich das Licht ausgeht und die Show beginnt? Dann sind Sie nach der Sommerpause hier genau richtig: beim Eröffnungskonzert der Staatsoper Hannover. In festlichem Rahmen präsentiert das Haus die Künstler:innen, die hier in der kommenden Saison auftreten, und alle Premieren der neuen Spielzeit: vom lieblichen Orfeo von Christoph Willibald Gluck und der schmachtvollen Belcanto-Oper I Capuleti e i Montecchi von Vincenzo Bellini über Verdis dramatisches Requiem und Richard Wagners Parsifal bis hin zu Aribert Reimanns eindringlicher Shakespeare-Oper Lear. Obendrauf gibt es exklusive Vorabeinblicke in das Musical Kasimir und Karoline des US-amerikanischen Komponisten Jherek Bischoff, das im Dezember in Hannover zur Uraufführung kommt. Die Pop- und Elektro-Sounds bieten frische Abwechslung zur Opernklassik, Musical-Sängerin Sophia Euskirchen sorgt dafür, dass das so richtig rockt. Die Dramaturg:innen der Staatsoper führen unterhaltsam durchs Programm, die musikalische Leitung des Niedersächsischen Staatsorchesters übernehmen Generalmusikdirektor Stephan Zilias und weitere Dirigenten der Staatsoper. Wer fragt da noch nach Sommer. ca. 2 Stunden, eine Pause
Konzerte | Konzert

1. Sinfoniekonzert: Ewigkeit

Niedersächsisches Staatsorchester Hannover

Dirigent: Stephan Zilias Niedersächsisches Staatsorchester Hannover György Kurtág (*1926): Stele op. 33 Richard Strauss (1864-1949): Tod und Verklärung op. 24 Gustav Mahler (1860-1911): Blumine. Sinfonischer Satz Paul Hindemith (1895-1963): Sinfonie Mathis der Maler Vergänglichkeit, Gedenken und Vermächtnis sind Themen, über die jeder Mensch im Laufe seines Lebens nachsinnt. Künstler:innen verewigen ihre Assoziationen oft genug in ihren Werken und lassen uns somit an ihren tiefgründigsten Bewegungen teilhaben. Einige solcher für die Ewigkeit geschaffenen fulminanten Musikwerke lassen das Niedersächsische Staatsorchester Hannover und Generalmusikdirektor Stephan Zilias in diesem, die neue Konzertsaison eröffnenden Sinfoniekonzert lebendig werden. Ein Denkmal setzt gleich zu Beginn mit Stele für großes Orchester einer der bedeutendsten Komponisten des 21. Jahrhunderts: György Kurtág. Der Ungar schrieb 1993 ursprünglich eine reine Klavierkomposition im Andenken an den seinerzeit einflussreichen Dirigenten, Komponisten und Mentoren András Mihály. 1994 orchestrierte Kurtág dieses Klang gewordene Grabmal im Auftrag der Berliner Philharmoniker. Schaurig-sphärisch wirken die Klangflächen, die Kurtág aus filigranen Reibungen und Harmonien webt und durch spannungsreiche Akzente und Echos immer wieder durchbricht. Zu einem musikalischen Denkmal wurde auch die Sinfonische Dichtung Tod und Verklärung von Richard Strauss, der sich mit gerade einmal 25 Jahren mit Vergänglichkeit des irdischen Lebens und Erfüllung künstlerischer Ideale in der Ewigkeit auseinandersetzte. Abwechselnd dramatisch und zauberhaft zieht das Leben eines sterbenden Künstlers musikalisch vor dessen innerem Auge vorbei. Ebenfalls kaum 25 Jahre alt war Gustav Mahler, als er Blumine komponierte, einen ursprünglich als Schauspielmusik entstandenen, dann in seine 1. Sinfonie eingegliederten und später dort wieder herausgenommenen einzelnen sinfonischen Satz. Sich gegenseitig zuspielende Trompeten- und Oboensoli entfalten darin eine liebliche Weise. Als tönendes Tryptichon wird die dreisätzige Sinfonie Mathis der Maler von Paul Hindemith bezeichnet, welche dieser mitten im Entstehungsprozess seiner gleichnamigen Oper auf Bitten Wilhelm Furtwänglers um ein Orchesterwerk 1933 zusammenstellte. Oper wie Sinfonie thematisieren das Leben des Renaissance-Malers Matthias Grünewald, die Sinfonie lehnt sich an dessen berühmtem Isenheimer Altar an. Das klanggewaltige Werk erzielte einen großen Publikumserfolg, führte jedoch letztlich zur Emigration des Komponisten, da die Nationalsozialisten wegen des zivilcouragierten Protagonisten zum Boykott der Oper und Hindemiths Werken generell aufriefen. Dies hinderte die Tondichtung jedoch nicht daran, zu einem der meistgespielten Werke des Komponisten zu werden und sich ungebrochener Popularität in den Konzertsälen zu erfreuen. Einführung: 45 Minuten vor Beginn 1 Stunde 40 Minuten, eine Pause Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
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25 Jahre "ABBA Jetzt!" – Das Jubiläumskonzert

Scharoun Theater Wolfsburg

1973 – vor 50 Jahren – wurde „Waterloo“ produziert, der Millionenseller, der ABBAs Weltruhm begründete. In diesem Jahr feiern auch die drei Herren im Frack mit „ABBA Jetzt!“ ihr 25-jähriges Jubiläum und interpretieren dieses schwedische Weltkulturerbe mit abgründiger Finesse und vollem Körpereinsatz neu. In würdevoller Abendgarderobe variieren Hanno Friedrich, Tilo Nest und der Pop-Professor Alex Paeffgen die bekannten Schwedenhappen und begeben sich auf eine urkomische und pietätlose Reise durch alle Winkel der Weltmusik. Mutige Tanzdarbietungen und handgreifliche Reibereien würzen das musikalische „Smörgåsbord“, das seit zweieinhalb Jahrzehnten das Publikum von Göteborg bis Wien begeistert. Tilo Nest war festes Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater und ist weiter in der umjubelten Inszenierung von „Die Dreigroschenoper“ am Berliner Ensemble, dem er seit der Spielzeit 2017/2016 angehört, zu sehen. Hanno Friedrich ist seit 2001 freier Schauspieler und hauptsächlich für Fernsehproduktionen tätig. Seine SAT1-Serie „Sechserpack“ gehört zu den erfolgreichsten deutschen Comedy-Formaten. Prof. Alexander Paeffgen arbeitet seit 1997 als Komponist und musikalischer Leiter bei Musik- und Schauspielproduktionen für die verschiedensten deutschsprachigen Theater. Mit Tilo Nest, Hanno Friedrich und Alexander Paeffgen
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Time Travel

Scharoun Theater Wolfsburg

lautten compagney, Berlin Mit diesem neuen Programm unternimmt die lautten compagney eine aufregende Zeitreise in drei Jahrhunderte klingender Musikgeschichte. Henry Purcell, der berühmteste englische Komponist der Barockzeit, galt schon im 17. Jahrhundert als der „Orpheus Britannicus“: Sein Stil ist einmalig für die englische Musik und verbindet eingängige Melodien mit groovenden Rhythmen. Seine Musik war Pop in London um 1690. Knapp 300 Jahre später, im Jahr 1962, erschien die erste Single der Beatles. Mit ihrem neuen Sound aus Rock’n’Roll und Liverpooler Beatmusik wurden sie schnell bekannt und gestalteten äußerst kreativ die moderne Popkultur des 20. Jahrhunderts. Mit ihrem typischen Sound aus historischen Instrumenten schafft die lautten compagney ein neues Klangerlebnis und baut eine eindrucksvolle klangliche Brücke zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert. Dabei arbeitet sie das erste Mal mit der jungen Saxophonistin Asya Fateyeva zusammen, die als Shootingstar der Klassikszene gilt. Die üblichen Zuweisungen wie ernste Musik oder Popmusik spielen hier keine Rolle mehr. Sie wurde 2016 als Nachwuchskünstlerin mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. lautten compagney: Birgit Schnurpfeil (Violine, musikalische Leitung), Anne von Hoff (Violine), Ulrike Paetz (Viola), Bo Wiget (Violoncello), Annette Rheinfurth (Kontrabass), Martin Ripper (Blockflöte), Friederike Otto (Zink), Tilmann Albrecht (Cembalo/Orgel), Luise Enzian (Harfe), Andreas Nachtsheim und HansWerner Apel (Laute), Peter Bauer (Percussion) Arrangements: Bo Wiget
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Scharoun Ensemble der Berliner Philharmoniker: Happy Birthday x 2

Scharoun Theater Wolfsburg

Scharoun Ensemble (Mitglieder der Berliner Philharmoniker) Hans Werner Henze: „Quattro Fantasie“ Oktettsätze aus der „Kammermusik 1958“ und „Adagio“ Johann Sebastian Bach: Englische Suite BWV 807 (bearbeitet für Oktett von J. Jones) Franz Schubert: Oktett für Klarinette, Horn, Fagott und Streicher, D 803 Das 1983 von gegründete Scharoun Ensemble gehört zu den profiliertesten Kammermusikformationen Deutschlands. Mit einem breit gefächerten Repertoire, das von ausgewählten Kompositionen des musikalischen Barockzeitalters über Kammermusikwerke der Klassik und Romantik bis hin zu zeitgenössischer Musik reicht, begeistert das Scharoun Ensemble seit über einem Vierteljahrhundert ein Publikum in Europa und Übersee. Innovative Programmgestaltung, ausgefeilte Klangkultur und lebendige Interpretationen sind die Markenzeichen des in flexiblen Besetzungen musizierenden Ensembles. Eine klassische Oktettformation (Klarinette, Fagott, Horn, zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass) bildet den bestehenden Kern des Scharoun Ensembles. Außer Wolfram Brandl und Claudio Bohórquez sind alle anderen Musiker:innen Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Seinen Namen leitet das Scharoun Ensemble vom Architekten seines Stammhauses ab: Mit der Berliner Philharmonie und dem Scharoun Theater Wolfsburg hat Hans Scharoun (1893-1972) zwei einzigartige Konzertsäle geschaffen, die eine Synthese zwischen Innovation und Traditionsbewusstsein wagen und neue Wege der künstlerischen Kommunikation eröffnen – Ideale, denen sich auch das Scharoun Ensemble verpflichtet fühlt. Wir bieten Ihnen eine Konzerteinführung um 19:15 Uhr an, Großer Saal (Martin Weller)
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Kat Frankie: B O D I E S

Scharoun Theater Wolfsburg

2018 spielte Kat Frankie beim Elbjazz Festival in Hamburg ein akustisches Solo-Set in der Hauptkirche St. Katharinen gegenüber der Speicherstadt. Der natürliche Nachhall im Sakralraum, ließ ihre dunkle Stimme besonders wirken. Darum beschloss die in Berlin lebende australische Sängerin, Songwriterin und Produzentin, die zweite Hälfte der Show einem A-cappella-Experiment zu widmen. Zusammen mit fünf Sängerinnen spielte sie sieben Songs, von denen fünf eigens für diesen Auftritt arrangiert wurden. Die anderen beiden hatte Frankie schon zuvor als A-cappella-Parts in ihre Shows eingebaut. Den Grund dafür nannte sie in einem Interview gegenüber dem Deutschlandfunk: „Singen ist körperlich. Wenn wir singen, bewegen sich unsere Körper, vibrieren, wir harmonisieren mit anderen Leuten. Und das ist ein sehr schönes Gefühl.“ Das Publikum in der Hansestadt jedenfalls war euphorisiert. Frankie war überrascht von dieser Reaktion, aber auch überzeugt, dass es hier noch viel zu erforschen gab: 2019 erschien die „BODIES“-EP, im Januar 2020 debütierte das inzwischen achtköpfige Ensemble abendfüllend im ausverkauften RBB Sendesaal in Berlin, gefolgt von vier ebenfalls ausverkauften Konzerten in Veranstaltungsorten wie der Elbphilharmonie und dem Konzerthaus Dortmund. Es sollten im April 2020 noch zwei ausverkaufte Volksbühnen Konzerte in Berlin folgen. Aber zu diesen kam es durch Corona dann schon nicht mehr. Seither verbrachte die Sängerin viel Zeit damit, Soundtracks zu produzieren, sich in Malerei zu üben und ihr fünftes, vergangenes Jahr erschienenes Album „Shiny Things“ aufzunehmen. Aber immer wartete sie darauf, die BODIES wieder auf die Bühne zu bringen - schließlich war es die Pandemie, die Kat Frankie dazu gezwungen hat, ihr Herzensprojekt auf der Bühne zwischenzeitlich zu stoppen und ihre Kreativität anderweitig auszuleben. „Es gibt keine Instrumente, was aus irgendeinem Grund unglaublich befreiend ist. Wenn acht Leute auf der Bühne sind – acht Körper, acht Stimmen und sonst nichts – scheinen die üblichen Strukturen und Erwartungen nicht zu gelten“, so die Künstlerin über das Live-Erlebnis. „Ich bin eine Songwriterin und die Bühnenshow trägt meine Song-DNA in sich. Es gibt aber auch Stücke, die ich geschrieben habe, über Autonomie, Arbeit und Kolonisation. Große, dramatische Lieder und sehr schöne, fast zärtliche, harmonische Momente. Ich glaube kaum, dass es etwas Vergleichbares gibt“, so Kat Frankie. Voller neuer Ideen und Konzepte kann die Musikerin es kaum erwarten, mit BODIES im Oktober wieder auf ausgedehnte Tour zu gehen. Cast: Albertine Sarges Barbara Greshake Erika Emerson Fama M'Boup Kat Frankie Liza Wolowicz Tara Nome Doyle Trini Doherty Präsentiert wird die Tour von DIFFUS und GALORE. Mehr Infos und Musik zu Kat Frankie auf ihrer Website oder der Produktion BODIES, auf Facebook: @katfrankiemusic oder Instagram @kat_frankie sowie @b__o__d__i__e__s FKP Scorpio Konzertproduktionen, Hamburg
Konzerte | Konzert

Staatsorchester Braunschweig: Freude

Scharoun Theater Wolfsburg

Staatsorchester Braunschweig Musikalische Leitung: Mino Marani Chor des Staatstheaters Braunschweig (Einstudierung: Georg Menskes) Konzertchor Braunschweig (Einstudierung: Matthias Stanze) Wieder einmal hatte der allzu selbstkritische Komponist Paul Dukas seine Partitur vernichten wollen, aber dank seiner Freunde fand 1912 die frenetische Premiere des Balletts „La Péri“ im Thêatre de Chatelet in Paris statt. „La Péri“ spielt im exotischen Milieu des alten Persien. Die Fanfare, die das Ballett eröffnet, führt in diese ferne Welt ein und kündigt den Helden der Geschichte an - Alexander der Große. Anton Weberns Jugendwerk „Im Sommerwind“ packt auch heute noch durch seine Frische und relative Unbekümmertheit, durch seinen Schwung, Glut und atmosphärischen Zauber. Musik von solch anrührender Direktheit hat Webern später nicht mehr geschrieben. Die Statik, Spröde, Trockenheit im Spätwerk ist hier nicht einmal ansatzweise spürbar. Die Uraufführung von Beethovens letzter vollendeter Sinfonie, der „Neunten“, soll unter vielen Spielfehlern gelitten haben, dennoch reagierte das Publikum enthusiastisch. Denn Beethoven erschloss, wie ein anwesender Kritiker schrieb, mit seiner Musik „eine neue Welt“. Programm: Paul Dukas: Fanfare zur Oper „La Péri“ Anton Webern: Im Sommerwind (Idyll für großes Orchester nach einem Gedicht von Bruno Wille; 1904) Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Konzerteinführung: 19:15 Uhr, Großer Saal (Martin Weller) Im Anschluss an das Konzert findet eine After-Show-Party im Foyer statt!

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